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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
22.07.2020
1,47 €/IP
1,47 – 1,47 €
+-0
ISB
28.07.2020
-
kein Handel
ISN-Marktplatz
17.07.-23.07. 1,36 €
/kg
1,355 – 1,38 €
+-0
VEZG -Sauenpreis
22.07.2020
0,78 €
/kg
0,72 – 0,78 €
+ 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 28.07.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
28.07.2020 wurden von insgesamt 1.220 angebotenen Schweinen in
6 Partien keine Schweine verkauft.
Futter: Abwarten während der Ernte
Während die Ernte in vollem Gange ist, zeigt sich der Futtermittelmarkt
weiterhin ruhig. Regional schränkt das Wetter die Ernte etwas ein. Für
Gerste ex Ernte werden in Südoldenburg Preise um 16,90 €/dt
genannt. Der Zeitraum September bis Dezember wird mit 17,40 €/dt
gehandelt. Bei Roggen und Weizen wird schnelle Ware gesucht. Der
Preis für Futterweizen ex Ernte franko Südoldenburg liegt bei
18,60 €/dt. Für die Monate September bis Dezember informieren sich
die Marktteilnehmer lediglich und zeigen sich sehr zurückhaltend.
Sojaschrot 44/7 franko Bramsche wurde mit Preisen von 29,70 €/dt im
Vergleich zur letzten Woche etwas teurer gehandelt.
Fleischmarkt: Bessere Stimmung
Am Fleischmarkt zeigt sich eine Belebung der Nachfrage. Die
Bestellungen aus dem LEH nehmen zu und auch im Außer-Haus-
Bereich sind Impulse spürbar. Hier wirkt sich positiv auf die Nachfrage
aus, dass viele die Ferien im eigenen Land verbringen statt in den
Urlaub zu fliegen.
Auch im Export nach China ist von denjenigen Unternehmen, die derzeit
für die Lieferung ins Reich der Mitte zugelassen sind, von besseren
Geschäften zu hören. Preislich wirkt sich dies in Aufschlägen über die
gesamte Angebotspalette aus.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 28.07.2020
Die Lage am Schlachtschweinemarkt hat sich zur
Vorwoche nur wenig verändert. Trotz der Wieder-
inbetriebnahme des Tönnies-Standorts in Rheda-
Wiedenbrück konnte sich der Angebotsstau bisher
kaum entzerren. Seit anderthalb Wochen schlachtet
Tönnies im Probebetrieb mit einer Schicht pro Tag,
wann eine zweite Schicht eingesetzt werden kann, ist
weiterhin unklar. Unter diesen Umständen sind die
Schlachtmengen zu gering, um nennenswerte
Fortschritte beim Abbau der Überhänge zu erzielen. So
warten alle Marktteilnehmer auf die Nachricht, dass der
Betrieb bei Tönnies weiter hochgefahren werden kann.
Entsprechend schwierig gestaltet sich weiterhin die
Vermarktung schlachtreifer Schweine.
Derweil verbessert sich die Stimmung auf dem
Fleischmarkt. Hier können Impulse sowohl vom
Lebensmitteleinzelhandel als auch vom Außer-Haus-
Bereich beobachtet werden.
Die anhaltenden Einschränkungen der Schlacht-
kapazitäten machten sich auch bei der heutigen Auktion
der Internet-Schweinebörse durch mangelndes
Kaufinteresse bemerkbar. Die angebotenen Partien
blieben zu den geforderten Mindestpreisen unverkauft.
Insgesamt wird, gestützt durch den etwas belebten
Fleischmarkt, mit einer stabilen Preisentwicklung
gerechnet.
Deutschlands Schweineimport rückläufig
In der ersten Jahreshälfte 2020 ist die von Deutschland
importierte Anzahl an Schweinen zurückgegangen. Im
Vergleich zum Vorjahr wurden von Januar bis Juni in
diesem Jahr 4% weniger Schweine eingeführt, berichtet
die AMI.
Während die Einfuhren von Schlachtschweinen,
Ferkeln und Zuchtschweinen in den vergangenen
Jahren angestiegen sind, gingen die Zahlen in der
ersten Jahreshälfte 2020 um 4% zurück.
Deutschlands Hauptlieferant bleibt Dänemark gefolgt
von den Niederlanden und Belgien. Den größten
Rückgang verzeichnete der Import von Schweinen aus
Belgien um -10%. Der Schweineimport aus Dänemark
und den Niederlanden war um -4% bzw. um -5%
rückläufig.
Den Hauptanteil an den Importen machen dabei Ferkel
aus. Von Januar bis Juni 2020 wurden 5,5 Mio. Ferkel
eingeführt was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von
0,7% bedeutet.