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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
19.02.2020
1,96 €/IP
1,95 – 1,97 €
+ 5
ISB
21.02.2020
2,07 €
/kg
1,99 – 2,095 €
+ 5
ISN-Marktplatz
14.02.-20.02. 1,98 €
/kg
1,97 – 2,00€
+ 1
VEZG -Sauenpreis
19.02.2020
1,56 €
/kg
1,56 – 1,58 €
+ 3
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 21.02.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
21. Februar 2020 wurden von insgesamt 1.595 angebotenen
Schweinen in 12 Partien 1.595 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
2,07 €/kg SG
(das sind + 5 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,99 € bis 2,095 € verkauft.
ISN Marktplatz vom 14.02. bis 20.02.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 14.02. bis 20.02. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,97 € und 2,00 € im medianen Mittel zu
1,98 €/kg SG
(das ist +1 Cent
gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch,19.02.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 20.02.20 bis Mittwoch, 26.02.20 einen
Ab-Hof-Preis
von 1,56 €/kg SG
(das sind + 3 Cent gegenüber der Vorwoche) in
einer Spanne von 1,56 € bis 1,58 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 05
KW 06
KW 07
KW 08
KW 09
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,61 €
1,62 €
1,65 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
1,49 €
1,49 €
1,53 €
1,56 €
Die Schlachtbetriebe Tönnies und Westfleisch haben den Schlacht-
sauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.20.02.20 bis Mi. 26.02. mit
1,46 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 21.02.20
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 24.02. bis 01.03. einen
Ferkelpreis von 80,50 €
(das sind + 3,50 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 21.02.2020
Der Schlachtschweinemarkt bleibt nach dem jüngsten
Preisanstieg weiterhin sehr knapp versorgt. Die zuletzt
veröffentlichten amtlichen Schlachtzahlen von unter
900.000 Schweinen für die Kalenderwoche 7 sprechen
ihre eigene Sprache. Das Lebendangebot reicht nach
wie vor nicht zur Bedarfsdeckung aus. Daraus
resultierend nehmen die Bemühungen der Vermarkter
um schlachtreife Partien weiter zu. Die insgesamt
geringeren Mengen stützen auch den Fleischmarkt, der
bis zuletzt impulslos hinter den Erwartungen
zurückblieb.
In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse
zeigte sich erneut ein reger Wettbewerb der potentiellen
Käufer um die angebotenen Partien. Der erzielte
Durchschnittspreis legte weiter zu.
Weiterentwicklung der Nutztierhaltung:
ISN fordert Borchert-Papier als Basis
Die Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Nutztier-
haltung zur Weiterentwicklung der Nutztierhaltung
wurden nach ihrer offiziellen Vorstellung vor gut einer
Woche breit diskutiert. Von landwirtschaftlicher Seite
erfahren die Vorschläge große Zustimmung und werden
als gute Grundlage angesehen, um endlich ein
schlüssiges Gesamtkonzept für eine Nutztierstrategie
zu finden. Auch bei Tier- und Umweltschutzverbänden
findet das Papier Anklang.
ISN: Daumen hoch, dass mit dem Papier scheinbar
endlich ein einheitlicher Konsens gefunden wurde. Jetzt
darf das Papier auf Seiten der Politik nur nicht in den
tiefen Schubladen der Ministerien versanden.
ISN-Vorsitzender Dierkes: „Wir fordern die Bundes-
regierung und alle Parteien auf, sich klar zu den
Empfehlungen zu bekennen und diese als zentrale
Richtschnur für alle weiteren Debatten um die
Nutztierhaltung anzunehmen“.
Borchert-Kommission empfiehlt Umstellung der
gesamten Nutztierhaltung auf höheren Tierwohl-
standard
Die Empfehlung des vom früheren Bundeslandwirt-
schaftsminister
Jochen
Borchert
geleiteten
Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung wurden letzte
Woche offiziell an Bundeslandwirtschaftsministerin
Julia Klöckner übergeben. Dem zufolge steht der
deutschen Nutztierhaltung ein großer Umbauprozess
bevor. Unter anderem sehen die Ausführungen eine
Überführung der kompletten deutschen Tierhaltung in
den höheren Tierwohlstandard der Haltungsstufe 2 bis
zum Jahr 2040 vor. Die Mehrkosten in Milliardenhöhe