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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
16.12.2020
1,19 €/IP
1,19 – 1,19 €
+-0
ISB
18.12.2020
entfällt
ISN-Marktplatz
11.12.-17.12. 1,05 €
/kg
1,04 – 1,06 €
+ 2
VEZG -Sauenpreis
16.12.2020
0,65 €
/kg
0,65 – 0,65 €
+- 0
Auktion Internet Schweinebörse entfällt weiter
Aufgrund der Verunsicherung vieler Marktteilnehmer in
Zusammenhang mit dem Corona-Infektionsgeschehen sowie den
bestätigten ASP-Fällen in Brandenburg und Sachsen wird die Auktion
der Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt.
Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist
weiterhin jederzeit möglich.
ISN Marktplatz vom 11.12. bis 17.12.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 11.12. bis 17.12. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,04 € und 1,06 € im medianen Mittel zu
1,05 €/kg SG
(das sind
+2 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 16.12.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 17.12.20 bis Mittwoch, 23.12.20 einen
Ab-Hof-Preis von
0,65 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,65 € bis 0,65 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 48
KW 49
KW 509
KW 51
KW 52
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,80 €
0,79 €
0,80 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,65 €
0,65 €
0,65 €
0,65 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.17.12. bis Mi.
23.12. mit 0,55 €/kg (+- 0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 18.12.2020
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 21.12.20 bis 10.01.21
einen
Ferkelpreis von 23,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der
aktuellen Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 18.12.2020
Am Schlachtschweinemarkt ist quasi Endspurt vor
Weihnachten angesagt. Die private Nachfrage nach
Schweinefleisch ist flott und die umfangreichen
Bestellungen des Lebensmitteleinzelhandels sind kaum
zu bedienen. Doch die Schlachtmöglichkeiten sind
weiterhin der limitierende Faktor. Parallel zu den
ohnehin bestehenden Personalengpässen, sind dem
Vernehmen nach zum Teil Mitarbeiter aus Sorge vor
Infektionen oder Restriktionen vorzeitig in den
Heimaturlaub abgereist. Festzustellen bleibt, dass die
Schlachtunternehmen ihre Bilanz 2020 auf den letzten
Metern ordentlich aufpolieren und der LEH der
Gewinner der Krise ist. Landwirte wollen von den
zugesagten Preiserhöhungen des LEHs jetzt auch
Fakten sehen.
Westfleisch erweitert Gewichtskorridor
Nach wie vor bestimmt ein immenser Überhang an
überschweren Schweinen das Tagesgeschäft und droht
sich über die Weihnachtsfeiertage zu verschärfen. Die
Schlachtunternehmen Tönnies und Westfleisch
reagierten bereits mit auf den ersten Blick ähnlichen
Maßnahmen. Doch der Teufel steckt im Detail.
Die Westfleisch erweitert laut einem Anschreiben an die
Vertragspartner den abzugsfreien Gewichtskorridor für
die Abrechnung nach AutoFOM-MFA auf 112 kg. Die
Maske mit dem nach oben geöffneten Gewichtskorridor
sei ausdrücklich bei der Schlachtanmeldung
anzugeben, ansonsten werde nach AutoFOM-Index
abgerechnet. Die Abrechnung nach AutoFOM-Index
bleibt unverändert. Für Masteber soll eine angepasste
AutoFOM-Indexabrechnung mit einer Untergrenze von
0,95 Indexpunkten/kg über 105 kg Schlachtgewicht
gelten. Die angepassten Konditionen sind für den
Zeitraum vom 28. Dezember 2020 bis zum 23.01.2021
vorgesehen.
Das Schlachtunternehmen Tönnies verschob den
Gewichtskorridor für die Abrechnung nach AutoFOM-
MFA bis zum 30. Januar temporär um 7 kg nach oben.
Dadurch werden erfahrungsgemäß bestimmte,
normalgewichtige Herkünfte abgestraft, für die eine
Abrechnung nach Indexpunkten nachteilig ist.
Masteberpartien
mit
einem
durchschnittlichen
Schlachtgewicht von über 105 kg werden mit
mindestens 0,94 Indexpunkten je kg abgerechnet.
Schweine >120 kg werden mit 1 Euro je kg
abgerechnet.
Die vorausschauende Öffnung der Maske beim
Unternehmen Westfleisch ist aus Sicht der ISN
ausdrücklich zu begrüßen und sollte Vorbild auch für
andere Schlachtunternehmen sein. Insbesondere die
Unternehmen Tönnies und Vion, die noch von
Einschränkungen in den Schlachtbetrieben betroffen
sind, sollten dem Vorbild folgen und ebenfalls für den
Januar die oberen Gewichtsgrenzen anheben, ohne
jedoch die normalgewichtigen Tiere abzustrafen.