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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

19.02.2020

1,96 €/IP 1,95 – 1,97 €

+ 5

ISB

18.02.2020

2,02 €

/kg

1,96 – 2,05 €

- 1

ISN-Marktplatz

07.02.-13.02. 1,97 €

/kg

1,95 – 1,985 € + 1

VEZG -Sauenpreis

12.02.2020

1,53 €

/kg

1,49 – 1,56 €

+ 4

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

05

946.155

932.333

101,5 %

97,1 kg

06

919.239

901.721

101,9 %

97,0 kg

07

897.754

948.972

94,6 %

97,0 kg

01-07

6.315.222

6.572.182

96,1 %

Quelle: BLE

Der Abwärtstrend der Schlachtungen setzte sich in der vergangenen

Woche mit 897.754 geschlachteten Schweinen fort. Das waren gut

22.000 Tiere weniger als in der Woche zuvor. Das Schlachtgewicht

blieb dabei unverändert.

Preisnotierung VEZG vom 19.02.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 20.02. bis Mittwoch 26.02.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,96 €/Indexpunkt

(das sind + 5 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,95 € bis 1,97 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,96 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt bewegt sich weiter im Windschatten der

Schlachtschweine. Das ruhige Inlandsgeschäft führt auch im Handel

mit Sauenfleisch zu Klagen, zudem drücke die nichtverschiffte

Chinaware auf die Gemüter. Die jüngsten Notierungsanstiege der

Schlachtsauen seien zu Lasten der Margen. Hoffnung bereitet

inzwischen der Umstand, dass erste entladene Container aus China

wieder zurück seien.

Zu Beginn der nächsten Woche werde ein kleineres

Schlachtsauenangebot erwartet. Der Karneval mache sich

insbesondere in Südholland bezüglich der Anlieferungen

bemerkbar, so ein Marktteilnehmer. Ein Teil des Angebots wurde

bereits vorgezogen. Alles in allem ist ein Anstieg der

Sauennotierung zu erwarten.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 19.02.2020

Am Schlachtschweinemarkt hält die freundliche

Stimmungslage in der Wochenmitte an. Das Angebot

an Schlachtschweinen ist klein und reicht kaum zur

Bedarfsdeckung der Schlachtunternehmen aus. Die

Vermarktung schlachtreifer Schweine verläuft weiter

sehr zügig.

Dem gegenüber stehen die Klagen der roten Seite

bezüglich fehlender Impulse am Fleischmarkt.

Insbesondere das stockende Löschen der Container

in den chinesischen Häfen bereitet den Unternehmen

Sorgen, wie immer wieder angemerkt wird.

Letztlich dominierte in der Notierungsfindung heute

die enge Versorgungslage am Lebendmarkt. Folglich

legte die Notierung erneut zu.

Schweinefleisch: USA hoffen auf steigende

Nachfrage aus China – EU-Exporte erreichen

Höchstwert

Der chinesische Importbedarf an Schweinefleisch ist

im Zuge der ASP-bedingten Bestandsrückgänge

gigantisch.

Die

Nachrichten

diesbezüglich

überschlagen sich täglich. Nun teilte das chinesische

Finanzministerium laut agrarzeitung am Dienstag

mit, dass US-Unternehmen ab dem 2. März

Befreiungen von den Einfuhrzöllen beantragen

können. Die Regelung soll für ein Jahr gelten. In der

Liste mit knapp 700 Waren stehen auch

Agrarprodukte wie Sojabohnen, Schweine- und

Rindfleisch. Als direkte Reaktion auf diese

Ankündigung legten die Hog-Futures an der

Chicagoer Börse um 2,1 % zu.

Ungeachtet der von China und Mexiko erhobenen

Strafzölle haben die US-Schweinefleischexporteure

2019 ein Rekordergebnis eingefahren. Nach

Angaben der amerikanischen Exportorganisation für

Fleisch (USMEF) belief sich die gesamte

Ausfuhrmenge einschließlich Verarbeitungsware auf

2,67 Mio. t; das waren rund 235.000 t oder 9,6 %

mehr als 2018. Zur Jahresmitte war noch ein

Rückgang von 2,1 % verzeichnet worden, doch

brachten die vergangenen Monate einen deutlichen

Aufschwung.

Zum Vergleich: Die EU-Lieferungen nach China

stiegen 2019 um 1,06 Mio. t bzw. um 78,1 % auf 2,42

Mio. t an. Der auf China entfallende Anteil an den

Gesamtausfuhren schnellte dadurch von 34,5 % im

Jahr 2018 auf zuletzt 51,1 % nach oben. Der Export

von Schweinefleisch aus der EU ist im Jahr 2019 auf

einen Höchstwert gestiegen. Insgesamt wurden 4,74

Mio. t Schweinefleisch inkl. Nebenprodukte aus der

EU exportiert. Das entspricht im Vergleich zum

Vorjahr einem Zuwachs von 28,2 %, berichtet AgE.