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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

10.07.2019

1,77 €/IP 1,75 – 1,79 €

- 6

ISB

09.07.2019

1,88 €

/kg

1,86 – 1,89 €

- 4

ISN-Marktplatz

28.06.-04.07. 1,91 €

/kg

1,89 – 1,92 €

+-0

VEZG -Sauenpreis

03.07.2019

1,37 €

/kg

1,35 – 1,37 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

25

879.032

930.595

94,5 %

96,2 kg

26

893.877

927.598

96,4 %

95,8 kg

27

851.324

935.065

91,0 %

95,9 kg

01-27

24.499.864 25.543.222

95,9 %

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen sind in der vergangenen Woche aufgrund des

geringen Angebots deutlich gesunken und liegen ca. 10 % unten

dem Vorjahreswert. Auch das Schlachtgewicht bleibt auf niedrigem

Niveau.

Preisnotierung VEZG vom 10.07.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 11. Juli bis Mittwoch 17. Juli nennt

die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"

einen

mittleren

AutoFOM-Preisfaktor

(Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,77 €/Indexpunkt

(das sind - 6 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,75 € bis 1,79 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,77 €/kg SG.

Schlachtsauen

Die Nachfrage nach Sauenfleisch ist nach Angaben der

Schlachtunternehmen saisonbedingt sehr ruhig. Das Angebot an

Schlachtsauen bleibt jedoch weiterhin klein, Angebotsüberhänge

entstehen nicht. Dennoch wird von Seiten der Schlachter ein

Preisabschlag gefordert.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 10.07.2019

Die schlechte Stimmung auf dem Fleischmarkt hat in

den vergangenen Tagen den Schlachtschweinemarkt

erreicht. Die Schlachtunternehmen beklagen schon seit

Wochen

die

impulslose

Nachfrage

nach

Schweinefleisch. Angesichts üblicherweise rückläufiger

Geschäfte zur Urlaubs- und Ferienzeit und einiger

Schwächen im Export, u.a. die Exportsperre für die

Philippinen scheinen den Markt zu verunsichern,

trommelten maßgeblich seit Wochenanfang die

Schlachtunternehmen

vehement

auf

einen

Preisrückgang. Auf der anderen Seite ein nach wie vor

sehr begrenztes Lebendangebot, in der vergangenen

Woche wurde die bisher geringste Wochenschlachtung

gemeldet

und

auch

aktuell

steht

ein

unterdurchschnittliches Angebot zur Verfügung. Die

Erzeugerseite konnte letztlich aber dem Druck nicht

standhalten, die Notierung gibt um 6 Cent nach.

ASP: China räumt mangelhafte Bekämpfung ein –

Weitere Infektionen in Polen und Belgien

Die chinesische Regierung hat in der vergangenen

Woche ungewohnt offen Unzulänglichkeiten bei der

Bekämpfung

der

Afrikanischen

Schweinepest

eingeräumt. In einer Stellungnahme betonte der

chinesische Staatsrat, dass seit dem ersten Ausbruch im

August 2018 zahlreiche Maßnahmen gegen eine weitere

Verbreitung der ASP ergriffen und auch Fortschritte

erzielt worden seien. Doch gebe es immer noch

Schwächen bei der Seuchenbekämpfung. So würden

trotz Verbot noch zu viele Küchenabfälle verfüttert, die

Kontrollen der Schweinehaltung und des Tiertransports

seien nicht streng genug, und es gebe nicht ausreichend

Kapazitäten für die Untersuchung auf das ASP-Virus

beim Schlachten. Er empfahl zudem, Großbetriebe zu

fördern und die Zahl von kleinen Betrieben sowie die

Freilandhaltung zu verringern.

In Polen ist es erneut zu etlichen ASP-Ausbrüchen bei

Hausschweinen

gekommen.

Die

oberste

Veterinärbehörde bestätigte diese Woche einen

Seuchenfall in einer Anlage mit mehr als 1.700 Tieren in

der Wojewodschaft Ermland-Masuren. In der Umgebung

der jüngsten Seuchenfälle, aber auch im benachbarten

Masowien war es in den Wochen davor schon zu

mehreren Infektionen von Nutztieren gekommen. Die

Behörden richten sich unterdessen auf weitere

Krankheitsfälle

ein

Regelmäßig

habe

das

Seuchengeschehen während der Sommermonate sein

Maximum erreicht. In Belgien wird über einen neuen

ASP-Infektionsherd in der Nähe von Ibingen in der

belgischen Provinz Luxemburg berichtet. Der Ort liegt im

Dreiländereck B-F–LUX, jeweils etwa 2 km von der

Grenze entfernt. Unter anderem wurden zusätzliche

7.000 Hektar Wald abgesperrt.