Previous Page  21 / 254 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 21 / 254 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

25.11.2020

1,19 €/IP

1,19 – 1,19 €

+-0

ISB

27.11.2020

entfällt

ISN-Marktplatz

20.11.-26.11. 1,04 €

/kg

0,99 – 1,05 €

- 2

VEZG -Sauenpreis

25.11.2020

0,65 €

/kg

0,65 – 0,71 €

+- 0

Auktion Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt

Aufgrund der Verunsicherung vieler Marktteilnehmer in

Zusammenhang mit dem Corona-Infektionsgeschehen sowie den

bestätigten ASP-Fällen in Brandenburg und Sachsen wird die Auktion

der Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt.

Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist

weiterhin jederzeit möglich.

ISN Marktplatz vom 20.11. bis 26.11.2020

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 20.11. bis 26.11. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

0,99 € und 1,05 € im medianen Mittel zu

1,04 €/kg SG

(das ist -2 Cent

gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 25.11.2020

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 26.11.20 bis Mittwoch, 02.12.20 einen

Ab-Hof-Preis von

0,65 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 0,65 € bis 0,71 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 45

KW 46

KW 47

KW 48

KW 49

amtl. Not. NRW

Mo-So

0,85 €

0,85 €

0,82 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

0,71 €

0,71 €

0,65 €

0,65 €

Die

Schlachtbetriebe

Tönnies

und

Westfleisch

haben

den

Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.26.11. bis Mi.

02.12. mit 0,55 €/kg (+- 0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 27.11.2020

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 30.11. bis 06.12. einen

Ferkelpreis von 22,00 €

(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 27.11.2020

Der Schlachtschweinemarkt zeigt derzeit keine

Richtungsänderung. Schlachtung und Zerlegung

bleiben ein Engpass, so dass die Schlachtgewichte

unverändert hoch ausfallen. Eine maximale Auslastung

der Schlachtkapazitäten hat weiter Priorität.

Krisengipfel der Agrarminister zum

Schweinestau: ISN fordert schnelle Nothilfe

und abgestimmtes Vorgehen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat die

Agrarminister der Bundesländer zum heutigen digitalen

Krisengipfel zum Thema Schweinestau eingeladen.

Dort soll über Nothilfe-Maßnahmen für die Schweine-

halter beraten werden. Hintergrund ist die akute

Notlage, in der sich die deutschen Schweinehalter

aufgrund der Corona-Pandemie befinden.

Die ISN fordert schnelle und unbürokratische Corona-

Nothilfen für Schweinehalter analog zu anderen

Wirtschaftsbereichen sowie eine Abstimmung der

Maßnahmen zur Lösung des Schweinestaus.

ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack erläutert dazu:

"Die heutige Abstimmung der deutschen Agrarminister

ist richtig und wichtig. Es ist allerhöchste Eisenbahn!

Für die deutschen Schweinehalter ist die aktuelle Lage

ruinös und existenzbedrohend. Denn sie haben bereits

heute schon Erlöseinbußen in Höhe von 1,3 Milliarden

Euro, allein durch die Corona-Pandemie, zu verzeich-

nen. In diesem Jahr kam es hauptsächlich durch die

Bekämpfungsmaßnahmen der Corona-Pandemie, aber

auch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in

Deutschland für die deutschen Schweinehalter

knüppeldick. Die Schweinehalter sind durch den

entstandenen Schweinestau und die Absatzprobleme

beim

Schweinefleisch

unverschuldet

in die

katastrophale Notlage geraten. In den einzelnen

Bundesländern ist in den vergangenen Wochen viel

passiert und viel möglich gemacht worden, um die

Lösung des Schweinstaus voranzutreiben. Für die

Schweinehalter ist es enorm wichtig, dass die

Maßnahmen nun weiter verzahnt werden und

einheitlich zur Anwendung kommen. In den vergan-

genen Monaten haben wir immer wieder auf die Notlage

der Schweinehalter aufmerksam gemacht und Unter-

stützung gefordert. Es ist allerhöchste Zeit, dass nun

kurzfristig auch Corona-Nothilfen für Schweinehalter

analog zu anderen Wirtschaftsbereichen auf den Weg

gebracht werden. Eine Förderung der Privaten

Lagerhaltung (PLH), wie sie aktuell auch diskutiert wird,

ist hingegen nicht sinnvoll, weil diese zu keiner

schnellen finanziellen Entlastung der Schweinehalter

führt – im Gegenteil, Erfahrungen aus der Vergangen-

heit haben gezeigt, dass die PLH eine Markterholung

sogar verzögert."