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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
05.02.2020
1,85 €/IP
1,85 – 1,87 €
+-0
ISB
07.02.2020
1,98 €
/kg
1,94 – 2,01 €
+ 6
ISN-Marktplatz
31.01.-06.02. 1,96 €
/kg
1,94 – 1,97 €
+ 8
VEZG -Sauenpreis
05.02.2020
1,49 €
/kg
1,49 – 1,49 €
+- 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 07.02.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
07. Februar 2020 wurden von insgesamt 2.070 angebotenen
Schweinen in 14 Partien 2.070 Schweine in 14 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,98 €/kg SG
(das sind + 6 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,94 € bis 2,01 € verkauft.
ISN Marktplatz vom 31.01. bis 06.02.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 31.01. bis 06.02. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,94 € und 1,97 € im medianen Mittel zu
1,96 €/kg SG
(das ist +
8 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 05.02.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 06.02.20 bis Mittwoch, 12.02.20 einen
Ab-Hof-Preis
von 1,49 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in
einer Spanne von 1,49 € bis 1,49 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 03
KW 04
KW 05
KW 06
KW 07
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,60 €
1,60 €
1,61 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
1,46 €
1,46 €
1,49 €
1,49 €
Die Schlachtbetriebe Tönnies und Westfleisch haben den Schlacht-
sauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.06.02.20 bis Mi. 12.02. mit
1,39 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 07.02.20
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 10.02. bis 16.02. einen
Ferkelpreis von 75,00 €
(das sind + 1,50 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 07.02.2020
Der Schlachtschweinemarkt legt zum Wochenende
einen flotten Verlauf an den Tag. Das Angebot an
schlachtreifen Schweinen geht weiter zurück. Die
jüngsten Schlachtzahlen sowohl mit rückläufigen
Stückzahlen als auch spürbar gesunkenen Schlacht-
gewichten belegen diesen Eindruck. Dementsprechend
akzeptieren die Schlachtunternehmen das aktuelle
Notierungsniveau. Die Vermarkter müssen sich zum
Teil sogar merklich bemühen, um den Bedarf decken zu
können. Noch nicht vom Tisch ist die Unsicherheit um
die Ausbreitung des Coronavirus in Asien. Teilweise soll
Fleisch aus Europa mit der Destination China in der
Lieferkette festhängen. Die weitere Entwicklung ist
abzuwarten.
Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse
spiegelt mit einem regen Kaufinteresse die gute
Nachfrage nach Schweinen wider. Der erzielte
Durchschnittspreis legte weiter zu.
Sinkende Schweinefleischproduktion:
Auslöser für bundesweiten Rückgang der
gewerblichen Fleischerzeugung
Die sinkende Produktion von Schweinefleisch sorgt für
bundesweit rückläufige Zahlen in der Fleisch-
erzeugung. Nach aktuellen Angaben des Statistischen
Bundesamtes wurde bundesweit das dritte Jahr in
Folge insgesamt weniger Fleisch produziert. Während
die Produktion von Rind- und Geflügelfleisch zunahm,
ging die Schweinefleischerzeugung 2019 im Vergleich
zum Vorjahr um 2,6 % zurück.
Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes
zufolge ist die gewerblich erzeugte Fleischmenge in
Deutschland ist 2019 das dritte Jahr in Folge gesunken.
Im letzten Jahr wurden bundesweit 7,96 Mio. Tonnen
Fleisch produziert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht
das einem Rückgang von 1,4 % bzw. 116.110 Tonnen
produziertes Fleisch weniger. Geringer war der
Fleischanfall zuletzt 2009 mit 7,74 Mio. t.
Maßgeblich für das jüngste Produktionsminus war das
geringere Aufkommen an Schlachtschweinen.
Während die Produktion von Rind- und Geflügelfleisch
zunahm, sank die Zahl der gewerblich zerlegten
Schweine 2019 im Vergleich zum Vorjahr um fast
1,73 Mio. bzw. um 3,0 % auf 55,10 Mio. Stück.
Zurückzuführen ist das auf das geringere Schweine-
angebot aus heimischen Ställen, welches im Vergleich
zu 2018 in 2019 um 3,4 % auf knapp 51,85 Mio. Tiere
zurück ging. Die leicht erhöhten Schlachtgewichte
milderten das geringere Aufkommen etwas ab.
Insgesamt ging die Schweinefleischerzeugung um
2,6 % auf 5,22 Mio. t zurück.