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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

25.03.2020

1,89 €/IP 1,89 – 1,93 €

+- 0

ISB

24.03.2020

1,99 €

/kg

1,95 – 2,025 €

ISN-Marktplatz

13.03.-19.03. 1,92 €

/kg

1,91 – 1,96 €

- 17

VEZG -Sauenpreis

18.03.2020

1,53 €

/kg

1,50 – 1,55 €

- 4

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

10

915.440

941.356

97,2 %

97,0 kg

11

943.508

944.068

99,9 %

97,0 kg

12

980.472

910.274

107,7 %

96,8 kg

01-12

10.944.486 11.293.149

96,9 %

Quelle: BLE

Die umfangreichen aktuellen Schlachtmengen sowie die lebhafte

Fleischnachfrage spiegeln sich auch in den wöchentlichen

Schlachtzahlen wider. So wurden in der vergangenen Kalender-

woche 980.472 Schweine geschlachtet, das waren ca. 37.000 mehr

als in der Woche zuvor.

Die Schlachtgewichte zeigen eine rückläufige Tendenz. In der

vergangenen Woche lag das durchschnittliche Schlachtgewicht um

200 Gramm niedriger als in der Vorwoche.

Preisnotierung VEZG vom 25.03.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 26.03. bis Mittwoch 01.04.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,89 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,89 € bis 1,93 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,89 €/kg SG.

Schlachtsauen: Sehr stabil

Der Markt für Schlachtsauen und Sauenhälften ist nach Angaben

aus der Schlachtindustrie aktuell ausgeglichen. Man habe sich auf

veränderte Betriebsabläufe und Vertriebsstrukturen eingestellt. Die

Produktion laufe aktuell ohne Störungen. Insgesamt ist

Verarbeitungsware gefragt. Preislich dürften sich keine Änderungen

ergeben.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 25.03.2020

Der Optimismus ist auf den Schlachtschweinemarkt

zurückgekehrt. Der Bedarf der Schlachtunternehmen

ist in der aktuellen Schlachtwoche hoch, da der

Lebensmitteleinzelhandel einen großen Bedarf

anmeldet. Fleischverarbeiter produzieren unter

Hochdruck und nicht wenige suchen nach zusätz-

lichen Produktionsmitarbeitern. Das bevorstehende

Ostergeschäft dürfte in diesem Jahr etwas anders

ausfallen, aber Fleisch kommt bei den meisten

Verbrauchern dennoch auf den Teller.

Gleichzeitig pendelt das Angebot an Schlacht-

schweinen zurück. Für einen Preisanstieg hat es in

dieser Woche noch nicht gereicht.

Ferkelexport:

Deutschland wichtigster Kunde Dänemarks

Die Ausfuhr von Ferkeln aus Dänemark hat im

vergangenen Jahr weiter zugenommen. Allerdings

gibt es verschiedene Angaben darüber, wie stark der

Zuwachs ausgefallen ist. Anfang Februar berichtete

der Dachverband der dänischen Agrar- und

Ernährungswirtschaft (L&F) von einem Anstieg

gegenüber 2018 um 3,4 % auf 14,89 Millionen Tiere

mit einem Gewicht von bis zu 50 kg. Den nun

vorliegenden Daten von Statistics Denmark zufolge

fiel dieser mit 0,4 % auf 14,97 Millionen Stück jedoch

deutlich geringer aus. Grund für die Unstimmigkeit

sind unterschiedliche Datenquellen.

Gemäß den offiziellen Ausfuhrdaten nahmen die

dänischen Ferkelverkäufe nach Deutschland 2019

gegenüber dem Vorjahr um rund 158.400 Tiere oder

2,4 % auf 6,81 Millionen Stück zu. Die Bundes-

republik rangierte damit im Ranking der wichtigsten

Abnehmer weiterhin vor Polen, wohin die

Ferkellieferungen um 1,0 % auf 6,54 Millionen Stück

rückläufig waren. Etwas überraschend stehen die

Niederlande als großer Ferkelerzeuger der

Europäischen Union auf Rang drei der

bedeutendsten Kunden Dänemarks. Dorthin nahm

die Verkaufsmenge im Vorjahresvergleich um 17,6 %

auf 537.430 Tiere zu. Relativ noch stärker wuchs der

Versand dänischer Ferkel nach Kroatien, nämlich um

gut die Hälfte auf 148.220 Stück.

Eine der höchsten Zuwachsraten beim Ferkelexport

Dänemarks war 2019 den Statistikern zufolge beim

Verkauf nach Rumänien mit einer Verdreifachung auf

62.350 Tiere festzustellen. Die Zahl der gelieferten

Ferkel nach Spanien lag mit 62.150 Stück sogar zehn

Mal so hoch wie 2018.