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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
26.08.2020
1,47 €/IP
1,47 – 1,49 €
+-0
ISB
28.08.2020
1,49 €
/kg
1,48 – 1,495 €
+ 1
ISN-Marktplatz
21.08.-27.08. 1,48 €
/kg
1,46 – 1,50 €
- 1
VEZG -Sauenpreis
26.08.2020
0,81 €
/kg
0,78 – 0,84 €
+ 3
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 28.08.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
28. August 2020 wurden von insgesamt 1.685 angebotenen
Schweinen in 9 Partien 1.015 Schweine in 6 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,49 €/kg SG
(das ist + 1 Cent zur letzten Auktion)
in einer Spanne von 1,48 € bis 1,495 € verkauft.
Es wurden 3 Partien mit 670 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
ISN Marktplatz vom 21.08. bis 27.08.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 21.08. bis 27.08. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,46 € und 1,50 € im medianen Mittel zu
1,48 €/kg SG
(das ist -1 Cent
gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 26.08.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 27.08.20 bis Mittwoch, 02.09.20 einen
Ab-Hof-Preis von
0,81 €/kg SG
(das sind + 3 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,78 € bis 0,84 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 32
KW 33
KW 34
KW 35
KW 36
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,88 €
0,90 €
0,92 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,78
0,78 €
0,78 €
0,81 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.27.08.20 bis Mi.
02.09. mit 0,71 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 28.08.2020
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 31.08. bis 06.09. einen
Ferkelpreis von 39,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 28.08.2020
Die Lage am Schlachtschweinemarkt zeigt keine
entscheidende Veränderung. Auch zum Ende der
Woche ist ein ausreichendes Lebendangebot
verfügbar. Aufgrund der nach wie vor begrenzten
Schlachtaktivitäten erfordert die Disposition der
angebotenen Partien Fingerspitzengefühl. Die
bestehenden
regionalen
Unterschiede
am
Lebendmarkt sind weiter erkennbar.
In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse
legte der erzielte Durchschnittspreis für die gehandelten
Partien um 1 Cent zu. Einige Partien blieben aufgrund
nicht erreichter Mindestpreise unverkauft.
Schweinemärkte in Südeuropa: Warum sind die
Preise höher?
Die deutsche Schlachtschweinenotierung tritt seit
nunmehr sieben Wochen auf niedrigem Niveau auf der
Stelle. Dabei wird in anderen Ländern deutlich, dass es
auch anders geht. Das Beispiel Spanien zeigt, welche
Möglichkeiten im Export bei entsprechendem
politischen Rückenwind gegeben sind.
Der deutsche Schlachtschweinemarkt bekam die
Auswirkungen der Pandemie und daraus resultierende
Marktverwerfungen deutlich zu spüren. Der worst case
war schließlich der von Politik und Behörden lang
hinausgezögerte, vierwöchige Stillstand des Schlacht-
und Zerlegebetriebs von Tönnies in Rheda-
Wiedenbrück. Nach wie vor schlachten die
Schlachtunternehmen in Deutschland aufgrund
überzogener Auflagen und Personalknappheit mit
angezogener Handbremse. Nach wie vor haben nicht
alle Unternehmen ihre entzogenen Lizenzen für den
Export nach China zurück und können nicht an der
Nachfrage in Fernost partizipieren. Andere EU-Länder
können unterdessen offensichtlich aus dem Vollen
schöpfen. Insbesondere in Südeuropa holten die
Notierungen für Schlachtschweine stark auf. Sogar die
dänische Notierung legte zuletzt wieder zu. Die
deutsche Leitnotierung liegt im Ranking der fünf
größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer
deutlich hinter Spanien, Dänemark und Frankreich.
Auch der von der Pandemie stark gebeutelte
italienische Markt konnte deutlich aufholen. Das zeigt:
Es geht auch anders! Der inländische Fleischhandel
war zuletzt insgesamt zufriedenstellend. Und die
Nachfrage aus China zieht sukzessive an. Die deutsche
Gründlichkeit darf nicht allein von den Erzeugern
geschultert werden, die im europäischen Vergleich