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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

30.09.2020

1,27 €/IP 1,27 – 1,27 €

+- 0

ISB

29.09.2020

entfällt

ISN-Marktplatz

18.09.-24.09. 1,22 €

/kg

1,19 – 1,24 €

+ 3

VEZG -Sauenpreis

23.09.2020

0,71 €

/kg

0,71 – 0,71 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

37

859.827

938.171

91,6 %

97,6 kg

38

876.093

947.483

92,5 %

97,6 kg

39

867.405

986.973

87,9 %

97,9 kg

01-39

33.759.802 35.463.619

95,2 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen hat sich in der vergangenen

Kalenderwoche kaum verändert. Mit 867.405 Schweinen wurden ca.

9.000 Tiere weniger als in der Woche zuvor geschlachtet. Damit

wurden die Schlachtzahlen des Vorjahres weiterhin deutlich verfehlt.

Die Schlachtgewichte zeigten mit einem Plus von ca. 300 Gramm

eine steigende Tendenz.

Preisnotierung VEZG vom 30.09.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 01.10. bis Mittwoch 07.10.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,27 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,27 € bis 1,27 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,27 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt pendelt sich auf dem erreichten Niveau

ein. Die Nachfrage nach Sauenfleisch aus den Verarbeitungs-

betrieben ist dem Vernehmen nach saisonal bedingt ordentlich und

die verfügbaren Mengen lassen sich ohne weitere

Preiszugeständnisse verkaufen. Zum Teil muss Sauenfleisch mit

Angeboten aus dem Schweinefleischbereich konkurrieren, die auf

den Markt drängen.

Daraus resultierend ist auch bei den Schlachtsauen eine

Seitwärtsbewegung der Notierung zu erwarten.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 30.09.2020

Die Stimmung am Schlachtschweinemarkt hat sich

erwartungsgemäß nicht verbessern können. Der Markt

bleibt geprägt von einem – gemessen an der

eingeschränkten Schlachtaktivität – umfangreichen

Lebendangebot. Trotz schwieriger Umstände aufgrund

des abrupt weggebrochenen Exports von Schweine-

fleisch in Drittländer hat sich der inländische

Fleischmarkt stabilisieren können. Durch die perso-

nellen Einschränkungen in der Zerlegung ist die

Verfügbarkeit einiger Teilstücke sogar begrenzt.

Die Notierung für Schlachtschweine stabilisiert sich

daher erwartungsgemäß trotz aller Unsicherheiten auf

dem bestehenden, niedrigen Niveau.

ASP-Update: FLI bestätigt ASP-Verdachtsfall bei

Wildschwein im Kreis Märkisch-Oderland

Das FLI hat heute einen Verdachtsfall der ASP bei

einem Wildschwein im Landkreis Märkisch-Oderland in

Brandenburg amtlich bestätigt. Das gab das Land

Brandenburg heute Vormittag bekannt. Der

Verdachtsfall war am Dienstagnachmittag (29.09.20)

durch das Landeslabor Berlin-Brandenburg festgestellt

worden. Anschließend wurden die entsprechenden

Proben an das FLI geschickt. Der Erlegungsort liegt

etwa 60 km nördlich vom bisher ausgewiesenen

Kerngebiet in den Landkreisen Oder-Spree, Spree-

Neiße und Dahme-Spreewald in Brandenburg. Der

Krisenstab des Landkreises Märkisch-Oderland wurde

noch am Dienstagabend eingerichtet. Die Errichtung

eines mobilen Schutzzaunes um das Kerngebiet sei in

Vorbereitung und werde am heutigen Mittwoch

umgesetzt. Nach der Bestätigung durch das FLI werden

nun über eine Allgemeinverfügung des Landkreises die

konkreten Maßnahmen festgelegt. Die Hausschweine-

bestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der

Afrikanischen Schweinepest.

Danish Crown ändert FOM-Abrechnungsmaske auf

Muskelfleischanteil mit Basis AutoFOM

Das Schlachtunternehmen Danish Crown (DC) hat den

Lieferanten in dieser Woche mitgeteilt, ab dem

05.10.2020 am Standort Essen (Oldb) die FOM-

Abrechnungsmaske auf den Muskelfleischanteil auf

Basis der Auto-FOM-Klassifizierung umzustellen. Ab

dem genannten Datum sollen alle an DC Essen

angelieferten Schweine ausschließlich auf Basis der

Werte des AutoFOM-Gerätes abgerechnet werden. Die

neue Maske ist nach ersten Einschätzungen

vergleichbar mit anderen Masken der Mitbewerber.

Offensichtlich nutzt das Unternehmen DC die aktuell

schwierige Situation am Schlachtschweinemarkt, um

eine unpopuläre Anpassung der Einkaufskonditionen

kurzfristig durchzuführen.