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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
05.02.2020
1,85 €/IP
1,85 – 1,87 €
+-0
ISB
11.02.2020
1,98 €
/kg
1,94– 2,00 €
+-0
ISN-Marktplatz
31.01.-06.02. 1,96€
/kg
1,94 – 1,97 €
+ 8
VEZG -Sauenpreis
05.02.2020
1,49€
/kg
1,49 – 1,49 €
+-0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 11.02.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 11. Februar 2020 wurden von insgesamt 2.575 angebotenen
Schweinen in 15 Partien 2.220 Schweine in 13 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,98 €/kg SG
(das sind+ - 0 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,94 € bis 2,00 € verkauft.
Es wurden 2 Partien mit 355 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Preise weiter stabil
Der Futtermittelmarkt zeigt sich weiter stabil. Es fehlt an
kursverändernden Nachrichten. Auch der Getreidemarkt ist
unverändert und ruhig. Die Mischfutterindustrie trete auf dem aktuellen
Preisniveau nicht als Käufer auf, so ein Marktteilnehmer. Ungeachtet
der Kursschwankungen an der Börse bleibt der hiesige Kassamarkt
unbeeindruckt stabil. Futterweizen franko Südoldenburg ist aktuell für
19,30 €/dt zu haben, das ist unverändert gegenüber der Vorwoche.
Sojaschrot ist am Kassamarkt ausreichend vorhanden. Für Sojaschrot
44/7 wurden franko Bramsche zuletzt 31,50 €/dt genannt, das sind 50
Cent mehr als in der Vorwoche, was jedoch den üblichen
Schwankungen zugerechnet wird.
Fleischmarkt: Hoffnung auf Entspannung in China
Der Fleischmarkt befindet sich nach wie vor in schwerem Fahrwasser.
Der Inlandsmarkt ist nach Angaben eines Marktteilnehmers alles andere
als zufriedenstellend. Weitere preisliche Abstriche seien nicht zu
vermeiden gewesen. Die Hoffnungen konzentrieren sich auf eine
Entspannung der Situation in China mit dem Ende der verlängerten
„Zwangsferien“. Bislang lief das Löschen der Container in den
chinesischen Häfen stark eingeschränkt, ebenso die Zollabfertigung.
Waren wurden umgeleitet oder verlangsamt.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 11.02.2020
Am Schlachtschweinemarkt sind zu Wochenbeginn
schlachtreife
Schweine
stark
gefragt.
Das
Lebendangebot ist im Verhältnis zur Nachfrage knapp,
so dass sich die Vermarkter um Schweine bemühen
müssen.
Ein reges Kaufinteresse spiegelte auch die heutige
Auktion der Internet Schweinebörse wider. Der Abstand
zwischen dem erzielten Durchschnittspreis und dem
aktuellen Notierungsniveau lässt einen angemessenen
Notierungsanstieg für Schlachtschweine erwarten.
Einige Partien blieben aufgrund zu hoher
Mindestpreisforderungen unverkauft.
Deutschland ist hinter Spanien zweitgrößter
Schweinefleischlieferant Chinas
Deutschland hat im vergangenen Jahr seinen
Spitzenplatz
als
wichtigster
Anbieter
von
Schweinefleisch in China an Spanien verloren. Auf dem
dritten und vierten Rang schließen sich die USA und
Dänemark an.
Wie
aus
einer
Auswertung
chinesischer
Außenhandelsdaten
durch
den
dänischen
Dachverband der Agrar- und Ernährungswirtschaft
(L&F) hervorgeht, konnte die deutsche Ausfuhr von
frischem
und
gefrorenem
Schweinefleisch
einschließlich genießbarer Schlachtnebenerzeugnisse
in die Volksrepublik gegenüber 2018 zwar um 131.230 t
oder 36,4 % auf insgesamt 491.900 t zulegen, doch
andere
Wettbewerber
kamen
auf
höhere
Zuwachsraten. Dies traf vor allem auf Spanien zu,
dessen Gesamtexporte nach China um 197.085 t oder
60,0 % auf 525.570 t stiegen, so berichtet aktuell Agra-
Europe.
Der Handelsstatistik zufolge rangierte Deutschland
beim frischen Schweinefleisch mit 323.130 t auf Rang
zwei der wichtigsten Chinalieferanten, nur übertroffen
von Spanien mit 381.630 t. Auch bei den
Schlachtnebenerzeugnissen lag die Bundesrepublik mit
exportierten 168.770 t auf Platz zwei. In diesem
Segment hat seit Jahren die USA die Führungsposition
inne; im vergangenen Jahr wurden von dort 173.030 t
in die Volksrepublik verkauft. Bei den Exporten von
Schweinefleisch konnten die US-Anbieter trotz der
Strafzölle jedoch deutlich Marktanteile hinzugewinnen,
denn ihre Chinaausfuhren schnellten um 186 % auf
245.000 t nach oben.
Hinter Spanien, Deutschland und den USA belegte
2019 Dänemark den vierten Rang bei den
Schweinefleischimporten Chinas. Insgesamt nahm
Chinas Schweinefleischimport gegenüber 2018 um
67,2 % auf 1,99 Mio. t zu, der von Nebenerzeugnissen
um 6,9 % auf 1,01 Mio. t.