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Vereinigungspreis

01.07.2020

1,60 €/IP

1,58 – 1,66 €

-6

ISB

03.07.2020

-

kein Handel

ISN-Marktplatz

26.06.-02.07. 1,59 €

/kg

1,58 – 1,66 €

- 6

VEZG -Sauenpreis

01.07.2020

0,91 €

/kg

0,91 – 0,91 €

+- 0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 03.07.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem

03. Juli 2020 wurden von insgesamt 3.525 angebotenen Schweinen

in 20 Partien keine Schweine verkauft.

ISN Marktplatz vom 26.06. bis 02.07.2020

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 26.06. bis 02.07. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

1,58 € und 1,66 € im medianen Mittel zu

1,59 €/kg SG

(das

sind -6 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten

gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 01.07.2020

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 02.07.20 bis Mittwoch, 08.07.20 einen

Ab-Hof-Preis von

0,91 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 0,91 € bis 0,91 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 24

KW 25

KW 26

KW 27

KW 28

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,05 €

1,05 €

1,02 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

0,91-

0,91 €

0,91 €

0,91 €

Der Schlachtbetrieb Westfleisch hat den Schlachtsauenpreis für die aktuelle

Schlachtwoche von Do.02.07.20 bis Mi. 08.07. mit 0,75 €/kg (+- 0 zur

Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 03.07.2020

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 06 07. bis 12.07. einen

Ferkelpreis von 49,00 €

(das sind - 6 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 03.07.2020

Der Schlachtschweinemarkt steht durch die seit über

zwei Wochen fehlenden Schlachtkapazitäten in Rheda-

Wiedenbrück spürbar unter Druck. Insbesondere im

Einzugsbereich des gesperrten Tönnies-Standortes

drängt sich das Angebot an schlachtreifen Schweinen.

Der jüngste Notierungsrückgang sowie die Preispolitik

eines großen deutsch-niederländischen Schlacht-

unternehmens schüren die Verunsicherung der

Marktteilnehmer. Die heutige Auktion der Internet

Schweinebörse spiegelt die aktuell schwierige Markt-

lage wider. Durch den sich sukzessive aufbauenden

Angebotsstau bei eingeschränkten Schlacht- und

Vermarktungskapazitäten bestand kein Kaufinteresse

an den angebotenen Partien.

Die ISN unterstreicht daher noch einmal die

Aufforderung an alle Beteiligten, alle notwendigen

Maßnahmen zur Wiederaufnahme des Schlacht-

betriebs in Rheda-Wiedenbrück einzuleiten und die

Schweinehalter nicht im Regen stehen zu lassen.

Aktuell nutzt die ISN alle zur Verfügung stehenden

Kontakte zu Behörden und Politik, um die Wieder-

aufnahme der Produktion in Rheda zu beschleunigen,

aber auch für die Unterstützung für eine Ausweitung der

Kapazitäten in anderen Schlachtunternehmen bzw.

Schachtstandorten.

Das Unternehmen Tönnies wurde nach eigenen

Angaben von den Behörden informiert, dass eine

schrittweise Wiedereröffnung des Betriebs jetzt

gemeinsam aktiv angepackt werde. Am Montag werde

auf der Grundlage des vorgelegten Hygienekonzepts

ein gemeinsames Gespräch mit den Behörden geführt.

Unter der Voraussetzung der Genehmigung des

Konzepts werde dann über eine schrittweise Eröffnung

von Teilbereichen entschieden.

Schweinebestand weiter rückläufig

Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort, auch im

diesjährigen Frühjahr ist die Schweinepopulation in

Deutschland weiter zurückgegangen. Nach den

Ergebnissen der jüngsten Viehzählung von Destatis

wurden zum Stichtag 03. Mai 2020 25,4 Mio. Schweine

in Deutschland gehalten. Die Zahl der Schweine ist seit

der letzten Erhebung im November 2019 um 2,6 % oder

678.800 Tiere gesunken. Der aktuelle Bestand beläuft

sich auf 11,1 Mio. Tiere. Die aktuellen Zahlen belegen,

dass sich der Strukturwandel in der deutschen

Schweinehaltung weiter fortsetzt. Zum Stichtag 03. Mai

2020 gab es in Deutschland 20.400 Betriebe, das sind

800 Betriebe oder 3,8 % weniger als im November 2019

und 1.200 Betriebe bzw. 5,7 % weniger als noch im

Vorjahr. Der Zehnjahresvergleich zeigt, dass sowohl die

Anzahl der gehaltenen Schweine als auch die Anzahl

der Betriebe zurückgeht. Dabei nahm die Zahl der

Betriebe stärker ab als die Zahl der gehaltenen

Schweine.