Previous Page  162 / 254 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 162 / 254 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

13.05.2020

1,60 €/IP

1,60 – 1,60 €

+-0

ISB

15.05.2020

-

kein Handel

ISN-Marktplatz

08.05.-14.05. 1,63 €

/kg

1,62 – 1,64 €

VEZG -Sauenpreis

13.05.2020

-

Notierung

ausgesetzt

EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise

EU-max

EU-min

D

NL

SP

DK

F

1,78

(GB)

1,30

(B)

1,55

(+-0)

1,39

(+-0)

1,67

(-4)

1,76

(+-0)

1,55

(-4)

Ferkelmarkt (KW 21 vom 18.05. bis 24.05.2020)

Der Ferkelmarkt stabilisiert sich parallel zur Entwicklung am

Schlachtschweinemarkt. Das Verhältnis von Ferkelangebot und

Nachfrage gleicht sich wieder an. Seit Kalenderwoche 11 gab die

Ferkelnotierung Nord-West um insgesamt 29 Euro nach. Nun wird für

die laufende Kalenderwoche endlich wieder eine unveränderte Tendenz

erwartet. Aus Dänemark wird hingegen ein weiterer Rückgang der

Ferkelnotierung gemeldet, allerdings deutlich moderater als in den

Vorwochen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Montag, 18.05.2020

(Stand 14:30 Uhr)

Die Lage am europäischen Schlachtschweinemarkt

konnte sich im Verlauf der aktuellen Schlachtwoche

beruhigen. Viele Notierungen behaupteten sich auf dem

erreichten Niveau und signalisieren das Erreichen des

Bodensatzes.

Die Lockerungsmaßnahmen und das Öffnen der

Restaurants – wenn auch unter Auflagen – lassen die

Hoffnung auf Nachfrageimpulse größer werden. Die

Abwärtsspirale der Preise am Fleischmarkt endlich zu

stoppen, war zuletzt augenscheinlich das Bestreben der

Schlachtbetriebe. Die deutsche Notierung setzte am

vergangenen Mittwoch mit einem „unverändert“ das

entscheidende Signal. Auch aus den Niederlanden,

Dänemark, Belgien und Österreich wurden unveränderte

Notierungen gemeldet. Auffällig ist aktuell, dass die

dänische Notierung in der aktuellen Situation im

Gegensatz zu den anderen genannten Ländern über

dem Niveau des Vorjahres liegt.

Selbst aus dem stark von der Coronakrise betroffenen

Spanien werden Anzeichen einer Normalisierung wahr-

genommen. Die Schlachtkapazitäten in dem sonst

beliebten Urlaubsland sind durch Präventionsmaß-

nahmen und Krankmeldungen zwar begrenzt, doch es

werden seit zwei Wochen wieder rückläufige Schlacht-

gewichte festgestellt. Zudem heißt es, der Preisdruck

durch chinesische Importeure habe nachgelassen.

Das Augenmerk der Marktteilnehmer in Europa richtet

sich immer wieder auf den Exportverlauf nach China. In

den USA mehren sich aktuell die Bedenken einer

Verknappung der Verfügbarkeit mit Schweinefleisch für

die eigene Bevölkerung. So könnten im zweiten Quartal

des laufenden Jahres bis zu 7 Mio. Schweine krisen-

bedingt getötet werden. Zwei große Verarbeiter

reagierten bereits auf diese Bedenken. So kündigte

Smithfield an, die Verarbeitung wieder auf Produkte für

den inländischen Markt umzurüsten, und JBS USA

kündigte an, die Schweinefleischexporte zu reduzieren.

Tendenz für den deutschen Markt:

Der Schlachtschweinemarkt startet ruhig in die neue

Woche. Insgesamt ist das Angebot nicht übergroß und

wäre in Zeiten vor Corona nur knapp bedarfsdeckend.

Dem Vernehmen nach wird zum Teil wieder voll

durchgeschlachtet. Die Produktion am Westfleisch-

Standort Coesfeld soll nach der Klärung noch offener

Fragen zum vorgelegten Hygienekonzept stufenweise

hochgefahren werden. Der Abbau der Überhänge am

Lebendmarkt schreitet allmählich voran. Aus heutiger

Sicht ist eine weiter stabile Marktlage zu erwarten.

Notierungen

Ferkel

KW 18

27.04. -

03.05.20

KW 19

04.05.-

10.05.20

KW 20

11.05.-

17.05.20

Tendenz

KW 21

18.05.-24.05.20

Nord-West

25 kg, 200er Partie

67,00 € 62,00 € 54,00 €

+-0 bis -2

Median +-0

Nord-West

8 kg

44,00 € 40,70 € 35,50 €

VEZG

25 kg, 200er Gruppe

67,00€ 62,00 € 54,00 € 54,00 €

VEZG

8 kg

44,00 € 40,70 € 35,50 € 35,50 €

Baden-Württ

.

25 kg, 200er Partie

69,80 € 64,80 € 56,60 € +- 0 €

Bayern

28 kg, 100er Partie

69,00 € 64,00 € 56,00 € +- 0 €

Niederlande

25 kg, 300er Partie

55,00 € 46,50 € 40,00 €

Dänemark

30 kg, SPF, PRRS-neg.

75,10 € 69,70 € 61,70 €

440 DKK

= 59,00 €