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und ganz dem Krisenmanagement zu widmen, stellt er sich lieber vor
die Presse und posaunt seine Statements raus, anstatt zu sagen, wie
und vor allem wann die aktuelle Problemlage zu lösen ist.“ so Staack
weiter: „Er überzeichnet seine Forderungen nach einer 100 %igen
Sicherheit im Betriebsablauf, die es nie geben wird – oder ist die etwa
beim Fußball oder anderen Bereichen gewährleistet? Hier ist endlich
Augenmaß gefragt, bei dem alle Seiten mit den Risiken leben können.
Es kann doch nicht sein, dass der Landrat in der jetzigen Situation nicht
kurzfristige Lösungen angeht und stattdessen Strukturfragen in den
Raum stellt. Das kann er ja machen, wenn er will – aber doch nicht
jetzt.“ Landrat Adenauer hatte in einem seiner Presseauftritte gesagt:
"Ich bin davon überzeugt, dass es diese Riesen-Betriebe mit 6.000
oder 7.000 Mitarbeitern in Zukunft nicht mehr geben wird, wenn der
Arbeitsschutz eingehalten werden muss, wenn die Abstände
eingehalten werden müssen. Das wird kleiner werden müssen, das
wird weniger werden müssen." „Ist der Landrat überfordert oder ist es
der Wahlkampfmodus für die Mitte September anstehende
Landratswahl? In jedem Fall ist das ein stümperhaftes
Krisenmanagement auf dem Rücken der Bauern und das nicht nur auf
Kosten der Schweinehalter in seinem Wahlkreis, sondern in ganz
Deutschland. Er selbst reicht allzu gerne die Kosten der Corona-Krise
an das Unternehmen Tönnies weiter. Aber auch er wird sich für seine
Versäumnisse verantworten müssen und die Verantwortung
übernehmen.“ Abschließend sagt Staack: „Klar ist, in dieser
schwierigen Lage kochen Emotionen hoch. Die müssen aber endlich
raus. Auch der Landrat muss abrüsten. Noch hat er Gelegenheit zu
zeigen, dass er „Krise kann“ – viel Zeit hat er aber nicht mehr.
Priorisiertes Ziel muss neben dem Arbeitsschutz sein, die Produktion
der systemrelevanten Betriebe zu ermöglichen! Die Erzeuger sind auf
sehr zeitnahe und konstruktive Lösungen in Bezug auf die
Vermarktungsengpässe angewiesen!“
Die ISN steht weiterhin im engen Austausch mit allen Beteiligten und
unternimmt jedwede Anstrengung, um den Schlachtbetrieb wieder
schnellstmöglich zu öffnen.