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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

22.05.2019

1,80 €/IP 1,80 – 1,82 €

+- 0

ISB

21.05.2019

1,89 €

/kg

1,84 – 1,92 €

+ 1

ISN-Marktplatz

10.05.-16.05. 1,86 €

/kg

1,84 – 1,86 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

15.05.2019

1,35 €

/kg

1,32 – 1,36 €

+ 3

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

18

822.159

860.248

95,6 %

96,8 kg

19

922.875

861.876

107,1 %

96,7 kg

20

889.325

965.061

92,2 %

96,6 kg

01-20

18.372.962 19.143.755

96,0 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen hat in der vergangenen

Kalenderwoche den Abwärtstrend aus den zurückliegenden

Wochen weiter fortgesetzt. Mit 889.325 Schweinen wurden ca.

33.000 Tiere weniger als in der Woche zuvor geschlachtet.

In den bisherigen Wochen dieses Jahres liegen die Schlachtzahlen

bereits um 4 % hinter den Mengen des entsprechenden

Vorjahreszeitraums zurück.

Die Schlachtgewichte zeigten in der vergangenen Woche weiter

eine rückläufige Tendenz mit einem Rückgang um erneut

100 Gramm.

Preisnotierung VEZG vom 22.05.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag, 23. Mai bis Mittwoch 29. Mai

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,80 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,80 € bis 1,82 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,80 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht

verändert. Das Angebot an Schlachtsauen fällt nicht zu reichlich aus

und ist dem Vernehmen nach insgesamt ausreichend. Die

Nachfrage nach Sauenfleisch bleibt dabei verhalten. Impulse für den

Absatz bleiben nach wie vor aus, berichtet ein Marktteilnehmer, und

es werde weiter einiges an Ware eingefroren.

In der vergangenen Woche hatte die Notierung für Schlachtsauen

um 3 Cent zugelegt, während zwei große Sauenschlachter ihre

Auszahlungspreise für Schlachtsauen stabil hielten.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 22.05.2019

Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich in der

Wochenmitte mehr und mehr ausgeglichen. Ein

übersichtlicher Lebendmarkt und ein schwächelnder

inländischer Fleischmarkt zeigen zwei unter-

schiedliche Seiten der Medaille.

Das Wetter bremst das Inlandsgeschäft aus und

verhindert jegliche Belebung. Das auf hohem Niveau

stabil verlaufende Exportgeschäft allein kann die

Schwächen des Binnenmarktes nicht kompensieren.

Schlachtreife Schweine werden weiter in unter-

durchschnittlichen Stückzahlen angeboten, die

jedoch zur aktuellen Bedarfsdeckung genügen.

Daraus resultierend stabilisiert sich die Notierung für

Schlachtschweine heute auf dem erreichten Niveau.

DK: Starker Rückgang der Schweinebetriebe

In Dänemark ist in der Schweinehaltung ein

überproportional starker Strukturwandel im Gange.

Wie der dänische Dachverband der Agrar- und

Ernährungswirtschaft (L&F) berichtete, hat die Zahl

der landwirtschaftlichen Betriebe von 2008 bis 2018

insgesamt um 9.301 Höfe beziehungsweise 21,4 %

auf 34.114 Unternehmen abgenommen. Bei den

schweinehaltenden Betrieben fiel das relative Minus

indes mit 46,3 % mehr als doppelt so hoch aus:

Absolut betrachtet nahm die Zahl der Schweinehalter

um 2.694 auf nur noch 3.125 Betriebe ab. Der Anteil

der Betriebe mit Schweinen auf dem Hof an allen

landwirtschaftlichen Unternehmen verringerte sich im

Berichtszeitraum von 13,4 % auf 9,2 %.

Bei den verschiedenen Produktionsausrichtungen in

der Schweinehaltung wurden laut L&F jedoch

ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen verzeich-

net. So hat sich die Zahl der Betriebe mit Sauen und

Mastschweinen ab 50 kg in den Ställen in den

vergangen zehn Jahren auf 1.173 Unternehmen mehr

als halbiert. Bei den reinen Mastschweinehaltern

warfen mit 48,2 % fast die Hälfte das Handtuch; von

ihnen gab es 2018 laut Erhebung noch 1.320

Betriebe. Weniger stark, und das ist ein Unterschied

zu Deutschland, fiel der Strukturwandel bei den

Sauenhaltern aus. Deren Zahl nahm seit 2008 „nur“

um 23,7 % auf 440 Betriebe ab. Bei den

Ferkelaufzuchtbetrieben ohne Sauen bis zu einem

Gewicht der Tiere von 50 kg gab es einen Rückgang

von 37,0 % auf noch 192 Halter.