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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

26.02.2020

2,02 €/IP

2,00 – 2,03 €

+ 6

ISB

28.02.2020

2,11 €

/kg

2,07 – 2,14 €

+ 2

ISN-Marktplatz

21.02.-27.02. 2,06 €

/kg

2,00 – 2,12 €

+ 8

VEZG -Sauenpreis

26.02.2020

1,61 €

/kg

1,59 – 1,62 €

+ 5

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 28.02.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem

28. Februar 2020 wurden von insgesamt 1.371 angebotenen

Schweinen in 11 Partien 1.371 Schweine in 11 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

2,11 €/kg SG

(das sind + 2 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 2,07 € bis 2,14 € verkauft.

ISN Marktplatz vom 21.02. bis 27.02.2020

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 21.02. bis 27.02. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

2,00 € und 2,12 € im medianen Mittel zu

2,06 €/kg SG

(das ist + 8Cent

gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch,26.02.2020

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 27.02.20 bis Mittwoch, 04.03.20 einen

Ab-Hof-Preis

von 1,61 €/kg SG

(das sind + 5 Cent gegenüber der Vorwoche) in

einer Spanne von 1,59 € bis 1,62 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 06

KW 07

KW 08

KW 09

KW 10

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,62 €

1,65 €

1,69 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

1,49 €

1,53 €

1,56 €

1,61 €

Die Schlachtbetriebe Tönnies und Westfleisch haben den Schlacht-

sauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.27.02.20 bis Mi. 04.03. mit

1,51 €/kg (+ 5 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 28.02.20

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 02 03. bis 08.03. einen

Ferkelpreis von 83,00 €

(das sind + 2,50 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 28.02.2020

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich weiter freundlich

und sehr knapp versorgt. Dementsprechend fällt die

Nachfrage nach Schweinen ungebrochen flott aus.

In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse

zeigte sich daher wieder ein starkes Kaufinteresse an

den verfügbaren Partien. Der Durchschnittspreis für die

gehandelten Partien legte weiter zu.

Schweinefleisch verteuert sich für Verbraucher

– nur ein erster Schritt in die richtige Richtung

Die Verbraucherpreise für einige Schweinefleisch- und

Wurstartikel legten im Februar zu. Auch wenn die

Teuerungsrate für Schweinefleisch noch nicht

vollumfänglich die gestiegenen Schweinepreise

widerspiegeln, ist die Weitergabe höherer Preise an die

Verbraucher ein wichtiger Schritt in die richtige

Richtung.

Nach Angaben der AMI stiegen Anfang Februar im

Basissortiment des LEH die Preise für einige Artikel,

obwohl

die

inländische

Nachfrage

nach

Schweinefleisch schwächelt. Unter anderem hätten

sich Schnitzel, Filet, Gulasch, frische Bratwurst vom

Schwein sowie gemischtes Hackfleisch verteuert.

Hackfleisch habe im Preiseinstiegssegment 5,58 €/kg

statt 4,98 €/kg im Januar gekostet. Schweinegulasch

habe sich je Kilogramm um 1,00 € auf 6,98 € verteuert.

Auch die Preise für Salami, Fleischwurst, Schinken,

Leberwurst und Wiener Würstchen haben sich zu

Beginn des Februars erhöht. Um 10 Cent mehr kostete

z. B. eine 200-Gramm-Packung geschnittener

Kochschinken beim führenden Discounter mit 1,49 €.

In den ersten drei Februarwochen habe die

Teuerungsrate für Schweinefleisch laut AMI-

Frischeindex bei etwa 16 % gelegen. Durchschnittlich

kosten Fleischwaren 12 % mehr als im Vorjahresmonat.

Verantwortlich für die Teuerung der Lebensmittel sind

die gestiegenen Schweinefleischpreise. Dieser Effekt

werde sich im aktuellen Monat noch einmal verstärken,

so die Erwartung der AMI. Der Grund für die

gestiegenen Schweinepreise ist hinlänglich bekannt.

Zum einen ist in Deutschland ein rückläufiges

Schweineangebot zu verbuchen, das nur zum Teil

durch gestiegene Schlachtgewichte ausgeglichen

werden konnte. Zum anderen trieb der infolge der

Ausbreitung der ASP in China enorm hohe Bedarf an

Schweinefleisch den Export dorthin und die Preise in

die Höhe.

Die Weitergabe höherer Preise an die Verbraucher

kann aus Sicht der Erzeuger nur ein erster Schritt in die

richtige Richtung sein, auch wenn dies zulasten des

inländischen Verbrauchs gehen kann. Die von der

Gesellschaft gewünschten Anforderungen an die

Tierhaltung und die Fleischerzeugung haben ihren

Preis. Offensichtlich ist auch, dass die Erzeugerkosten

für Schweinefleisch dauerhaft hoch bleiben werden.