Previous Page  171 / 254 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 171 / 254 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

29.04.2020

1,70 €/IP

1,70 – 1,70 €

- 5

ISB

28.04.2020

1,74 €

/kg

1,73 – 1,745 €

-6

ISN-Marktplatz

24.04.-30.04. -

Kein Handel

VEZG -Sauenpreis

29.04.2020

1,20 €

/kg

1,20 – 1,20 €

-18

EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise

EU-max

EU-min

D

NL

SP

DK

F

1,84

(DK)

1,46

(NL)

1,65

(-5)

1,46

(-12)

1,78

(-5)

1,84

(-4)

1,63

(-5)

Ferkelmarkt (KW 19 vom 04.05. bis 10.05.2020)

Der Ferkelmarkt ist ebenso wie der Schlachtschweinemarkt stark

verunsichert. Daher werden die Nachfrage und die Einstallbereitschaft

der Mäster ruhiger. Es seien bei der Vermarktung von Ferkeln

Preiszugeständnisse unvermeidbar, so ein Marktteilnehmer. Für die

laufende Kalenderwoche ist somit ein weiterer, deutlicher Preisabschlag

für Ferkel zu erwarten. Auch in den Nachbarländern Niederlande und

Dänemark stehen die Ferkelnotierungen unter Druck. In Dänemark wird

von einem noch stärkeren Druck des polnischen Ferkelpreises

berichtet. Polen ist ein wichtiges Exportziel für dänische Ferkel.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Montag, 04.05.2020

Der europäische Schlachtschweinemarkt steht in der

laufenden Schlachtwoche weiter unter Druck. Die

Auswirkungen der Corona-Krise ziehen ihre Kreise und

die Notierungen zeigen gemeinschaftlich abwärts, wenn

auch in stark unterschiedlicher Intensität.

Insgesamt reichen die Rückgänge der Schlacht-

schweinenotierungen von korrigierten 4 Cent in

Dänemark bis zu 12 Cent in den Niederlanden. Die

Preisspirale am Fleischmarkt drehte sich stark abwärts.

In den Niederlanden hatte das Schlachtunternehmen

Westfort nach Angaben der boerderij zuletzt erheblichen

Druck auf die Notierung ausgeübt, indem das Unter-

nehmen im Vorfeld der Notierungsfeststellung für den

Beursprijs einen um 15 Cent niedrigeren Auszahlungs-

preis ankündigte. Letztlich gab die niederländische

Notierung verglichen mit anderen EU-Ländern

überproportional stark nach. In Deutschland drosseln

Schlachtbetriebe aufgrund der kleinen Nachfrage die

Schlachtungen.

Der weggebrochene Außer-Haus-Verzehr bleibt ein

entscheidendes Manko, die Schwierigkeiten im inner-

europäischen Warenverkehr haben sich nicht auflösen

können und den Chinesen ist ihre Position als wichtigster

globaler Einkäufer von Schweinefleisch bewusst. Die

abfließenden Mengen ins Reich der Mitte scheinen zu

passen, die Preise hingegen sind nicht mehr auf dem

hohen Niveau der Vergangenheit. Die Situation bei den

Schlachtbetrieben in den USA hatte sich zuletzt soweit

zugespitzt, dass die Schlachtungen und Preise deutlich

einbrachen und letztlich Sorge um die Versorgungs-

sicherheit bestand. Der internationale Wettbewerb der

Exporteure von Schweinefleisch hatte spürbar zuge-

nommen.

Nun bleibt abzuwarten, wie sich die jüngste Verordnung

von US-Präsident Trump zum erzwungenen Hochfahren

der Produktion auswirken wird. Hoffnung bietet mittel-

fristig auch die jüngste Ankündigung der EU-

Kommission zu einem Handelsabkommen zwischen der

EU und Mexiko. Mexiko ist ein wichtiger Importeur von

Schweinefleisch. Innerhalb der EU dürften sich schon

bald die Effekte der ersten Lockerungen der Corona-

Maßnahmen auf die Nachfrage bemerkbar machen.

Tendenz für den deutschen Markt:

Nach der kurzen Schlachtwoche bleibt die Stimmung am

Schlachtschweinemarkt bedingt durch die nationalen

und globalen Marktverwerfungen verunsichert. Die eher

kühle und nasse Witterung war eher ungünstig für das

Geschäft mit Grillfleisch.

Notierungen

Ferkel

KW 16

13.04. -

19.04.20

KW 17

20.04.-

26.04.20

KW 18

27.04.-

03.05.20

Tendenz

KW 19

04.05.-20.05.20

Nord-West

25 kg, 200er Partie

76,00 € 73,00 € 67,00 €

-3 bis -7

Median -5

Nord-West

8 kg

49,90 € 48,00 € 44,00 €

VEZG

25 kg, 200er Gruppe

76,00 € 73,00 € 67,00 € 62,00 €

VEZG

8 kg

49,90 € 48,00 € 44,00 € 40,70 €

Baden-Württ

.

25 kg, 200er Partie

78,90 € 75,90 € 69,80 € - 5 €

Bayern

28 kg, 100er Partie

79,00 € 75,50 € 69,00 € - 5 €

Niederlande

25 kg, 300er Partie

61,00 € 59,50 € 55,00 €

Dänemark

30 kg, SPF, PRRS-neg.

83,70 € 81,10 € 75,10 €

520 DKK

= 69,70 €