ISN-Newsletter vom 12.08.2022
Schlachtbetriebe kündigen ITW-Vermarktungsverträge - Tierwohlschweine zu wenig nachgefragt
Die Nachfrage nach Fleisch von ITW-Schweinen ist zu gering. Einigen Schweinehaltern wurden deshalb in den vergangenen Tagen ihre Lieferverträge gekündigt. ISN: Das Vertrauen in eine zuverlässige Bezahlung von Tierwohlmaßnahmen schwindet. Es zeigt sich in den Kündigungen aber auch das grundsätzliche Problem, dass mehr Tierwohl nur finanzierbar ist, wenn..
» mehr dazuEU: EFSA empfiehlt einheitliche Erfassung von Schlachtkörperbefunden
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt, eine europaweit einheitliche Erfassung von Schlachthofbefunddaten zu etablieren, damit betriebliche Gesundheitsprobleme identifiziert werden können. Dies geht aus einem in dieser Woche veröffentlichten Gutachten zu Verbesserung der Tiergesundheit von Schweinen hervor, berichtet Agra Europe (AgE).
» mehr dazuSchlachtschweinemarkt dreht - Notierung steigt endlich an
Am deutschen Schlachtschweinemarkt geht es endlich wieder aufwärts. Nachdem die Notierung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) seit Ende Juni stagnierte und in den vergangenen Wochen das Preisniveau gegen die Hauspreise der großen Schlachtbetriebe massiv verteidigen musste, gab die VEZG heute einen deutlichen Preisanstieg von 8 Cent..
» mehr dazuSchweden führt Herkunftskennzeichnung für Fleisch ein – ISN: Özdemir muss auch in Deutschland nachziehen!
Während in Deutschland die Herkunftskennzeichnung auf die lange Bank nach Brüssel geschoben wird, reicht Schweden in Kürze bei der EU-Kommission einen Notifizierungsantrag zur Einführung einer Herkunftskennzeichnung für Fleisch ein, berichtet Agra Europe (AgE). ISN: Schweden handelt und in Deutschland geht es bei der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch nicht..
» mehr dazuEU-Schweinepreise: Aufwärtstrend setzt sich fort – Viele EU-Notierungen können weiter zulegen
Der vorsichtige Aufwärtstrend am europäischen Schlachtschweinemarkt setzt sich weiter fort. Nach bereits leichten Notierungsanstiegen in der vergangenen Woche in mehreren EU-Ländern können nun die Schlachtschweinepreise in den Niederlanden, Frankreich und Spanien weiter zulegen. Der treibende Faktor ist dabei hauptsächlich das kleine Angebot an Schlachtschweinen.
» mehr dazuNRW: Zusätzliche ASP-Präventivmaßnahmen für Schweinehalter
Um den Eintrag und die Verbreitung des ASP-Virus in nordrhein-westfälische Schweinehaltungen möglichst zu verhindern bzw. frühestmöglich zu identifizieren, wurde eine Branchenvereinbarung abgeschlossen. Die darin enthaltenen Maßnahmen gelten ab sofort zusätzlich zu den Vorgaben der nationalen Schweinehaltungshygieneverordnung.
» mehr dazuDeutlicher Rückgang der jährlichen Abgabemenge von Antibiotika an Tierärzte
Die Menge der in Deutschland an die Tiermedizin abgegebenen Antibiotika ist laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im Jahr 2021 noch einmal deutlich um 14,3 % gesunken. Im Vergleich zu 2011, dem ersten Jahr der Erfassung, bedeutet dies einen Rückgang der insgesamt abgegebenen Antibiotikamenge um 65 %...
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