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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

26.06.2019

1,83 €/IP

1,83 – 1,85 €

+-0

ISB

02.07.2019

1,92 €

/kg

1,90 – 1,925 €

+-0

ISN-Marktplatz

21.06.-27.06. 1,91 €

/kg

1,90 – 1,92€

-1

VEZG -Sauenpreis

26.06.2019

1,37 €

/kg

1,35 – 1,37 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 02.07.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 02. Juli 2019 wurden von insgesamt 2.745 angebotenen

Schweinen in 20 Partien 2.200 Schweine in 15 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,92 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,90 € bis 1,925 € verkauft.

Es wurden 5 Partien mit 545 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Fokus auf Getreideernte

Auf dem Futtermittelmarkt liegt der Fokus der Marktteilnehmer stark

bei der Getreideernte. Die Gerstenernte ist in vollem Gange und dürfte

Ende der Woche zum Großteil abgeschlossen sein, so die Erwartung

eines Marktbeobachters. Die regionalen Erträge fallen dabei sehr

unterschiedlich aus. Alles in allem rechnet man mit durchschnittlichen

Ergebnissen. Gerste wird ex Ernte im Großhandel im Nordwesten

zwischen 16,70 €/dt und 16,90 €/dt gehandelt. Das Kaufinteresse der

Mischfutterhersteller sei verhalten, deren Preisideen lägen unter dem

genannten Niveau, ist aus Maklerkreisen zu hören. Beim Weizen

wurden bislang verhältnismäßig wenig Vorkontrakte geschlossen.

Abwarten scheint hier die Devise zu sein. Auch der Handel mit

Sojaschrot ist ruhig. Sojaschrot 44/7 gab etwas nach auf zuletzt 30,10

€/dt franko Bramsche.

Fleischmarkt

Der Fleischmarkt entwickelt sich saisonal bedingt verhalten. Am

inländischen Geschäft blieb die erhoffte Belebung bislang aus. Vor

allem der Handel mit Lachsen und Schultern sei spürbar schwächer.

Auch Schinken seien weniger gefragt, so ein Marktteilnehmer. Luft

nach oben gebe es derzeit auch im Exportgeschäft nicht. Der Versand

von Bäuchen nach Südkorea entwickelte sich zuletzt rückläufig.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 02.07.2019

Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich zu

Wochenbeginn ausgeglichen. Während am Dienstag

vor einer Woche noch optimistische Preisideen das

Marktgeschehen bestimmten, ist die Stimmung heute

nach einem ausgebliebenen Notierungsanstieg

merklich neutraler.

Das verfügbare Angebot an schlachtreifen Schweinen

ist weiter sehr übersichtlich. Bei verhaltenen

Fleischgeschäften

reichen

die

angelieferten

Stückzahlen insgesamt aus und führen zu

ausgewogenen Marktverhältnissen.

Das

heutige

Auktionsergebnis

der

Internet

Schweinebörse spricht für eine weiter stabile

Preisentwicklung

am

Lebendmarkt.

Der

Durchschnittspreis der Börse liegt unverändert 8 Cent

über dem aktuellen Notierungsniveau. Allerdings

konnten nicht alle Preisforderungen der Anbieter erfüllt

werden, sodass einige Partien nicht verkauft wurden.

Dänemark: Danish Crown reagiert auf sinkendes

Schlachtangebot mit Entlassungen

Da das Angebot an Schlachtschweinen immer knapper

ausfällt, sieht sich der dänische Fleischkonzern Danish

Crown (DC) zu Entlassungen beim größten Schlachthof

des Landes gezwungen. Wie das Unternehmen heute

bekanntgab, sollen am Standort Horsens insgesamt

175 Stellen „vorläufig“ wegfallen. Man gehe davon aus,

dass die wöchentlichen Schlachtzahlen in den

kommenden Monaten von 100.000 Tieren auf 85.000

Schweine sinken. Da die Auslastung der

Schlachtstrecke damit nicht mehr gegeben sei, reagiere

man nun mit einer Anpassung.

Der Rückgang bei den angelieferten Schlachttieren ist

nach Darstellung von Danish Crown zum Teil noch eine

Folge der Dürre im vergangenen Jahr, da etliche

Lieferanten die Produktion aufgrund von Futtermangel

und teuren Zukäufen zurückgefahren hätten. Hinzu

kämen die stetig steigenden Exporte von Lebendtieren

nach Deutschland und Polen, was das Angebot im

Inland zusätzlich verknappe.

Der Produktionsleiter für das Schweinesegment bei

Danish Crown, Per Laursen, betonte, dass man sich die

erneute

Aufstockung

des

Personalbestandes

vorbehalte, sollte das Schlachtschweineangebot wieder

zunehmen. In der aktuellen Phase sei die Entlassung

der Mitarbeiter aber ökonomisch sinnvoll, da hiermit

eine deutliche Kostensenkung verbunden sei. Laut

Laursen soll die Freistellung der betroffenen Mitarbeiter

Ende

September

erfolgen

und

möglichst

sozialverträglich umgesetzt werden. Unter anderem

werde Danish Crown Weiterbildungskurse finanzieren

und eine Jobbörse einrichten, mit der man bei früheren

Gelegenheiten gute Erfahrungen gemacht habe.