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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
04.11.2020
1,27 €/IP
1,27 – 1,27 €
+-0
ISB
06.11.2020
entfällt
ISN-Marktplatz
30.10.-05.11. 1,06 €
/kg
1,05 – 1,14 €
- 8
VEZG -Sauenpreis
04.11.2020
0,71 €
/kg
0,71 – 0,71 €
+- 0
Auktions Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt
Aufgrund der Verunsicherung vieler Marktteilnehmer in
Zusammenhang mit dem Corona-Infektionsgeschehen sowie den
bestätigten ASP-Fällen in Brandenburg wird die Auktion der Internet
Schweinebörse weiter ausgesetzt.
Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist
weiterhin jederzeit möglich.
ISN Marktplatz vom 30.10. bis 05.11.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 30.10. bis 05.11. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,05 € und 1,11 € im medianen Mittel zu
1,06 €/kg SG
(das ist -8 Cent
gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 04.11.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 05.11.20 bis Mittwoch, 11.11.20 einen
Ab-Hof-Preis von
0,71 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,71 € bis 0,71 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 42
KW 43
KW 44
KW 45
KW 46
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,86 €
0,85 €
0,85 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,71 €
0,71 €
0,71 €
0,71 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.05.11. bis Mi.
11.11. mit 0,61 €/kg (+- 0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 06.11.2020
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 09.11. bis 15.11. einen
Ferkelpreis von 27,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 06.11.2020
Die Stimmung am Schlachtschweinemarkt bleibt zu
Wochenbeginn gedrückt. Die Schweine wachsen
immer weiter in hohe Gewichte und das bei zusätzlich
noch ansteigenden Mischfutterpreisen. Es fehlt an
markterleichternden Nachrichten in Bezug auf die
Schlachtkapazitäten, während der Anteil über-
gewichtiger Schlachtschweine größer wird. Der Markt
tritt weiter auf der Stelle und wartet auf die
erforderlichen
Signale
zur
Erhöhung
der
Schlachtkapazitäten.
Schweinestau auch in Dänemark – Schlachtung
und Zerlegung wird ausgeweitet
Nicht nur in Deutschland stauen sich die Schweine in
den Ställen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie
machen sich aktuell auch beim nördlichen Nachbarn
Dänemark bemerkbar. Entgegen den deutschen
Nachbarn ist man in Dänemark jedoch vorsichtig
optimistisch, mit verschiedenen Maßnahmen den Stau
abzubauen.
Aufgrund aufwändiger Schutzvorkehrungen zur
Verhinderung von Corona-Infektionen unter den
Mitarbeitern, habe DC nach eigenen Angaben in
Dänemark in den vergangenen Wochen etwa 250.000
Schweine weniger geschlachtet als geplant. Um den
entstandenen Angebotsstau abbauen zu können, hat
das Unternehmen einen Plan erstellt. Aktuell werden
die Schlachtungen an den Standorten Blans, Herning
und Saeby erhöht. Dabei werden Schlachtungen am
Freitagabend, bzw. am Samstag ausgeweitet. So soll
der Überhang in dieser Woche um 25.000 Schweine
verringert werden. Weitere Überstunden sind in den
kommenden Wochen geplant.
Aufgrund der stark begrenzten Schlacht- und
Zerlegekapazitäten in Deutschland erwartet Danish
Crown ab Mitte Dezember ein steigendes Angebot an
schlachtreifen Schweinen, da durch den ASP-Ausbruch
in Deutschland mehr Ferkel zu Mast in Dänemark
verbleiben. Um die Nachfrage in Europa und Asien
bedienen zu können, stellt das Unternehmen derzeit
weitere 375 Mitarbeiter ein, vornehmlich zum Zerlegen
und Verpacken von Schweinefleisch. Dem Vernehmen
nach gibt im Gegensatz zu Deutschland in diesem
Bereich ausreichend Bewerber in Dänemark.
Parallel wurde bekannt, dass Danish Crown an den
zwei dänischen Standorten Saeby und Horsens für den
Export nach China gesperrt wurde, bzw. den Export
nach China vorsorglich einstellte. Auch die Tönnies-
Tochter Tican in Brörup habe den Export ins Reich der
Mitte eingestellt, ist auf der Seite der chinesischen
Zollbehörde zu lesen.