
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist
eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.
Tönnies Schlachthof in Kellinghusen von Tierschutzaktivisten
blockiert
Tierschutzaktivisten legen seit den Morgenstunden den Tönnies-
Schlachthof in Kellinghusen lahm und blockieren damit die wegen des
dramatischen Schweinestaus so wichtigen Schweineschlachtungen.
ISN: Tierschutzaktivisten verhindern Tierschutz – anders kann man das,
was gerade in Kellinghusen passiert, nicht bezeichnen. Das ist
erbärmlich. Es ist die Aufgabe der Polizei, mit der ganzen Härte des
Gesetzes dem Aktivisten-Spuk ein Ende zu machen.
Seit den Morgenstunden wird der Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen
durch ca. 60 demonstrierende Tierschutzaktivisten blockiert. Laut NDR
gehören die Aktivisten zum Bündnis „Gemeinsam gegen die
Tierindustrie“ und fordern, die Fleischindustrie abzuschaffen.
Zwischenzeitlich standen zehn Lastwagen mit Tieren vor den Toren,
berichtet der NDR. Laut einer Polizeisprecherin hätten sich zuletzt noch
„eine Handvoll“ Aktivisten auf dem Gelände befunden, von denen sich
zwei festgekettet hätten, so der NDR weiter. Der Versuch einiger
Personen, sich auch auf dem Dach des Gebäudes anzuketten, sei
durch Security-Personal und Polizisten verhindert worden, so die
Polizeisprecherin gegenüber dem NDR. Nach Aussage eines
Unternehmenssprechers könne der Schlachtbetrieb erst verzögert
anlaufen, wenn die Polizei das Gelände von den Aktivisten geräumt
habe.
Inzwischen ist auch eine Gegendemonstration von Seiten der Landwirte
in Gang gesetzt worden.
Die ISN meint:
Tierschutzaktivisten verhindern Tierschutz – anders kann man das, was
gerade in Kellinghusen passiert, nicht bezeichnen. Das ist erbärmlich.
Die Schweinehalter sind ohnehin schon in großer Not durch den
aktuellen dramatischen Schweinestau. Mit der Blockade des Schlacht-
hofes verschärfen die angeblichen Tierschützer die Lage noch
obendrein – und auch die Tiere haben dadurch den Schaden, denn zum
einen warten die mit Schweinen beladenen LKWs unnötig lange auf die
Entladung und zum anderen verschärft sich zudem der Schweinestau
in den Ställen – unter anderem auch für die Schweine aus den ASP-
Restriktionsgebieten in Brandenburg, die in Kellinghusen geschlachtet
werden.
Dies ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass es den Aktivisten gar nicht
um Tierschutz sondern um öffentlichkeitswirksames Auftreten geht, was
den Spendeneinnahmen sicherlich keinen Abbruch tut.
Gut ist, dass auch Landwirte vor Ort mit friedlichen Mitteln ihr Gesicht
zeigen und auf die ohnehin schwierige Lage in der Frage des
Schweinestaus aufmerksam machen.
Es ist die Aufgabe der Polizei mit der ganzen Härte des Gesetzes dem
Aktivisten-Spuk ein Ende zu machen.