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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

19.08.2020

1,47 €/IP

1,47 – 1,50 €

+-0

ISB

25.08.2020

1,48 €/kg 1,47 – 1,50 €

- 2

ISN-Marktplatz

14.08.-20.08. 1,49 €

/kg

1,49 – 1,49 €

+ 2

VEZG -Sauenpreis

19.08.2020

0,78 €

/kg

0,78 – 0,84 €

+ 0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 25.08.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

25.08.2020 wurden von insgesamt 2045 angebotenen Schweinen in

10 Partien 770 Schweine in 3 Partien im Durchschnitt zu einem Preis

von

1,48 €/kg SG

in einer Spanne von 1,47 € bis 1,50 € verkauft.

Es wurden 7 Partien mit 1275 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Märkte weiter ruhig

Der Futtermittelmarkt zeigt aktuell keinen grundsätzlichen

Trendwechsel. Der Getreidemarkt sei sehr ruhig, so beschreibt ein

Marktbeobachter die Situation. Die Käufer halten sich weiter zurück

und warten auf attraktivere Preise. Am Kassamarkt tendierte

Futterweizen zuletzt etwas fester. Futterweizen franko Südoldenburg

ist im Großhandel aktuell für 18,70 €/dt zu haben, das sind 20 Cent

mehr als in der Vorwoche. Sojaschrot 44/7 lag franko Bramsche zuletzt

bei 30,50 €/dt und damit leicht unter Vorwochenniveau.

Fleischmarkt: Anziehende Exportnachfrage im Herbst erwartet

Am Fleischmarkt scheint die Stimmung in der laufenden Woche etwas

verhaltener auszufallen. Die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels

fällt ausgesprochen ruhig aus, so ein Marktteilnehmer. Bezogen auf die

einzelnen Teilstücke stelle man wetterbedingt eine geringere Nachfrage

nach Nacken fest. Im Nordwesten sind durch das Ferienende in NRW

und nun Niedersachsen bislang keine außerordentlichen

Nachfrageimpulse festgestellt worden. Im Süden hingegen verzeichnet

man durch die Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg eine

ruhigere Nachfrage. Durch das allmähliche Anziehen der Nachfrage im

Außer-Haus-Verzehr lassen sich jedoch wieder steigende Mengen über

den Großhandel absetzen. Neue Nachfrageimpulse erhoffen sich die

Marktteilnehmer im Inlandsgeschäft vom Monatswechsel. Zudem geht

man zum Herbst grundsätzlich von anziehenden Nachfrage nach

Schweinefleisch im Exportgeschäft aus.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 25.08.2020

Der Schlachtschweinemarkt setzt zu Wochenbeginn

den eingeschlagenen Trend weiter fort. Während das

Lebendangebot stellenweise knapper wird, werden mit

regionalen Unterschieden noch teilweise Partien

geschoben. Abnahmezusagen lassen sich nicht immer

so zügig wie erhofft erzielen. Insgesamt kommen

Angebot und Nachfrage mehr und mehr in Ausgleich.

Die Vorzeichen für weitere Nachfrageimpulse im Monat

September sind grundsätzlich optimistisch und die

Marktteilnehmer rüsten sich entsprechend. Auch aus

Erzeugersicht ist die Zeit nach einer mehrwöchigen

Phase des Stillstands reif für einen Notierungsanstieg.

In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse ließ

sich für die gehandelten Partien ein Durchschnittspreis

leicht unter dem erreichten Niveau erzielen. Weiter

mindestens unveränderte Verhältnisse sind in der

Summe zu erwarten.

Niederländischer Schlachthof Westfort in Ijsselstein

darf wieder nach China liefern

Wie das niederländische Fachportal pigbusiness

berichtet darf das Schlachtunternehmen Westfort

wieder vom Standort Ijsselstein nach China exportieren.

Ende

Juni

waren

vier

niederländische

Schlachtstandorte für den Export nach China gesperrt

worden. Dies betraf neben Westfort Ijsselstein noch

zwei Vion-Standorte in Boxtel und Groenlo sowie Van

Rooi Meat in Helmond. Grund für die Sperrung waren

die gesundheitlichen Bedenken der Chinesen wegen

Corona-Infektionen von Schlachthofmitarbeitern.

Westfort Ijsselstein ist nun der erste niederländische

Schlachthof, der seine China-Lizenz zurückerhält. Mit

einer Kapazität von 50.000 Schweinen pro Woche ist

diese Nachricht für den europäischen Schweinemarkt

nicht unerheblich, denn mehr Exportmöglichkeiten

Richtung China nehmen weiteren Druck vom

europäischen Binnenmarkt.

Auch die andere niederländische Schlachunternehmen

hoffen, demnächst wieder nach China liefern zu

können: Laut pigbusiness hat sich der chinesische

Außenminister für einen Besuch in den Niederlanden

angekündigt. Die Freigabe der übrigen, noch

gesperrten Schlachtunternehmen soll auf der

Tagesordnung stehen.

Letzte Woche hat es nach Berichten von agriholland bei

Van Rooi Meat ein Audit gegeben. Das Unternehmen

hofft, dass die Ergebnisse den chinesischen Behörden

Anlass geben werden, die Aussetzung der

Ausfuhrbescheinigung zurückzuziehen.