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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

01.04.2020

1,89 €/IP 1,89 – 1,89 €

+- 0

ISB

31.03.2020

1,97 €

/kg

1,92 – 2,00 €

- 3

ISN-Marktplatz

20.03.-26.03. 1,95 €

/kg

1,945 – 1,96 € + 3

VEZG -Sauenpreis

25.03.2020

1,53 €

/kg

1,53 – 1,56 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

11

943.508

944.068

99,9 %

97,0 kg

12

980.472

910.274

107,7 %

96,8 kg

13

926.611

905.162

102,4 %

96,7 kg

01-13

11.871.097 12.198.311

97,3 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen hat in der vergangenen

Kalenderwoche nach dem Anstieg in der Woche zuvor wieder

deutlich abgenommen. Mit 926.611 Schweinen wurden ca. 54.000

Tiere weniger geschlachtet als in der Vorwoche.

Die Schlachtgewichte zeigen mit einem Minus von durchschnittlich

ca. 100 Gramm weiterhin eine rückläufige Tendenz.

Preisnotierung VEZG vom 01.04.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 02.04. bis Mittwoch 08.04.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,89 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,89 € bis 1,89 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,89 €/kg SG.

Schlachtsauen

Am Schlachtsauenmarkt zeigt sich ein insgesamt übersichtliches

Angebot an Schlachtsauen, das bis zuletzt lebhaft nachgefragt

wurde. In der kommenden Osterwoche werden die Schlachtungen

allerdings wie in jedem Jahr auf das übliche Maß eingeschränkt, da

auch die verarbeitenden Betriebe eine Pause einlegen. Im Handel

mit Sauenfleisch ist die Nachfrage nach Verarbeitungsware bis

zuletzt sehr rege. Alles in allem dürfte sich der Markt für

Schlachtsauen mindestens stabil entwickeln.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 01.04.2020

Am Schlachtschweinemarkt setzt sich die ausge-

glichene Marktlage weiter fort. Schlachtreife

Schweine sind keineswegs reichlich und lassen sich

zügig vermarkten, auch wenn das Hamstern der

Verbraucher geringer geworden ist und sich die

Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel

beruhigt hat. Unterstützung bietet das anlaufende

Exportgeschäft in Richtung China. Zusätzlichen

Optimismus bringen die bevorstehenden Oster-

feiertage mit einer zu erwartenden höheren Fleisch-

nachfrage. Alles in allem sind Lebendangebot und

Nachfrage aktuell im Gleichgewicht, so dass sich die

Notierung für Schlachtschweine heute wie erwartet

seitwärts bewegt.

Vion veröffentlicht Geschäftsbericht 2019:

Gute Ergebnisse im Bereich Schweinefleisch

Vion blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019

zurück. Unter anderem durch die gestiegene

Nachfrage in Asien wurde bei einem Umsatz von

5,1 Milliarden Euro ein Nettoergebnis von 26,6 Mio.

Euro erzielt, gab der Fleischproduzent in seinem

kürzlich veröffentlichten Jahresbericht für 2019

bekannt. Nach Angaben der Vion profitierte die

Division Pork 2019 von der gestiegenen asiatischen

Nachfrage nach europäischem Schweinefleisch und

den guten Ergebnissen auf den europäischen

Märkten. Die Lieferstruktur in Richtung Asien, wo

Vion bereits seit Jahren einen festen Kundenbestand

bediene, habe Früchte getragen. Es sei davon

auszugehen, dass die Nachfrage auch im Jahr 2020

stark bleiben werde.

Am Standort Boxtel wurden Investitionen in Höhe von

35 Mio. Euro getätigt, die die Lieferkette in der

Produktion von Schweinefleisch verkürzt haben und

eine nachhaltige Arbeitsweise ermöglichen. Die

Schweineschlachtungen am Standort Altenburg in

Thüringen wurden eingestellt und es wurde in die

Rinderschlachtungen investiert. Ende 2018 wurde

die neue Vion-Strategie „Building Balanced Chains“

zur Konzipierung nachhaltiger Lieferketten gestartet,

mit denen der Konzern den gesellschaftlichen

Herausforderungen Rechnung tragen möchte. In

Zukunft will Vion eine Vorreiterrolle bei der

steigenden globalen Nachfrage nach tierischen und

pflanzlichen Proteinen einnehmen und mit seiner

Strategie verstärkt die Landwirtschaft in die

Produktionsketten bis zum Kunden einbinden.

Für das Jahr 2020 sieht das Unternehmen trotz

Herausforderungen und Unsicherheiten aufgrund der

Coronakrise Chancen in Asien. Die Entwicklung auch

in Zusammenhang mit der Bedrohung durch ASP in

Europa beobachte man in engem Kontakt mit den

Behörden.