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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

21.10.2020

1,27 €/IP

1,27 – 1,27 €

+-0

ISB

27.10.2020

entfällt

ISN-Marktplatz

16.10.-22.10. 1,15 €

/kg

1,135 – 1,15 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

21.10.2020

0,71 €

/kg

0,71 – ,71 €

+ 0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 27.10.2020

Aufgrund der Verunsicherung vieler Marktteilnehmer in

Zusammenhang mit dem Corona-Infektionsgeschehen in

Schlachtbetrieben sowie den bestätigten ASP-Fällen in Brandenburg

wird die Auktion der Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt.

Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist

weiterhin jederzeit möglich.

Futter: Forderungen für Mischfutter steigen

Nachdem die Preise für Einzelkomponenten in den vergangenen

Wochen spürbar gestiegen waren, legen auch die Forderungen für

Mischfutter zu. Zum einen entwickelt sich der Getreidemarkt insgesamt

fest. Futterweizen wurde franko Südoldenburg zuletzt bei 20,80 €/dt

gehandelt.

Beachtlich ist die Preisentwicklung der Eiweißkomponenten. Für

Sojaschrot laufen die Preise weiter zügig nach oben. Sojaschrot 44/7

franko Bramsche kostet im Großhandel aktuell 40,20 €/dt, das sind

nochmal 1,80 € mehr als in der Vorwoche. Als Ursache führen

Marktbeobachter die regen Sojaexporte der USA nach China, die

jüngste Abwärtskorrektur der Endbestände in der letzten USDA-

Schätzung und die so genannten Wettermärkte an. Die Börsenverläufe

zeigten entsprechende Reaktionen und gaben die Richtung vor.

Fleischmarkt: Entwicklung stabil

Der Fleischmarkt zeigt sich weiter stabil. Einige Käufer würden

versuchen, Abzüge vorzunehmen, so ein Marktteilnehmer. Nicht immer

würden alle Akteure diesen Versuchen standhalten. Das sorgt zum Teil

für Unmut. Insgesamt sei das Fleischgeschäft stabil. Zufriedene

Stimmen sind in Bezug auf die gehandelten Mengen und den Absatz

von Schinken zu hören. Problematisch seien Abschnitte und Fette, für

die es an Nachfrage fehle.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 27.10.2020

Am Schweinemarkt fehlt es an Neuigkeiten, die zur

Entspannung der schwierigen Situation beitragen

können. Das Angebot an Schlachtschweinen ist größer

als die Nachfrage bei den begrenzt zur Verfügung

stehenden Schlachtmöglichkeiten. Auch in Bezug auf

die Schlachtung am Reformationstag in Niedersachsen

sind keine positiven Nachrichten zu vermelden.

Immerhin entwickelt sich der Fleischmarkt stabil. Eine

weiter stabile Notierungsentwicklung ist in der Summe

zu erwarten.

ASP: Wildschutzzaun entlang deutsch-polnischer

Grenze kommt voran

In der vergangenen Woche sind die ASP-Fälle in

Brandenburg weiter angestiegen. Mittlerweile wurden

durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) 91 Fälle bei

Wildschweinen amtlich bestätigt. Alle Kadaver wurden

in den bisherigen Restriktionszonen gefunden.

Unterdessen geht der Bau des Wildschutzzauns

entlang der deutsch-polnischen Grenze gut voran. Laut

Mitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und

Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern, seien seit dem

Beginn der Arbeiten an der festen Wildzäunung entlang

der deutsch-polnischen Grenze gut die Hälfte der

Strecke fertiggestellt worden. Somit seien von den

insgesamt 62,5 Kilometern gemeinsamer Grenze,

31 Kilometer mit einem Zaun aus Drahtknotengeflecht

versehen. Damit der Zaun Ende November fertiggestellt

werden kann, wurden vier Unternehmen mit dem

weiteren Bau beauftragt. Bisher hatten Mitarbeiter der

Landesforstanstalt den Zaun gebaut. Schwierige

Untergründe und munitionsbelastete Böden gestalteten

die Arbeit zeitweise sehr schwierig.

Ein neuralgischer Punkt des Zaun-Projektes befindet

sich in einem Strandabschnitt in Ahlbeck, wo der

Zaunbau durch hohen Besucherverkehr eine

Herausforderung darstellt. Dennoch soll auch dieser

Abschnitt für das Schwarzwild geschlossen werden, um

einen Schutz vor Wildschweinen aus Polen zu

gewährleisten. Auf dem Strandabschnitt in Ahlbeck soll

ein 1 m hoher Doppelstabmattenzaun die Ein-

schleppung des Virus möglichst verhindern. Drei Tore

sollen Touristen und Rettungsfahrzeugen die Passage

dennoch ermöglichen. Insgesamt werden auf der Insel

15 Tore im Wildschutz–zaun Querungen erlauben.