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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

04.09.2019

1,85 €/IP

1,85 – 1,87 €

+-0

ISB

10.09.2019

1,92 €

/kg

1,905-1,935 €

-2

ISN-Marktplatz

30.08.-05.09. 1,91 €

/kg

1,90 – 1,93 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

04.09.2019

1,43 €

/kg

1,41 – 1,44 €

+ 2

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 10.09.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 10. September 2019 wurden von insgesamt 2.060 angebotenen

Schweinen in 13 Partien 1.370 Schweine in 9 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,92 €/kg SG

(das sind - 2 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,905 € bis 1,935 € verkauft.

Es wurden 4 Partien mit 690 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Keine neuen Tendenzen

Der Futtermittelmarkt zeigt keine neuen Tendenzen. Der

Getreidehandel ist weiter ruhig. Lediglich vorderer Mais wird gesucht,

so berichtete ein Marktteilnehmer. Insgesamt bestehe beim Getreide

kaum Abgabebereitschaft und nur wenig Kaufinteresse. Franko

Südoldenburg lag Futterweizen im Großhandel zuletzt bei 17,50 €/dt,

das sind 10 Cent weniger als in der Vorwoche. Für Gerste wurden

16,50 €/dt genannt.

Auch der Handel mit Sojaschrot ist ruhig, Ware sei ausreichend

vorhanden. Sojaschrot 44/7 ist aktuell franko Bramsche für 29,20 €/dt

zu haben, das sind 20 Cent weniger als in der Vorwoche.

Fleischmarkt: Kaum Luft nach oben

Am Fleischmarkt fällt die Umsetzung höherer Verkaufspreise weiterhin

schwer. Luft nach oben scheint es kaum zu geben, so ein

Marktteilnehmer. Beim Nacken und Schinken habe man sogar

preisliche Zugeständnisse machen müssen. Auch im Export seien

keine zusätzlichen Impulse zu verbuchen, China ist weiter das

Zugpferd. Insgesamt sei ausreichend Rohstoff verfügbar.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 10.09.2019

Der

Schlachtschweinemarkt

zeigt

auch

zu

Wochenbeginn eine weiter ordentliche Nachfrage nach

schlachtreifen

Schweinen.

Das

gestiegene

Lebendangebot entspricht weitgehend dem Bedarf der

Schlachtunternehmen.

Der heutige Auktionsverlauf spiegelt die insgesamt

ausgeglichene Marktlage wider. Zwar ist die Euphorie

der Auktion vom Freitag etwas verflogen und es konnten

nicht alle Preisforderungen erfüllt werden. Der erzielte

Durchschnittspreis von 1,92 €/kg und der Abstand zum

aktuellen Notierungsniveau spricht für eine weiter

mindestens stabile Marktlage.

ASP-Ausbruch auf Philippinen bestätigt

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Asien

weiter aus. Die philippinischen Behörden haben

inzwischen den Verdacht bestätigt: Die auf

verschiedenen Farmen im Raum Manila verendeten

Schweine

wurden

positiv

auf

Afrikanische

Schweinepest (ASP) getestet. Das berichtet Pig

Progress.

Der philippinische Landwirtschaftsminister Dr. William

Dar habe die Laborergebnisse bestätigt. Die Bluttests

erfolgten

nach

einer

ungewöhnlich

hohen

Mortalitätsrate auf Hinterhoffarmen in der Provinz Rizal

nahe Manila. Die Proben wurden nach Großbritannien

zur PCR-Untersuchen geschickt. Von 20 Blutproben

seien 14 positiv auf ASP getestet worden.

Laut Pig Progress wurden 7.416 Schweine in der

betroffenen Region in 1 km Radius rund um die

Fundorte gekeult. Zudem werde verifiziert, ob weitere

Regionen betroffen sind.

Noch unklar ist der Infektionsweg. Die philippinischen

Behörden vermuten, dass das Virus über Speisereste

von Hotels, Restaurants oder über importierte

Schweineprodukte auf die Farmen gelangte.

Die Philippinen sind laut Pig Progress das neunte Land

in Asien, nach Russland, China, Nordkorea, Mongolei,

Vietnam, Kambodscha, Laos und Myanmar, in dem die

Afrikanische Schweinepest festgestellt wurde. Mit dem

Ausbruch auf den Philippinen hat das Virus mit dem

Seeweg eine natürliche Grenze überschritten.

Im Jahr 2017 wurden auf den Philippinen entsprechend

der Daten von FAO 12,4 Mio. Schweine gehalten. Etwa

8 Mio. Schweine sollen in Hinterhöfen gehalten werden,

4,7 Mio. Schweine in kommerziellen Haltungen.

Die EU exportierte in der ersten Jahreshälfte 2019 laut

AMI 131.000 t Schweinefleisch in Richtung Philippinen.