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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
05.02.2020
1,85 €/IP
1,85 – 1,87 €
+- 0
ISB
07.02.2020
1,98 €
/kg
1,94 – 2,01 €
+ 6
ISN-Marktplatz
31.01.-06.02. 1,96 €
/kg
1,94 - 1,97 €
+ 8
VEZG -Sauenpreis
05.02.2020
1,49 €
/kg
1,49 – 1,49 €
+-0
EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise
EU-max
EU-min
D
NL
SP
DK
F
2,02
(DK)
1,66
(F)
1,80
(+-0)
1,72
(+3)
1,88
(+-0)
2,02
(+-0)
1,66
(+-0)
Ferkelmarkt (KW 07 vom 10.02. bis 16.02.2020)
Am Ferkelmarkt zeigt sich eine sehr lebhafte Nachfrage nach Ferkeln.
Die Mäster haben ein reges Kaufinteresse an dem begrenzt zur
Verfügung stehenden Ferkelangebot. Die Nachfrage ist kaum zeitnah
zu bedienen. Für die laufende Kalenderwoche wird daher ein weiterer
Anstieg der Ferkelnotierungen erwartet. Auch in den Nachbarländern
Niederlande und Dänemark zeigen die Ferkelpreise aufwärts.
Notierungen
Ferkel
KW 04
20.01. -
26.01.20
KW 05
27.01.-
02.02.20
KW 06
03.02.-
09.02.20
Tendenz
KW 07
10.02.-16.02.20
Nord-West
25 kg, 200er Partie
71,00 € 71,00 € 73,50 €
+-0 bis +3
Median + 1,50
Nord-West
8 kg
46,60 € 46,60 € 48,30 €
VEZG
25 kg, 200er Gruppe
71,00 € 71,00 € 73,50 € 75,00 €
VEZG
8 kg
46,60 € 46,60 € 48,30 € 49,30 €
Baden-Württ
.
25 kg, 200er Partie
74,10 € 74,10 € 76,80 € + 1,50 €
Bayern
28 kg, 100er Partie
74,50 € 74,50 € 77,00 € + 1,50 €
Niederlande
25 kg, 300er Partie
62,00 € 63,00 € 65,50 €
Dänemark
30 kg, SPF, PRRS-neg.
80,30 € 81,60 € 83,60 €
635 DKK
= 85,00 €
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Montag, 10.02.2020
Der europäische Schlachtschweinemarkt lässt sich nicht
aus der Ruhe bringen und präsentiert sich unbeirrt stabil
bei anhaltendem Grundoptimismus. Die Notierungen
bewegen sich fast ausnahmslos seitwärts. In den
Niederlanden legt die Notierung sogar zu.
Keine Zweifel gibt es grenzübergreifend an dem weiter
rückläufigen Schlachtschweineangebot. So hatten in der
vorangegangenen Schlachtwoche die Versuche einiger
deutscher Schlachtunternehmen, Hauspreise durchzu-
setzen, letztlich keine Chance und die deutsche
Leitnotierung konnte den jüngsten Preisanstieg ohne
Schwierigkeiten durchsetzen.
Auffällig ist in dieser Woche die niederländische
Notierung für Schlachtschweine, die um 3 Cent zulegt.
Das europäische Preisgefüge der fünf größten Schweine
haltenden EU-Mitgliedsländer ändert sich nicht. Die
dänische Notierung bleibt unangefochten an der Spitze.
Weiterhin sorgt die Ausbreitung des Coronavirus in
China für Gesprächsstoff und Verunsicherung. Der
regierungsseitig verhängte Zwangsurlaub im Reich der
Mitte führt zu Beeinträchtigungen des öffentlichen
Lebens und zu einer gebremsten Nachfrage der
chinesischen Verbraucher. Zudem ist die Abwicklung der
Container mit Schweinefleisch in den Häfen gestört.
Sobald die Krise um das Coronavirus überwunden ist,
gehen Marktexperten jedoch von einem Nachholbedarf
aus. An der grundsätzlich positiven Nachfrage-
entwicklung aufgrund stark dezimierter Schweine-
bestände in China ändert sich nämlich nichts. In den
Niederlanden geht man von einer Entspannung der Lage
in China ab Dienstag aus. Dann könnten die Einschrän-
kungen in den chinesischen Provinzen gelockert
werden, so das niederländische Fachmagazin boerderij.
Tendenz für den deutschen Markt:
Schlachtschweine sind gefragt und kurzfristig zu
vermarkten, daran gibt es aktuell keinen Zweifel. Der
Wettbewerb um lebende Schweine nimmt weiter zu. Eine
freundliche Preisentwicklung ist aus heutiger Sicht zu
erwarten.
ISN-Mitgliederversammlung 2020 – Morgen
11.02.2020 um 14 Uhr in der OsnabrückHalle
Die diesjährige ISN-Mitgliederversammlung steht unter
dem Motto „Schweinehaltung 2020 – Weichenstellung
für das nächste Jahrzehnt!?“ Gastrednerin ist die
niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara
Otte-Kinast. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion
wird das Top-Thema mit hochkarätigen Marktakteuren
weiter diskutiert und auf die Praxis heruntergebrochen.