ISN-Newsletter vom 17.06.2022
ISN-Mitgliederversammlung: Wie sieht die Zukunft der Schweinehaltung in Deutschland aus?
Die diesjährige Mitgliederversammlung der ISN stand ganz im Zeichen der inzwischen seit über zwei Jahren andauernden und in diesem Ausmaß noch nie dagewesenen Vielfachkrise und somit auch der Frage, wie es in Zukunft mit der Schweinehaltung in Deutschland weitergehen wird. Rund 250 ISN-Mitglieder und Gäste hatten am Dienstag..
» mehr dazuNachhaltigkeitspreis und Preisdruck – Wie passt das zusammen?
Medienberichten zufolge wollen Handelsunternehmen gegenüber ihren Lieferanten in derzeitigen Verhandlungen keine weiteren Preissteigerungen für Schweinefleisch akzeptieren. Obwohl das Angebot an deutscher Ware deutlich rückläufig ist, wollen die Händler nur den Weltmarktpreis bezahlen. Insbesondere der Discounter ALDI soll bei diesen Forderungen mitmischen. Ausgerechnet das Unternehmen, das vergangene Woche noch..
» mehr dazuSchweineschlachtungen immer stärker rückläufig
Im April dieses Jahres ist das Schlachtviehaufkommen laut Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen. Insgesamt kamen von Januar bis April 2022 1,9 Mio. Schweine weniger als im selben Zeitraum im letzten Jahr an die Haken. Die Schweinefleischerzeugung sank aufgrund der gesunkenen..
» mehr dazuPreisdruck bei Schweinefleisch: Völlig falsches Signal zur Unzeit
Der Schweinemarkt in Deutschland befindet sich seit über 2 Jahren in einer anhaltenden Vielfachkrise. Die Folge: Das Lebendangebot ist stark rückläufig und die vorläufigen Ergebnisse der Mai-Viehzählung zeigen weitere besonders hohe Rückgänge insbesondere bei der Zahl der Sauenhalter und Sauen. Dennoch gibt es Preisdruck von Seiten der Handelsunternehmen,..
» mehr dazuFörderprogramm für mehr Tierwohl in Bayern – Antragsfrist 30. Juni
Mit BayProTier startet in Bayern ein Förderprogramm, das zunächst Ferkelerzeuger bei der Umsetzung von mehr Tierwohl in ihren Ställen unterstützen soll. Das Förderprogramm wird rein aus bayerischen Landesmitteln finanziert und soll den in Folge der freiwilligen Umsetzung höherer Tierhaltungsstandards entstehenden wirtschaftlichen Nachteil durch finanzielle Zuwendung mindern. Anträge können..
» mehr dazuEU-Schweinepreise: Lebendangebot pendelt zurück – Positive Signale aus mehreren Ländern
Der europäische Schlachtschweinemarkt präsentiert sich in der laufenden Schlachtwoche stabil bis freundlich. Die Märkte zeigen Anzeichen von Entspannung und haben einen positiven Unterton. In Spanien, Italien und den Niederlanden zeigen die Notierungen bereits aufwärts.
» mehr dazuSauenhaltung weltweit: Megabetriebe nehmen weiter zu
Die Zahl der Megaproduzenten, also solcher Unternehmen, die 100.000 oder mehr Sauen halten, ist im vergangenen Jahr weltweit von 38 auf 42 angestiegen. Gemeinsam hielten sie rund 16 Mio. Sauen. Die meisten Megabetriebe liegen in China, dahinter folgen die USA und Brasilien, berichtet AgE.
» mehr dazuItalien: ASP in Hausschweinebestand in der Nähe von Rom ausgebrochen
Erstmals haben sich auf dem italienischen Festland Hausschweine mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert; vorherige Fälle waren auf die Insel Sardinien beschränkt. Es handelt sich um eine Kleinsthaltung. Die Behörden haben die Bekämpfungsmaßnahmen bereits eingeleitet, berichtet Agra Europe (AgE).
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