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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
04.03.2020
2,02 €/IP
2,02 – 2,05 €
+- 0
ISB
10.03.2020
2,06 €
/kg
2,06 – 2,065 €
- 3
ISN-Marktplatz
28.02.-05.03. 2,11 €
/kg
2,08 – 2,13 €
+ 5
VEZG -Sauenpreis
04.03.2020
1,61 €
/kg
1,61 – 1,62 €
+- 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 10.03.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 10. März 2020 wurden von insgesamt 2567 angebotenen
Schweinen in 16 Partien 450 Schweine in 3 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
2,06 €/kg SG
(das sind - 3 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 2,06 € bis 2,065 € verkauft.
Es wurden 13 Partien mit 2117 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Abwarten nach Börsencrash
Am Futtermittelmarkt bleibt es insgesamt bei unveränderten Preisen.
Rückläufige Schweinebestände sorgen für einen anhaltenden
Wettbewerb der Mischfutterhersteller.
Aktuell ist die Entwicklung der Börsen stark im Fokus der
Marktteilnehmer. Nach dem Börsencrash am Vortag hält sich sowohl
die Kauf- als auch Verkaufslaune in Grenzen. Man wartet ab, so ein
Marktbeobachter. Wie sich die Entwicklung der Börsen auf den
Kassamarkt auswirkt, bleibt abzuwarten. Futterweizen franko
Südoldenburg liegt im Großhandel aktuell bei 19,00 €/dt (-0,20 ggü.
Vorwoche). Sojaschrot 44/7 ist franko Bramsche für 31,40 €/dt (-0,80)
zu haben.
Fleischmarkt: Sorge um Italien weitet sich aus
Der Fleischmarkt zeigt sich weiterhin stark verunsichert. Das
Coronavirus bestimmt nicht nur die Nachrichten, sondern auch das
Tagesgeschäft im Fleischhandel. Nach wie vor stauen sich in den
chinesischen Häfen Container, die nicht abgefertigt werden und zurück
geschickt werden können. Nach wie vor sind daher die hiesigen
Kühlhäuser voll, so ein Marktteilnehmer. Zudem bereitet die
Verschärfung der Situation in Italien große Sorgen. Dort wurden ganze
Betriebe, beispielsweise in der Schinkenverarbeitung, stillgelegt. Auch
die Schwäche des Dollars gegenüber dem Euro wird mit Sorge
betrachtet.
Das Inlandsgeschäft verhält sich weiterhin sehr ruhig. Die letzte
Preiserhöhung im Rohstoffeinkauf habe man nach wie vor nicht
umsetzen können. Einbußen werden auch durch die Absage von
Großveranstaltungen und in der Außer-Haus-Verpflegung befürchtet.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 10.03.2020
Am Schlachtschweinemarkt haben sich die
preisbestimmenden
Faktoren
gegenüber
der
vergangenen Woche nicht grundsätzlich verändert.
Auch wenn den Erzeugern die Abgabe schlachtreifer
Schweine
nach
dem
ausgebliebenen
Notierungsanstieg in der vergangenen Woche etwas
leichter gefallen war, bleibt das Lebendangebot
unterdurchschnittlich und wurde von den Abnehmern
bis
zuletzt
gut
nachgefragt.
Die
großen
Schlachtunternehmen nutzen allerdings den Hype um
die Ausbreitung des Coronavirus und schüren
insbesondere heute Morgen massiv Verunsicherung.
Offenbar wird die Gunst der Stunde genutzt, um den
Preisanstieg der vergangenen Wochen wieder etwas
zurückdrehen zu können.
Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse kann
sich der Stimmungslage nicht entziehen und zeigt einen
schwachen Verlauf. Einer leichten Rücknahme der
Notierung wird man sich morgen voraussichtlich nicht
entziehen können. Das Angebot an schlachtreifen
Schweinen bleibt aber nach wie vor übersichtlich.
QS registriert weiter gesunkenes
Salmonellenrisiko in der Schweinemast
Mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, einer
erhöhten
Achtsamkeit
der
Tierhalter
sowie
größtmöglicher Transparenz entlang der Lieferkette ist
es gelungen, das Salmonellenrisiko in der
Schweinemast weiter zu senken. Das belegen die
Zahlen des aktuellen QS-Salmonellenmonitorings für
das Jahr 2019. Die Schweinehalter im QS-System
konnten trotz vereinzelt auftretender Salmonellen-
belastungen in eiweißhaltigen Futtermitteln den Eintrag
von Salmonellen in die Schweine verhindern.
ISN: Die Ergebnisse des QS-Salmonellenmonitoring
zeigen, dass die Anstrengungen der Landwirte
erfolgreich sind und Maßnahmen zur Verbesserung des
Salmonellenstatus in den Betrieben greifen. Gut so!
Die Anzahl der Schweinemastbetriebe mit erhöhtem
Risiko für den Eintrag von Salmonellen, die in die
Kategorie III eingestuft werden, lag zu Beginn des
Jahres 2020 bei 2,7 Prozent. Im Vergleich dazu waren
Ende 2019 noch 3,3 Prozent der Betriebe in Kategorie
III eingestuft. Dies bedeutet einen deutlichen Rückgang
der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko.