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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

28.08.2019

1,85 €/IP

1,85 – 1,85 €

+-0

ISB

03.09.2019

1,92 €

/kg

1,90 – 1,935 €

+ 1

ISN-Marktplatz

23.08.-29.08. 1,90 €

/kg

1,895 – 1,91 €

+-0

VEZG -Sauenpreis

28.08.2019

1,41 €

/kg

1,41 - 141 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 03.09.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 03. September 2019 wurden von insgesamt 1.990 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.990 Schweine in 14 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,92 €/kg SG

(das sind + 1 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,90 € bis1,935 € verkauft.

Futter: Getreidehandel weiter ruhig

Der Futtermittelmarkt zeigt sich im Wesentlichen preisstabil. Einige

Mischfutterhersteller senkten nochmals leicht ihre Preise. Aktuell

bewegen sich beim Futtergetreide und auch beim Sojaschrot die

Preise um das bereits erreichte Niveau. Beim Getreide sind die

Handelsaktivitäten nach der Ernte insgesamt sparsam, berichtete ein

Marktteilnehmer. Die Mischer seien versorgt und angesichts

schwacher Börsenverläufe mit niedrigen Preisvorstellungen

unterwegs. Die Preisideen der Käufer und Verkäufer lägen zu weit

auseinander, heißt es. Auch das Termingeschäft verlaufe ruhig.

Futterweizen franko Südoldenburg wurde im Großhandel zuletzt für

17,60 €/dt gehandelt, das sind 20 Cent weniger als in der Vorwoche.

Bei Sojaschrot beschränke sich das Kaufinteresse vornehmlich auf

vordere Ware, wobei sich die grundsätzliche Situation unverändert

zeige. Sojaschrot 44/7 franko Bramsche war zuletzt im Großhandel für

29,40 €/dt zu haben.

Fleischmarkt: Exportmarkt zieht

Am Fleischmarkt setzt sich der eingeschlagene Marktverlauf fort. Der

mengenmäßige Umsatz scheint zufriedenstellend zu sein. Bezüglich

Margenentwicklung sind die Schlachter hingegen wohl noch nicht

zufrieden. Die Exporte nach China verlaufen, wie auch aus anderen

EU-Mitgliedsändern zu hören ist, vielversprechend. Die Bestands-

rückgänge im Reich der Mitte machen sich wie erwartet bemerkbar und

die Nachfrage nach Schweinefleisch aus der EU zieht nochmal an.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 03.09.2019

Der Schlachtschweinemarkt hat sich gegenüber der

Vorwoche nicht verändert. Die zuletzt gestiegenen

Stückzahlen lassen sich zeitnah vermarkten und

passen zum Bedarf der Schlachtunternehmen.

Die ausgeglichene Marktlage spiegelte sich im heutigen

Auktionsverlauf der Internet Schweinebörse wider. Die

angebotenen Partien wurden durchschnittlich zu einem

leicht erhöhten Preisniveau gegenüber der voran-

gegangenen Auktion gehandelt. Von einer stabilen

Notierungsentwicklung ist daher auszugehen.

China: Schlachtzahlen brechen ein

In der Volksrepublik China ist im ersten Halbjahr 2019

die Fleischerzeugung gegenüber dem Vorjahres-

zeitraum gesunken, weil die Verluste im Schweine-

sektor nicht durch Zuwächse bei den anderen

Fleischarten ausgeglichen werden konnten, so

berichtet aktuell Agra-Europe. Wie die Außen-

wirtschaftsagentur der Bundesrepublik Deutschland

„Germany Trade & Invest“ (GTAI) auf der Basis von

Daten des nationalen Statistikbüros in Peking mitteilte,

war die chinesische Fleischproduktion gegenüber der

ersten Jahreshälfte 2018 um rund 800.000 t oder 2,1 %

auf 39,1 Mio. t rückläufig. Im vergangenen Kalenderjahr

war es im Vergleich zu 2017 bereits zu moderaten

Einbußen um 0,3 % auf 85,2 Mio. t gekommen.

Berücksichtigt sind in den Zahlen nur Unternehmen mit

einem Jahresumsatz von umgerechnet mindestens

2,5 Mio. €.

Aufgrund der Folgen der Afrikanischen Schweinepest

sind die Schweineschlachtungen in China im ersten

Halbjahr 2019 gegenüber der Vorjahresperiode um

6,2 % auf 313,5 Mio. Stück gesunken. Die Schweine-

fleischerzeugung lag den Pekinger Statistikern zufolge

mit 24,7 Mio. t um rund 1,4 Mio. t oder 5,5 % unter dem

Vorjahresniveau. Da die Volksrepublik nach jüngsten

Zahlen fast ein Drittel ihres Schweinebestandes

eingebüßt hat, schätzen Analysten den Rückgang der

Schweinefleischerzeugung für das Gesamtjahr deutlich

höher ein, und zwar zwischen 10 % und 25 %. Dies

würde 5,4 Mio. t bis 13,5 Mio. t weniger Schweinefleisch

bedeuten, was durch die höhere Erzeugung bei

anderen Fleischarten nicht kompensiert werden kann.

Um die Proteinlücke zu füllen, steigen die chinesischen

Fleischeinfuhren rapide an. Von Januar bis Juli 2019

wurden fast 3,3 Mio. t Fleisch einschließlich Schlacht-

nebenerzeugnissen importiert, das waren 67 % mehr

als im Vorjahreszeitraum. Die Einfuhr von

Schweinefleisch ohne Nebenerzeugnisse hat sich

dabei auf gut 1 Mio. t mehr als verdoppelt.