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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
21.10.2020
1,27 €/IP
1,27 – 1,27 €
+-0
ISB
23.10.2020
entfällt
ISN-Marktplatz
16.10.-22.10. 1,15 €
/kg
1,135 – 1,15 €
+-1
VEZG -Sauenpreis
21.10.2020
0,71 €
/kg
0,71 – 0,71 €
+-0
EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise
EU-max
EU-min
D
NL
SP
DK
F
1,70
(SP)
1,15
(B)
1,22
(+-0)
1,30
(+-0)
1,70
(-1)
1,53
(+-0)
1,54
(+-0)
Ferkelmarkt (KW 44 vom 26.10. bis 01.11.2020)
Ferkel lassen sich weiterhin nur zögerlich vermarkten. Die Nachfrage
der Mäster ist aufgrund knapper freier Stallkapazitäten noch immer
verhalten. Daraus resultierend steht ein umfangreiches Ferkelangebot
zur Verfügung. Der Angebotshöhepunkt dürfte im saisonalen Vergleich
überwunden sein. Für die laufende Kalenderwoche wird eine
unveränderte Ferkelnotierung erwartet. Auch in den Nachbarländern
Niederlande und Dänemark zeigt sich eine stabile Marktlage für Ferkel.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Montag, 26.10.2020
Der europäische Schlachtschweinemarkt bleibt insge-
samt bewegungslos. Fast alle Notierungen werden auf
dem bestehenden Niveau bestätigt. Eine leichte
Abwärtskorrektur muss der Spitzenreiter Spanien
verbuchen.
Die Verunsicherung der Marktteilnehmer bleibt ange-
sichts drastisch steigender Corona-Infektionszahlen
weltweit hoch. Bezogen auf den Schlachtschweinemarkt
sind weiterhin durchaus Unterschiede im europäischen
Marktverlauf erkennbar. In Deutschland spitzt sich die
Lage weiter zu. Hier wirkt der ungünstige Mix aus den
ASP-bedingten Exportproblemen in Drittländer sowie
den Corona bedingt stark eingeschränkten Kapazitäten
an verschiedenen Schlachtstandorten. Die inzwischen
leichte Steigerung der Schlachtzahlen in Sögel ist nur ein
Tropfen auf den heißen Stein. Die Behörden halten
nämlich nach wie vor starr an einschränkenden
Vorgaben fest. Dadurch wird ein schnelles Hochfahren
der Kapazitäten an den eingeschränkten Schlacht-
standorten nahezu unmöglich gemacht. Die
Schlachtgewichte liegen inzwischen deutlich über
Vorjahresniveau und steigen zunehmend an.
Spanien bleibt trotz einer leichten Abwärtskorrektur an
der Spitze im europäischen Preisgefüge der fünf größten
Schweine
haltenden
EU-Mitgliedsländer.
Dort
unterscheiden sich dem Vernehmen nach offenbar die
Spannen zwischen den Schlachtbetrieben mit und ohne
Exportlizenz für China erheblich. Der inländische
Frischfleischmarkt entwickle sich dort aufgrund der
Ausgangssperren und Schließungen in der Gastronomie
schwächer. Die Schlachtungen seien bei steigenden
Schlachtgewichten auf Rekordniveau.
Deutschland befindet sich im Ranking der fünf größten
Schweinehalternationen der EU weiterhin auf dem
letzten Rang. Der Abstand zum Spitzenreiter Spanien ist
mit korrigierten 48 Cent beispiellos. Das niedrige
deutsche Preisniveau erklärt den von anderen euro-
päischen Mitbewerbern beklagten Verdrängungs-
wettbewerb durch aggressive Preisofferten aus
Deutschland auf dem europäischen Fleischmarkt.
Tendenz für den deutschen Markt:
Auch wenn das Lebendangebot steigt, die Schlacht-
gewichte zunehmen und sich der Angebotsdruck erhöht,
bleibt es bei stabilen Preistendenzen am deutschen
Schlachtschweinemarkt. Zum einen ist das Notierungs-
niveau bereits extrem niedrig, zum anderen liegt es im
Interesse aller Marktteilnehmer, die jetzige Situation in
der Balance zu halten.
Notierungen
Ferkel
KW 41
05.10. -
11.10.20
KW 42
12.10.-
18.10.20
KW 43
19.10.-
25.10.20
Tendenz
KW 44
26.10.- 01.11.20
Nord-West
25 kg, 200er Partie
27,00 € 27,00 € 27,00 €
+- 0 bis+- 0
Median +- 0€
Nord-West
8 kg
17,50 € 17,50 € 17,50 €
VEZG
25 kg, 200er Gruppe
27,00 € 27,00 € 27,00 € 27,00 €
VEZG
8 kg
17,50 € 17,50 € 17,50 € 17,50 €
Baden-Württ
.
25 kg, 200er Partie
28,90 € 28,70 € 28,60 € +- 0€
Bayern
28 kg, 100er Partie
29,50 € 29,50 € 29,00 € - 0,50€
Niederlande
25 kg, 300er Partie
23,50 € 23,50 € 23,50 €
Dänemark
30 kg, SPF, PRRS-neg.
35,60 € 35,60 € 35,60 €
265 DKK
= 35,60 €