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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
13.05.2020
1,60 €/IP
1,60 – 1,60 €
+-0
ISB
15.05.2020
-
kein Handel
ISN-Marktplatz
08.05.-14.05. 1,63 €
1,62 – 1,64 €
VEZG -Sauenpreis
13.05.2020
-
Notierung
ausgesetzt
+-
Auktion Internet Schweinebörse entfällt
Aufgrund der aktuellen Situation und der daraus resultierenden
Marktlage entfällt die Auktion der Internet Schweinebörse in dieser
Woche am Dienstag, 12. Mai sowie am Freitag, 15. Mai 2020.
Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist
weiterhin jederzeit möglich.
ISN Marktplatz vom 08.05. bis 14.05.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 08.05. bis 14.05. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,62 € und 1,64 € im medianen Mittel zu 1,63 €/kg SG bei 4,60 €
Vorkosten gehandelt.
Preisempfehlung für Schlachtsauen bis zum 3. Juni 2020
ausgesetzt
Die von der VEZG beobachtete Marktpreisspanne am Markt für
Schlachtsauen ist momentan so groß, dass kein mittlerer
Erzeugerpreis festgestellt werden kann. Der Vorstand der VEZG hat
daher beschlossen, die VEZG Preisempfehlung für Schlachtsauen
vorübergehend bis zum Mittwoch, 03.06.2020 auszusetzen.
Marktbeobachter rechnen erst mit Beendigung des bedingt durch die
Corona-Pandemie verhängten Shutdowns mit einer Besserung der
Verbrauchernachfrage.
Schlachtsauen
Notierung
KW 17
KW 18
KW 19
KW 20
KW 21
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,58 €
1,46 €
1,28 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
1,38 €
1,20 €
-
-
Die Schlachtbetriebe Tönnies und Westfleisch geben keinen
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.14.05.20 bis Mi.
20.05. bekannt. Preise und Liefermöglichkeiten auf Anfrage.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 15.05.20
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 18 05. bis 24.05. einen
Ferkelpreis von 54,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 15.05.2020
Am Schlachtschweinemarkt trug die unveränderte
Notierung am vergangenen Mittwoch merklich zur
Stabilisierung der Lage bei und war ein marktkonformes
Signal. Der Abbau der vorhandenen Überhänge am
Lebendmarkt schreitet nur langsam voran. Vermarkter
berichten vereinzelt von der Möglichkeit, auch eine
zusätzliche Partie unterbringen zu können. Insgesamt
erfordert die Disposition – auch vor dem Hintergrund
des fehlenden Schlachttages in der Folgewoche - nach
wie vor viel Geschick.
Verglichen mit der Situation heute vor einer Woche
haben sich die Wogen deutlich geglättet. Die
Ergebnisse der Corona-Testungen und Kontrollen auf
den bislang überprüften Schlachtbetrieben in den
verschiedenen Bundesländern fielen im Wochenverlauf
insgesamt fast durchgängig negativ aus. Zum jetzigen
Zeitpunkt gibt es keine Hinweise, die neue Hotspots an
Corona-Infektionen vermuten lassen. Somit zeichnen
sich aktuell keine weiteren Beschränkungen der
Schlachtungen ab.
Nun setzen die Branchenteilnehmer auf einen für den
Fleischmarkt positiven Geschäftsverlauf am Wochen-
ende. Die Gastronomie darf mit den regional
unterschiedlichen Lockerungen wieder öffnen und ein
Anspringen der Nachfrage ist somit zu erwarten.
Entspannung deutet sich auch durch die grundsätzliche
Erwartung beim Angebot an. Aufgrund der sinkenden
Sauenbestände dürfte die saisonale Verknappung des
Lebendangebots in diesem Jahr stärker als in den
Vorjahren ausfallen.
Dänemark: Schweinebestand auf Höchstwert
In Dänemark ist der Schweinebestand seit dem Vorjahr
deutlich gewachsen. Eine Stichprobenerhebung am
01.04.2020 zeigte, dass die Anzahl an Schweinen im
Vorjahresvergleich um 4,8 % auf insgesamt 12,76 Mio.
Tiere zugenommen und damit den höchsten Wert der
vergangenen 13 Jahre bei der Frühjahrszählung
erreicht hat. Nach Angaben der L&F resultiert der starke
Zuwachs gegenüber dem Vorjahr auch daher, dass die
Erzeuger vor einem Jahr wegen niedriger Preise und
Produktivitätseinbußen durch den Hitzesommer 2018
ungewöhnlich wenige Tiere im Stall hatten.
Trotz Corona-Pandemie liegen aktuell die Preise für
Schlachtschweine in Dänemark anders als in
Deutschland noch über dem Vorjahresniveau. Zum
Vergleich: Die deutsche Notierung für Schlacht-
schweine liegt in der aktuellen Kalenderwoche 16 Cent
unter dem Notierungsniveau der Vorjahreswoche.