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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

06.05.2020

1,60 €/IP

1,60 – 1,62 €

-10

ISB

08.05.2020

-

kein Handel

ISN-Marktplatz

01.05.-07.05. -

kein Handel

VEZG -Sauenpreis

06.05.2020

-

Notierung

ausgesetzt

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 08.05.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem

08. Mai 2020 wurden von insgesamt 1795 angebotenen Schweinen in

11 Partien 0 Schweine verkauft.

ISN Marktplatz vom 01.05. bis 07.05.2020

Bedingt

durch

die

aktuelle

Verunsicherung

am

Schlachtschweinemarkt wurden auf dem ISN-Marktplatz im Zeitraum

vom 01.05. bis 07.05.20 keine Partien angeboten.

Preisempfehlung für Schlachtsauen bis zum 3. Juni 2020

ausgesetzt

Die von der VEZG beobachtete Marktpreisspanne am Markt für

Schlachtsauen ist momentan so groß, dass kein mittlerer

Erzeugerpreis festgestellt werden kann. Der Vorstand der VEZG hat

daher beschlossen, die VEZG Preisempfehlung für Schlachtsauen

vorübergehend bis zum Mittwoch, 03.06.2020 auszusetzen.

Marktbeobachter rechnen erst mit Beendigung des bedingt durch die

Corona-Pandemie verhängten Shutdowns mit einer Besserung der

Verbrauchernachfrage.

Schlachtsauen

Notierung

KW 16

KW 17

KW 18

KW 19

KW 20

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,66 €

1,58 €

1,46 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

1,50 €

1,38 €

1,20 €

-

Die Schlachtbetriebe Tönnies und Westfleisch haben den Schlachtsauen-

preis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.07.05.20 bis Mi. 13.05. mit

0,95 €/kg (- 15 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 08.05.20

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 11 05. bis 17.05. einen

Ferkelpreis von 54,00 €

(das sind - 8 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 08.05.2020

Der Schlachtschweinemarkt gerät zunehmend in den

Sog der Corona-Krise. Aufgrund der Schwäche und

Unsicherheit am Fleischmarkt haben die Schlacht-

unternehmen ihre Aktivitäten deutlich zurückgefahren.

Am Lebendmarkt bildet sich mehr und mehr ein

Rückstau. Schlachtreife Schweine sind nur erschwert

und mit Verzögerung unterzubringen. Es mangelt an

Kaufinteresse und verlässlichen Zusagen. Die

Marktentwicklung ist undurchsichtig, was sich auch in

der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse

zeigte. Es kam kein Umsatz mit den angebotenen

Partien zustande.

Corona-Infektionen in den Schlachthöfen

geraten zunehmend in mediales Interesse

In den letzten Tagen sind bundesweit weitere Fälle mit

positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeitern in

Schlachthöfen bekannt geworden. Aktuell steht der

Westfleisch-Standort Coesfeld im Fokus, da hier eine

größere Anzahl Neuinfektionen festgestellt wurde. Auch

das mediale Interesse nimmt zu, es springen zudem

weitere Interessengruppen, wie Tierschützer, auf die

Thematik auf.

Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Wochen und

Monaten weitere Infektionen in Unternehmen der

Fleischwirtschaft auftreten werden. Die Unternehmen

sind aufgerufen, ihre Bemühungen um Infektionsschutz

weiter zu intensivieren. Wie uns aus der Branche

berichtet wird, besteht eine gute Zusammenarbeit mit

den zuständigen Behörden mit dem Ziel, die Produktion

unter kontrollierten Bedingungen fortzuführen. Auch

das Wohl der Mitarbeiter steht im Fokus der

Bemühungen.

Auch vor dem Hintergrund des aktuell zunehmenden

medialen Interesses ist zu erwarten, dass in den

nächsten Wochen der Thematik größere Bedeutung

beigemessen wird.

In Coesfeld laufen die Schlachtungen, wenn auch in

gedrosseltem Umfang, weiter. Eine Betriebsschließung

ist trotz anderslautender Gerüchte nicht geplant und

auch nicht erforderlich, so die Westfleisch. Es laufe der

Betrieb unter kontrollierten Bedingungen weiter.

Das Unternehmen Tönnies hat bereits Mitte März in

einem Anschrieben an die Lieferanten auf die system-

relevante Bedeutung der Unternehmensgruppe als Teil

der kritischen Infrastruktur hingewiesen. Insoweit hat

bislang lediglich die Vion den Standort in Bad Bramstedt

vor dem Hintergrund, dass die Schlachttiere auf andere

Vion-Standorte verteilt werden konnten, vorübergehend

geschlossen.