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Auktion Internet Schweinebörse startet morgen

Der Auktionsbetrieb der Internet Schweinebörse wird wieder

aufgenommen. Die ersten großen Unsicherheiten bezüglich der

Auswirkungen des Coronavirus auf den Schlachtschweinemarkt haben

sich gelegt. Die Marktteilnehmer in den verschiedenen Produktions-

stufen stellen sich auf die virusbedingten Marktverwerfungen ein und

die Betriebsabläufe werden aufrechterhalten.

Die nächste Auktion der Internet Schweinebörse findet am

morgigen Dienstag, 24.03.2020 um 14 Uhr

in gewohnter Manier statt.

Anmeldungen von Schweinepartien sind bis eine Stunde vor

Auktionsbeginn unter

www.isn-schweineboerse.de

möglich.

Erstmals ASP in Hausschweinebestand in Westpolen

Die Afrikanische Schweinepest ist Ende vergangener Woche erstmalig

in einem Hausschweinebestand in Westpolen ausgebrochen.

Es handelt sich um einen Zuchtbetrieb mit über 23.700 Tieren. Betroffen

waren Sauen und Ferkel. Der Ausbruch wurde in Nowosolksi (Nova Sol)

in der Nähe von Grünberg am 20.03.2020 bestätigt und beim

europäischen Animal Disease Notification System (Tierseuchenmelde-

system) gemeldet. Der Ausbruchsherd liegt etwa 65 Kilometer von der

deutschen Grenze entfernt. Um den betroffenen Betrieb wurden bereits

Restriktionszonen eingerichtet und die entsprechenden Maßnahmen

zur Seuchenbekämpfung angeordnet.

ISN meint:

Auch wenn sich die Gefährdungslage für Deutschland nicht

grundsätzlich verändert hat – der erstmalige ASP-Ausbruch in einem

Hausschweinebestand in Westpolen mahnt uns erneut zu höchster

Vorsicht. Wir appellieren an die Schweinehalter, die Biosicherheits-

maßnahmen mit höchster Konsequenz weiterhin einzuhalten, um neben

Corona auch die ASP von den Schweine haltenden Betrieben fern zu

halten. Denn die Empfehlungen aus unserer Corona-Checkliste und die

Empfehlungen zur ASP-Vorsorge sind gleichgerichtet.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Jäger trotz des

Corona-Virus weiterhin aktiv bleiben dürfen. Denn die Wildschweinjagd

in Deutschland ist angesichts der ASP u.a. im Nachbarland Polen

zwingend notwendig, um das ASP-Risiko konsequent einzudämmen.