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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
11.09.2019
1,85 €/IP
1,85 – 1,87 €
+-0
ISB
17.09.2019
1,91 €
/kg
1,88 - 1,925 €
- 1
ISN-Marktplatz
06.09.-12.09. 1,93 €
/kg
1,92 – 1,93 €
+ 2
VEZG -Sauenpreis
11.09.2019
1,43 €
/kg
1,41 – 1,43 €
+-0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 17.09.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 17. September 2019 wurden von insgesamt 2.315 angebotenen
Schweinen in 16 Partien 1.305 Schweine in 9 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,91 €/kg SG
(das sind - 1 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,88 € bis 1,925 € verkauft.
Es wurden 7 Partien mit 1.010 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
*von der LEL korrigierte Ferkelnotierung
Futter: Es bleibt ruhig
Der Futtermittelmarkt zeigt weiter keine grundsätzlich kursverändern-
den Neuigkeiten. Insgesamt tendieren die Preise für Mischfutter
seitwärts. Das Getreidegeschäft bleibt nach Angaben aus Makler-
kreisen weiterhin klein. Futterweizen franko Südoldenburg liegt aktuell
mit 17,50 €/dt auf Vorwochenniveau.
Das Sojageschäft erhielt zuletzt etwas Rückenwind von der Chicagoer
Börse. Nach der Veröffentlichung der jüngsten USDA-Schätzung und
mit Aussicht auf eine Ankündigung der Chinesen, u.a. Soja aus den
USA vorerst nicht mit Strafzöllen zu belasten, bewegte sich auch der
Kassamarkt aufwärts. Sojaschrot 44/7 franko Bramsche war zuletzt für
29,70 €/dt zu haben, das sind 50 Cent mehr als in der Vorwoche. Eine
grundsätzliche Trendwende nach oben sei jedoch nicht zu erwarten,
so ein Marktteilnehmer.
Fleischmarkt: Keine Veränderung
Der Fleischmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht entscheidend
verändert. Auch weiterhin sind die Schlachtunternehmen mit dem
Geschäftsverlauf nicht zufrieden. Schwierigkeiten bereiten die Edel-
teile wie Lachs und Schinken. Bäuche werden wieder flotter nachge-
fragt und gleichen das saisonal rückläufige Nackengeschäft aus. Das
Exportgeschäft läuft weiter, wenn auch „nur“ zu stabilen Preisen.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 17.09.2019
Der Schlachtschweinemarkt startet ausgeglichen in die
neue Kalenderwoche. Die verfügbaren Stückzahlen an
schlachtreifen Schweinen lassen sich reibungslos
vermarkten und entsprechen dem Bedarf. Die
Nachfrage lässt sich damit vollständig decken.
Ausgeglichene Verhältnisse spiegelte wie erwartet
auch die heutige Auktion der Internet Schweinebörse
wider. Einige Partien konnten jedoch aufgrund zu hoher
Preisforderungen der Anbieter nicht erfolgreich
versteigert werden. Der erzielte Durchschnittspreis
spricht letztlich für eine fortgesetzt stabile Preis-
entwicklung.
Deutschland bleibt größter EU-Schweineerzeuger
Deutschland bleibt bei den Schweineschlachtungen
weiterhin die Nummer 1 in der EU. Das ist das Ergebnis
der bislang von der AMI ausgewerteten Schlachtdaten
für den Zeitraum Januar bis Juni 2019. Mit nur geringem
Abstand folgt Spanien auf Rang 2. In Deutschland
sanken sowohl die Schweinebestände und auch die
Zahl der geschlachteten Schweine, während Spanien
seine Schlachtungen weiter ausbauen konnte.
Daraus resultierend dürfte Spanien in den nächsten
Jahren die erste Position vor Deutschland bei den
Erzeugern von Schweinefleisch einnehmen. Dabei
entwickelt sich Spanien gegen den gesamt-
europäischen Trend. Die Nettoerzeugung von
Schweinen sank in der EU im ersten Halbjahr 2019
gegenüber dem Vorjahreswert um fast 2 Prozent.
Neben Deutschland (- 4,2 %) waren die Schlachtzahlen
auch in Belgien (- 4 %), in Dänemark (- 6,8 %) und in
Polen (- 5,5 %) rückläufig. Der Grund seien laut AMI die
verringerten Schweinebestände in den genannten
Ländern. Insgesamt drehe sich die Situation in der
Erzeugung von Schweinefleisch. Im Vorjahr sei im
Durchschnitt der EU noch eine Zunahmerate zu
erkennen gewesen.
Im ersten Quartal 2019 hatte Spanien bei den
Schweineschlachtungen im Vergleich zu Deutschland
die Nase knapp vorn. Das hat sich bei Betrachtung des
ganzen ersten Halbjahres nun offenbar wieder
geändert. Fakt bleibt jedoch, dass Spanien in den
vergangenen Jahren die Schweinebestände stark
ausgebaut hat und weiter auf Expansionskurs ist. Beim
Schweinebestand ist Spanien bereits seit April 2016 die
Nummer 1 in der EU. In Deutschland wurden aufgrund
von Lebendimporten allerdings bislang mehr Schweine
geschlachtet.
Notierungen
Ferkel
KW 35
26.08. -
01.09.19
KW 36
02.09.-
08.09.19
KW 37
09.09.-
15.09.19
Tendenz
KW 38
16.09.-22.09.19
Baden-Württ
.
25 kg, 200er Partie
59,70 € 59,90 € 59,90€* +- 0 €