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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

18.03.2020

1,89 €/IP

1,88 – 1,90 €

-7

ISB

24.03.2020

1,99 €

/kg

1,95 – 2,025 €

ISN-Marktplatz

13.03.-19.03. 1,92 €

/kg

1,91 – 1,96 €

-17

VEZG -Sauenpreis

18.03.2020

1,53 €

/kg

1,50 – 1,55 €

-4

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 24.03.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 24. März 2020 wurden von insgesamt 1.477 angebotenen

Schweinen in 10 Partien 1.477 Schweine in 10 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,99 €/kg SG

in einer Spanne von 1,95 € bis

2,025 € verkauft.

Futter: Anziehende Preise nicht ausgeschlossen

Auf dem Futtermittelmarkt werden anziehende Preise nicht mehr

ausgeschlossen. Aktuell seien steigende Notierungen bei den

Einzelkomponenten zu beobachten. Als mögliche Ursache werden

beispielsweise Hamsterkäufe der Marktteilnehmer und die Schwäche

des Euros gegenüber dem Dollar genannt. Sojaschrot sei im Hafen

Bramsche derzeit kaum zu bekommen. Für Sojaschrot 44/7 wird franko

Bramsche im Großhandel ein Preis von 41,50 €/dt genannt, das sind

fast 10 € mehr als in der Vorwoche.

Beim Getreide haben sich die Exportmöglichkeiten verbessert. Für

Futterweizen franko Südoldenburg werden aktuell an die 20,00 €/dt

genannt. Allerdings halten sich auf diesem Niveau auch die Käufer

deutlich zurück. Insgesamt sieht man die Versorgungslage

gewährleistet. Einige Futtermittelhersteller klagen unterdessen über

deutliche Preisanstiege bei Vitaminen und Aminosäuren.

Fleischmarkt: Stabile Verhältnisse

Auf dem Fleischmarkt scheinen sich die Verhältnisse wieder zu

normalisieren. Nachdem man bis zum vergangenen Wochenende eine

enorme Nachfrage zu verzeichnen hatte, sollen die privaten Haushalte

inzwischen ihren „Hamsterbedarf“ im Wesentlichen gedeckt haben. Die

zu Wochenbeginn üblichen Bestellungen aus dem Gastrobereich

würden aufgrund der weggebrochenen Außer-Haus-Verpflegung

ausbleiben. In der Wurstproduktion suchen Unternehmen hingegen

Arbeitskräfte, um die zusätzliche Nachfrage zu decken. Während

Verarbeitungsware bis zuletzt gut gefragt und preislich fester gehandelt

wurde, neigen Lachse oder Nacken etwas zur Schwäche. In der Summe

werde die Situation stabil bewertet. Zusätzliche Unterstützung bietet der

Export von Schweinefleisch in Richtung China, wo wieder Bestellungen

vorliegen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 24.03.2020

Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich zu

Wochenbeginn insgesamt ausgeglichen. Die in der

Vorwoche erhöhte Abgabebereitschaft der Mäster hat

sich wieder reduziert. Die angebotenen Stückzahlen

pendeln nach Angaben der Viehvermarkter auf ein

normales Niveau zurück und treffen auf eine gute

Nachfrage der Schlachtunternehmen. Insgesamt fällt

das Angebot bedarfsdeckend aus. Die private

Verbrauchernachfrage im Lebensmitteleinzelhandel

dürfte auch nach Beendigung der Hamsterkäufe hoch

bleiben, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die

bevorstehenden Osterfeiertage.

Die Schlachtbänder laufen weitgehend störungsfrei.

Einige Unternehmen berichten, dass einigen

Mitarbeiten aus Osteuropa die Rückreise nach

Deutschland nicht möglich sei. Krankheitsbedingte

Ausfälle, die den Betriebsablauf stören würden, scheint

es aktuell nicht zu geben.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse

spiegelte ein reges Kaufinteresse an den angebotenen

Partien wider. Der erzielte Durchschnittspreis mit einem

Abstand von 10 Cent zum aktuellen Vereinigungspreis

spricht für ein mindestens stabiles Preisniveau.

QS-Audit:

Durchführung kann verschoben werden

Angesichts der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus

weist QS darauf hin, dass anstehende Audittermine in

Absprache mit der jeweiligen Zertifizierungsstelle

verschoben werden können. Die Entscheidung für eine

Verschiebung der Audits wird seitens der

Zertifizierungsstelle nicht generell, sondern unter

Berücksichtigung der jeweiligen Umstände vor Ort (z. B.

Quarantäne) getroffen. Sollte aufgrund der Corona-

Situation ein Betrieb nicht auditiert werden können,

bittet QS, umgehend mit der zuständigen Zertifizie-

rungsstelle bzw. dem betreffenden Bündler Kontakt

aufzunehmen und das weitere Vorgehen abzustimmen.

Nach der erfolgten Meldung wird die Zertifizierungs-

stelle unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände

vor Ort über die Durchführung des Audits entscheiden.

Für Betriebe, bei denen die QS-Zertifizierung ausläuft

und die Durchführung eines QS-Audits kurzfristig zur

Fortsetzung der QS-Systemteilnahme erforderlich ist,

kann die Zertifizierungsstelle in der QS-Datenbank eine

dreimonatige Verlängerung der QS-Lieferberechtigung

vornehmen. Sollte ein Audit auch nach Ablauf der

verlängerten QS-Lieferberechtigung noch nicht möglich

sein, wird sich die Zertifizierungsstelle mit QS über das

weitere Vorgehen abstimmen.