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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
03.07.2019
1,83 €/IP 1,83 – 1,83 €
+- 0
ISB
02.07.2019
1,92 €
/kg
1,90 – 1,925 € +- 0
ISN-Marktplatz
21.06.-27.06. 1,91 €
/kg
1,90 – 1,92 €
- 1
VEZG -Sauenpreis
26.06.2019
1,37 €
/kg
1,35 – 1,37 €
+-0
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
24
805.831
916.591
87,9 %
96,4 kg
25
879.032
930.595
94,5 %
96,2 kg
26
927.598
01-26
24.608.157
Quelle: BLE
Die Schlachtzahlen der vergangenen Woche wurden von der BLE
bisher noch nicht veröffentlicht.
Sie werden diese im Marktbericht am Freitag finden.
Preisnotierung VEZG vom 03.07.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag 04. Juli bis Mittwoch 10.Juli nennt
die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"
einen
mittleren
AutoFOM-Preisfaktor
(Median),
den
„Vereinigungspreis“ von 1,83 €/Indexpunkt
(das sind +- 0 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,83 € bis 1,83 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,83 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht
verändert. Der Handel mit Sauenfleisch bleibt nach Angaben der
Sauenschlachter saisonal bedingt ruhig. Die zuletzt hohen
Temperaturen erschwerten die Situation. Die übersichtlichen
Stückzahlen an Schlachtsauen und die Wettbewerbssituation unter
den Sauenschlachtern stabilisieren die Situation.
Seit dem jüngsten Anstieg der Schlachtsauennotierung vor zwei
Wochen um zwei Cent halten die Sauenschlachter ihre
Auszahlungspreise bislang unverändert. Eine erzeugerverträgliche
Einigung ist weiter wünschenswert.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 03.07.2019
Der Schlachtschweinemarkt zeigt in der Wochenmitte
keine kursverändernden Tendenzen. Die saisonal
bedingt ruhige Fleischnachfrage und das kleine
Lebendangebot stehen weiter in einem ausge-
glichenen Verhältnis zueinander. Schlachtreife
Schweine lassen sich reibungslos vermarkten.
Insgesamt sehr stabile Verhältnisse deutete bereits
gestern das Auktionsergebnis der Internet Schweine-
börse an. Entsprechend der Erwartung der
Marktteilnehmer bewegt sich die Notierung heute
seitwärts.
US-Schweinebestand auf Rekordhoch
Während in Deutschland die Schweinehalter ihre
Bestände abstocken, werden aus den USA immer
neue Höchststände gemeldet. Der Schweinebestand
in den USA hat sich im Vergleich zum Vorjahr um
3,6 % erhöht. Analysten gehen von einem deutlichen
Anstieg der diesjährigen US-Schweinefleisch-
produktion gegenüber 2018 aus.
Der jüngsten Erhebung des amerikanischen
Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge wurden
zum Stichtag 1. Juni 2019 insgesamt 75,5 Mio.
Schweine in den USA gehalten. Das waren nicht nur
2,65 Mio. Tiere oder 3,6 % mehr als zwölf Monate
zuvor, sondern so viele wie noch nie in einem Juni seit
Beginn der statistischen Aufzeichnungen im Jahr
1964. Die US-Schweinehalter hatten laut USDA
zuletzt in allen Kategorien deutlich mehr Tiere in den
Ställen als im Vorjahr. Nach Überwindung der
Probleme mit dem Durchfallerreger Porcine Epidemic
Diarrhea Virus (PEDV) ist die Schweineherde in den
USA innerhalb von fünf Jahren um fast 14 Millionen
Tiere oder 23 % gewachsen.
Aufgrund der Bestands- und Produktivitäts-
entwicklung gehen die Washingtoner Analysten von
einem deutlichen Anstieg der diesjährigen US-
Schweinefleischproduktion gegenüber 2018 aus, und
zwar um etwa 3,7 % auf das Rekordniveau von
12,38 Mio. t. Ein größerer Teil davon soll im Ausland
seinen Absatz finden; für den Export wird ein Plus von
10 % auf 2,93 Mio. t prognostiziert. Im Zeitraum
Januar bis April gingen die US-Ausfuhren
einschließlich Verarbeitungsfleisch gegenüber der
Vorjahresperiode allerdings noch um 5,7 % zurück,
vor allem weil Retorsionszölle in China und Mexiko
die Verkäufe an die beiden wichtigsten
Abnahmeländer bremsten. Mittlerweile hat aber
Mexiko die Strafabgabe wieder aufgehoben.