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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
12.02.2020
1,91 €/IP
1,90 – 1,92 €
+ 6
ISB
14.02.2020
2,03 €
/kg
1,985 – 2,045 € + 5
ISN-Marktplatz
07.02.-13.02. 1,97 €
/kg
1,95 – 1,985 €
+ 1
VEZG -Sauenpreis
12.02.2020
1,53 €
/kg
1,49 – 1,56 €
+ 4
EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise
EU-max
EU-min
D
NL
SP
DK
F
DK
(2,02)
F
(1,66)
1,86
(+6)
1,78
(+6)
1,92
(+4)
2,02
(+-0)
1,66
(+-0)
Ferkelmarkt (KW 08 vom 17.02. bis 23.02.2020)
Das knappe Ferkelangebot bleibt weiterhin spürbar hinter der
Nachfrage der Mastbetriebe zurück. Dementsprechend steigen die
Notierungen europaweit weiter an.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Montag, 17.02.2020
EU-Schweinepreise: Knappes Angebot
Die Preise für Schlachtschweine entwickeln sich in der
laufenden Schlachtwoche in vielen EU-Mitgliedsländern
aus Erzeugersicht positiv. Deutschland, die Niederlande
und Belgien legten mit einem Plus in Höhe von
korrigierten 6 Cent die Latte für die übrigen Staaten
hoch. Rückläufige Schlachtmengen und -gewichte
verknappen das Angebot, so dass die Erzeuger die
preistreibenden Argumente auf ihrer Seite hatten. In
Österreich konnten die Preise um immerhin 5 Cent
anziehen. Die österreichischen Marktanalysten erwarten
aufgrund des knappen Ferkelangebotes auch weiterhin
eine Unterversorgung des dortigen Schlachtsektors. In
Spanien legte die Notierung nach den minimalen
Preisanstiegen der vergangenen Wochen in dieser
Woche um korrigierte 4 Cent zu. Die Schlachtgewichte
sind in einer Woche um rund 0,5 kg je Schlachtkörper
gesunken, was ein deutliches Indiz für einen hohen
Wettbewerb um Schlachttiere darstellt. Noch keinen
Preisanstieg konnte die französische Notierung
verbuchen. Die Streiks an den Häfen erschweren seit
Wochen die Logistik und die Exportabfertigung.
Gleichzeitig berichten französische Marktteilnehmer von
vollen Kühlhäusern.
Tendenz für den deutschen Markt:
Die Nachfrage
nach schlachtreifen Tieren bleibt trotz des jüngsten
Preisanstiegs äußerst lebhaft. Ankündigungen aus der
Schlachtbranche, die Schlachtungen zu drosseln, haben
nicht
zu
einer
Marktberuhigung
geführt.
Dementsprechend dürften sich die Preise auch für die
kommende Schlachtwoche weiter freundlich entwickeln.
EuGH bestätigt Klageeingang gegen Deutschland
Wie schon erwartet, hat die Europäische Kommission
wegen nach ihrer Ansicht inkorrekter Anwendung der
EU-Mehrwertsteuerregelung für Landwirte jetzt beim
Europäischen Gerichtshof (EuGH) Klage gegen
Deutschland eingereicht
.
Konkret wirft die Kommission
Deutschland vor, die Pauschalregelung für Landwirte
unzulässiger Weise auch Eigentümern großer
landwirtschaftlicher Betriebe zu ermöglichen.
Derweil
stellte die Bundesregierung nach der Klageankündigung
im Juli mehrfach klar, dass die deutsche Regelung mit
dem bestehenden EU-Recht vereinbar sei. Aufgrund
dessen werde man die Regeln auch vor dem
anstehenden Prozess beim EuGH verteidigen, hieß es
dazu im August letzten Jahres.
Notierungen
Ferkel
KW 05
27.01. -
02.02.20
KW 06
03.02.-
09.02.20
KW 07
10.02.-
16.02.20
Tendenz
KW 08
17.02.-23.02.20
Nord-West
25 kg, 200er Partie
71,00 € 73,50 € 75,00 €
+1,50 bis +3
Median +2
Nord-West
8 kg
46,60 € 48,30 € 49,30 €
VEZG
25 kg, 200er Gruppe
71,00 € 73,50 € 75,00 € 77,00 €
VEZG
8 kg
46,60 € 48,30 € 49,30 € 50,60 €
Baden-Württ
.
25 kg, 200er Partie
74,10 € 76,80 € 78,20 € + 2 €
Bayern
28 kg, 100er Partie
74,50 € 77,00 € 78,50 € + 2 €
Niederlande
25 kg, 300er Partie
63,00 € 65,50 € 67,50 €
Dänemark
30 kg, SPF, PRRS-neg.
81,60 € 83,60 € 85,00 €
645 DKK
= 86,30 €