Previous Page  118 / 228 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 118 / 228 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

03.07.2019

1,83 €/IP 1,83 – 1,83 €

+- 0

ISB

02.07.2019

1,92 €

/kg

1,90 – 1,925 € +- 0

ISN-Marktplatz

21.06.-27.06. 1,91 €

/kg

1,90 – 1,92 €

- 1

VEZG -Sauenpreis

26.06.2019

1,37 €

/kg

1,35 – 1,37 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

24

805.831

916.591

87,9 %

96,4 kg

25

879.032

930.595

94,5 %

96,2 kg

26

927.598

01-26

24.608.157

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen der vergangenen Woche wurden von der BLE

bisher noch nicht veröffentlicht.

Sie werden diese im Marktbericht am Freitag finden.

Preisnotierung VEZG vom 03.07.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 04. Juli bis Mittwoch 10.Juli nennt

die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"

einen

mittleren

AutoFOM-Preisfaktor

(Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,83 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,83 € bis 1,83 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,83 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht

verändert. Der Handel mit Sauenfleisch bleibt nach Angaben der

Sauenschlachter saisonal bedingt ruhig. Die zuletzt hohen

Temperaturen erschwerten die Situation. Die übersichtlichen

Stückzahlen an Schlachtsauen und die Wettbewerbssituation unter

den Sauenschlachtern stabilisieren die Situation.

Seit dem jüngsten Anstieg der Schlachtsauennotierung vor zwei

Wochen um zwei Cent halten die Sauenschlachter ihre

Auszahlungspreise bislang unverändert. Eine erzeugerverträgliche

Einigung ist weiter wünschenswert.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 03.07.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt in der Wochenmitte

keine kursverändernden Tendenzen. Die saisonal

bedingt ruhige Fleischnachfrage und das kleine

Lebendangebot stehen weiter in einem ausge-

glichenen Verhältnis zueinander. Schlachtreife

Schweine lassen sich reibungslos vermarkten.

Insgesamt sehr stabile Verhältnisse deutete bereits

gestern das Auktionsergebnis der Internet Schweine-

börse an. Entsprechend der Erwartung der

Marktteilnehmer bewegt sich die Notierung heute

seitwärts.

US-Schweinebestand auf Rekordhoch

Während in Deutschland die Schweinehalter ihre

Bestände abstocken, werden aus den USA immer

neue Höchststände gemeldet. Der Schweinebestand

in den USA hat sich im Vergleich zum Vorjahr um

3,6 % erhöht. Analysten gehen von einem deutlichen

Anstieg der diesjährigen US-Schweinefleisch-

produktion gegenüber 2018 aus.

Der jüngsten Erhebung des amerikanischen

Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge wurden

zum Stichtag 1. Juni 2019 insgesamt 75,5 Mio.

Schweine in den USA gehalten. Das waren nicht nur

2,65 Mio. Tiere oder 3,6 % mehr als zwölf Monate

zuvor, sondern so viele wie noch nie in einem Juni seit

Beginn der statistischen Aufzeichnungen im Jahr

1964. Die US-Schweinehalter hatten laut USDA

zuletzt in allen Kategorien deutlich mehr Tiere in den

Ställen als im Vorjahr. Nach Überwindung der

Probleme mit dem Durchfallerreger Porcine Epidemic

Diarrhea Virus (PEDV) ist die Schweineherde in den

USA innerhalb von fünf Jahren um fast 14 Millionen

Tiere oder 23 % gewachsen.

Aufgrund der Bestands- und Produktivitäts-

entwicklung gehen die Washingtoner Analysten von

einem deutlichen Anstieg der diesjährigen US-

Schweinefleischproduktion gegenüber 2018 aus, und

zwar um etwa 3,7 % auf das Rekordniveau von

12,38 Mio. t. Ein größerer Teil davon soll im Ausland

seinen Absatz finden; für den Export wird ein Plus von

10 % auf 2,93 Mio. t prognostiziert. Im Zeitraum

Januar bis April gingen die US-Ausfuhren

einschließlich Verarbeitungsfleisch gegenüber der

Vorjahresperiode allerdings noch um 5,7 % zurück,

vor allem weil Retorsionszölle in China und Mexiko

die Verkäufe an die beiden wichtigsten

Abnahmeländer bremsten. Mittlerweile hat aber

Mexiko die Strafabgabe wieder aufgehoben.