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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

04.03.2020

2,02 €/IP 2,02 – 2,05 €

+- 0

ISB

03.03.2020

2,11 €

/kg

2,075 – 2,13 € +- 0

ISN-Marktplatz

21.02.-27.02. 2,06 €

/kg

2,00 – 2,12 €

+ 8

VEZG -Sauenpreis

26.02.2020

1,61€

/kg

1,59 – 1,62 €

+ 5

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

07

897.754

948.972

94,6 %

97,0 kg

08

894.908

967.581

92,5 %

97,0 kg

09

894.936

957.688

93,4 %

97,0 kg

01-09

8.105.066

8.497.451

95,4 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in der vergangenen

Kalenderwoche mit 894.936 Tieren fast exakt auf dem Niveau der

Vorwoche geblieben. Im bisherigen Jahresverlauf bleiben die

Schlachtmengen um 4,6 % hinter den Zahlen der entsprechenden

Vorjahreswochen zurück.

Die durchschnittlichen Schlachtgewichte haben sich in den

vergangenen Wochen kaum verändert.

Preisnotierung VEZG vom 04.03.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 05.03. bis Mittwoch 11.03.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 2,02 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 2,02 € bis 2,05 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 2,02 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt ist dem Vernehmen nach ausreichend

versorgt mit Schlachtsauen. Für das Geschäft sei genug Ware

vorhanden, so ein Marktteilnehmer. Der Versuch höhere Preise im

Handel mit Sauenfleisch durchzusetzen habe ein reduziertes

Kaufinteresse zur Folge. Die Preissensibilität nimmt offenbar zu. Die

preisliche Spitze bei den Schlachtsauen könnte infolgedessen

erreicht sein.

Flüssiggas

Saisonal unüblich geben die Preise für Flüssiggas aktuell nochmals

merklich nach. Die ISW kann die Abgabepreise durchschnittlich um

2 ct/Liter senken. Aktuelle Informationen zu Preisen in Ihrer Region

bei den ISW-Mitarbeitern Diana Diesen Tel: 05491/9665-22 oder

Jonas Averesch Handy 0151 24026856.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 04.03.2020

Der Schlachtschweinemarkt ist auch in der Wochen-

mitte von einem anhaltend kleinen Angebot an

schlachtreifen Schweinen geprägt. Bis zuletzt

bemühten sich die Schlachtunternehmen intensiv um

die Auslastung ihrer Schlachthaken. Gleichzeitig sind

die Unsicherheiten am Fleischmarkt rund um das

Coronavirus noch nicht beigelegt. Zudem beklagen

die

Schlachtunternehmen

den

schwachen

inländischen Fleischmarkt und Probleme bei der

Weitergabe höherer Preise im Fleischverkauf. Im

Vorfeld der heutigen Notierungsfindung wurden

eindringliche Forderungen marktführender Schlacht-

unternehmen nach unveränderten Preisen für

Schlachtschweine laut.

Diese Forderungen der Schlachtunternehmen haben

sich dann heute bei der Preisfindung letztendlich

durchgesetzt.

Update Tierschutznutztierhaltung:

Entscheidung im Bundesrat frühestens im Mai

Nachdem die Novelle der Tierschutznutztier-

haltungsverordnung

im

Februar

von

der

Tagesordnung im Bundesrat gestrichen wurde,

kommt sie auch nicht in den beiden nächsten

Sitzungen, sondern frühestens am 15. Mai wieder auf

die Tagesordnung des Plenums im Bundesrat. Dem

Vernehmen nach haben sich die Ländervertreter

gestern nicht auf eine mehrheitsfähige Vorlage für

den Bundesrat einigen können. Hauptknackpunkt

scheinen die Übergangsfristen, die Fixierungsdauer

und die Kastenstandmaße im Deckzentrum zu sein.

Tierschutz- und Umweltverbände haben gestern

einmal mehr Stimmung für einen sofortigen Ausstieg

aus der Kastenstandhaltung gemacht.

Hauptpunkt: Haltung der Sauen im Deckzentrum

Hauptdiskussionspunkt auf den es sich nun weiter

konzentriert, ist die Frage der Haltung der Sauen im

Kastenstand im Deckzentrum. Konkret geht es

darum, wie breit die Kastenstände zukünftig sein

müssen und wie lange die Sauen fixiert werden

dürfen. Und es geht um die Frage, wie schnell

veränderte Vorgaben in bestehenden Betrieben

umzusetzen sind.

Gestern haben sich die Ländervertreter getroffen, um

eine mögliche Kompromisslinie abzusprechen. Doch

wie es scheint, lagen die Vorstellungen nach wie vor

zu weit auseinander, um zu einem mehrheitsfähigen

Vorschlag für die Plenarsitzung im Bundesrat am

13. März zu kommen. Stattdessen gehen