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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
29.01.2020
1,85 €/IP 1,82 – 1,85 €
+ 3
ISB
28.01.2020
1,89 €
/kg
1,865 – 1,90 € + 1
ISN-Marktplatz
17.01.-23.01. 1,87 €
/kg
1,87 – 1,88 €
+- 0
VEZG -Sauenpreis
22.01.2020
1,46 €
/kg
1,46 – 1,50 €
+- 0
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2020
2019
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
02
937.549
1.024.687
91,5 %
98,2 kg
03
966.969
1.009.840
95,8 %
97,9 kg
04
956.553
970.058
98,6 %
97,5 kg
01-04
3.552.074
3.789.156
93,7 %
Quelle: BLE
Die Zahl der Schweineschlachtungen ist nach den Anstiegen in den
Wochen zuvor in der vergangenen Kalenderwoche wieder
zurückgegangen. Mit 956.553 Schweinen wurden ca. 10.000
Schweine weniger als zuvor geschlachtet.
Auch die Schlachtgewichte waren mit durchschnittlich 97,5 kg erneut
um gut 300 Gramm rückläufig.
Preisnotierung VEZG vom 29.01.2020
Für den Zeitraum von Donnerstag 30.01. bis Mittwoch 05.02.2020
nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.
Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt
(das sind + 3 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,82 € bis 1,85 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt entwickelt sich parallel zum Schlacht-
schweinemarkt. Das Schlachtsauenangebot ist keineswegs zu groß
und wird von den Sauenschlachtern gut aufgenommen. Der Absatz
von Sauenfleisch sei mengenmäßig gut und preislich stabil. Die
Umsetzung höherer Preise gestalte sich noch schwierig, so ein
Marktteilnehmer. Eine Belebung der Geschäftsverläufe sei zu
erwarten.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 29.01.2020
Der Schlachtschweinemarkt zeigte sich in den
vergangenen Tagen zunehmend optimistisch. Das
Angebot an schlachtreifen Schweinen ist rückläufig
und deren Nachfrage belebt sich. Die angebotenen
Stückzahlen fließen nunmehr zügig ab.
Auch am Fleischmarkt ist der Abwärtstrend gestoppt,
wenngleich sich die Geschäftsverläufe noch nicht
ganz so zügig wie am Lebendmarkt entwickeln.
In der Summe der preisbildenden Faktoren ist heute
am Schlachtschweinemarkt wieder ein Preisanstieg
möglich. Mit anhaltender positiver Grundstimmung
und dem Monatswechsel sollten sich die
Möglichkeiten für weiter steigende Notierungen
nochmals erhöhen.
Gut ein Fünftel weniger Schweine in China
geschlachtet
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat in China im
vergangenen Jahr zu einem spürbaren Einbruch der
Schweineproduktion geführt, während die Erzeugung
von anderen Fleischsorten sowie Getreide zunahm.
Wie das Nationale Statistikbüro (NBS) am
vergangenen Freitag in Peking mitteilte, sank das
Schlachtaufkommen von Schweinen gegenüber
2018 um 150 Millionen bzw. 21,6 % auf 544 Millionen
Tiere. Die Schweinefleischerzeugung ging dabei um
11,5 Millionen t bzw. 21,3 % auf 42,55 Millionen t
zurück. Ende Dezember gab es den Pekinger
Statistikern zufolge noch 310,4 Millionen Schweine in
der Volksrepublik, damit hat der Bestand binnen
Jahresfrist um rund 118 Millionen Tiere oder 27,5 %
abgenommen. Der Tiefstand scheint aber
möglicherweise erreicht, denn im September waren
noch 3,7 Millionen Tiere weniger aufgestallt
gewesen. Wegen des Einbruchs bei den Schweinen
ging die gesamte chinesische Fleischerzeugung im
vergangenen Jahr gegenüber 2018 insgesamt um
10,2 % auf 76,5 Millionen t zurück.
ISN beim Fachforum Schwein in Cloppenburg
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen veran-
staltet am Mittwoch nächster Woche, 05.02.2020
wieder das Fachforum Schwein in Cloppenburg. Die
Veranstaltung bietet Schweinehaltern die Möglich-
keit, sich über aktuelle Themen zu informieren und
zu diskutieren. Die ISN ist ebenfalls mit einem
eigenen Stand vertreten. Besuchen Sie uns an Stand
27 und informieren Sie sich bei uns zu den
zahlreichen aktuellen Themen.