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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

22.01.2020

1,82 €/IP 1,82 – 1,86€

+- 0

ISB

21.01.2020

1,86 €

/kg

1,845 – 1,87 € - 1

ISN-Marktplatz

10.01.-16.01. 1,87 €

/kg

1,86 – 1,87 €

VEZG -Sauenpreis

15.01.2020

1,46 €

/kg

1,44 – 1,49 €

- 3

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2020

2019

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

01

691.003

784.571

88,1 %

97,9 kg

02

937.549

1.024.687

91,5 %

98,2 kg

03

966.969

1.009.840

95,8 %

97,9 kg

01-03

2.595.521

2.819.098

92,1 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in der vergangenen

Kalenderwoche, der ersten vollen Schlachtwoche im gesamten

Bundesgebiet, nochmals leicht angestiegen. Mit 966.969 Schweinen

wurden ca. 29.000 Tiere mehr als in der Woche zuvor geschlachtet.

Die durchschnittlichen Schlachtgewichte gingen wieder um ca.

300 Gramm auf das Niveau der vorletzten Woche zurück.

Preisnotierung VEZG vom 22.01.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 23.01. bis Mittwoch 29.01.2020

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,82 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,82 € bis 1,86 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,82 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt verläuft dem Vernehmen nach insgesamt

ausgeglichen. Schlachtsauen finden vollständig einen Abnehmer.

Saisonal bedingt fällt die Nachfrage nach Sauenfleisch ruhig aus

und die Preise für Sauenfleisch tendierten zurück. Der Bedarf der

Wursthersteller sei weiterhin begrenzt. Man wolle sich bezüglich der

näher rückenden ASP nichts „auf die Seite legen“, so eine Stimme

aus dem Markt. Auch die inländische Nachfrage habe noch nicht

entscheidend angezogen. Da das Angebot an Schlachtsauen

gleichzeitig jedoch nicht zu umfangreich ausfällt, wird bei den

Schlachtsauen eine unveränderte Notierung erwartet.

*Korrektur

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 22.01.2020

Der Schlachtschweinemarkt präsentierte sich in den

vergangenen Tagen zunehmend ausgeglichen. Die

Vermarkter

berichten

von

ausreichenden

Stückzahlen und einer Normalisierung der Marktlage.

Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich wieder

nach vorn.

Vor diesem Hintergrund bleibt die Notierung heute

wie erwartet stabil auf dem erreichten Niveau.

Drei neue ASP-Fälle in Westpolen nahe

deutsch-polnischer Grenze

Gestern Abend informierte das Bundeslandwirt-

schaftsministerium über drei neue ASP-Fälle bei

Wildschweinen nahe der deutsch-polnischen Grenze

in der polnischen Woiwodschaft Lebus. Der Fundort

mit dem geringsten Abstand ist nur noch 12 km von

Sachsen entfernt und liegt nahe Żagań, im Kreis

Żagański. Zwei weitere Fälle wurden nahe der Stadt

Lubsko und in Zary gefunden, die im Kreis Żarski

liegen. Die Fundorte sind 24 bzw. 21 km von

Brandenburg entfernt. Der Verdacht auf ASP bei den

drei aufgefundenen Wildschweinen bestand seit dem

13. Januar. Bestätigt wurde der Verdacht am

19. Januar durch die Testergebnisse des National

Veterinary Research Institute (NVRI), die den

polnischen Behörden gestern übermittelt wurden.

ISN: Das ASP-Virus ist erneut näher an Deutschland

herangerückt - das heißt für alle Beteiligten, alles

dafür zu tun, dass die ASP nicht nach Deutschland

eindringt. Wenn es zu einem ASP-Fall in

Deutschland kommt, wird der entscheidende Faktor

sein, die Lage schnell in den Griff zu bekommen.

Umso wichtiger ist daher nach wie vor die Einrichtung

von Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaften in

weiteren Bundesländern – Sachsen und

Brandenburg allen voran.

Das Thema ASP stand Ende der vergangenen Woche

auch in mehreren Sitzungen am Rande der Grünen

Woche in Berlin ganz oben auf der Agenda – darunter

eine Tagung der EU-Kommission und eine Sitzung der

Amtschefs

der

Bundesländer.

Dabei

wurde

insbesondere die Bedeutung der grenzüberschreitenden

Kommunikation und Zusammenarbeit mit Blick auf die

ASP-Vorbeugung und die Bekämpfung betont. Gefordert

wurden außerdem bundeseinheitliche Regelungen im

ASP-Krisenfall auf nationaler Ebene.

Notierungen

Ferkel

KW 01

30.12. -

05.01.20

KW 02

06.01.-

12.01.20

KW 03

13.01.-

19.01.20

Tendenz

KW 04

20.01.-26.01.20

Nord-West

8 kg

46,60 € 46,60 € 46,60€*