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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
15.01.2020
1,82 €/IP
1,80 – 1,86 €
- 4
ISB
17.01.2020
1,87 €
/kg
1,85 – 1,895 €
+ 2
ISN-Marktplatz
10.01.-16.01. 1,87 €
/kg
1,86 – 1,87 €
VEZG -Sauenpreis
15.01.2020
1,46 €
/kg
1,44 – 1,49 €
-3
EU Schweinepreisvergleich der ISN - korrigierte EU-Preise
EU-max
EU-min
D
NL
SP
DK
F
1,98
(DK)
1,63
(B)
1,77
(-4)
1,68
(+1)
1,87
(-4)
1,98
(+1)
1,72
(-5)
Ferkelmarkt (KW 04 vom 20.01. bis 26.01.2020)
Der Ferkelmarkt präsentiert sich insgesamt weiter ausgeglichen.
Stellenweise ist die Nachfrage nach Ferkeln nur knapp zu bedienen. Für
die laufende Kalenderwoche ist eine unveränderte Ferkelnotierung zu
erwarten.
In den Niederlanden gab die Ferkelnotierung zuletzt nach. Aus
Dänemark wird für die laufende Kalenderwoche ein stabiler Ferkelpreis
gemeldet.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am morgigen Dienstag ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Montag, 20.01.2020
Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt in der
laufenden Schlachtwoche ein zweigeteiltes Bild.
Während die meisten Notierungen noch einmal spürbar
nachgeben, dreht in den Niederlanden und Dänemark
die Stimmung bereits ins Positive. Insgesamt mehren
sich die Anzeichen, dass der Tiefpunkt erreicht ist.
Auch wenn die Länder Spanien, Deutschland, Belgien,
Österreich und Großbritannien einen weiteren Preis-
rückgang für Schlachtschweine hinnehmen mussten,
nimmt der seit Jahresbeginn massive Preisdruck am
Schweinemarkt ab. Auffällig ist, dass die niederländische
Notierung nach dem deutlichen Minus von 9 Cent in der
Vorwoche um einen Cent nach oben korrigiert wurde. In
Dänemark legte die korrigierte Notierung um einen
weiteren Cent zu. Seit Jahresbeginn hob Danish Crown
die Auszahlungspreise insgesamt um fünf korrigierte
Cent an. Letztlich führt Dänemark das Ranking der fünf
größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer mit
zunehmendem Abstand an.
In Spanien bleibt die Notierung nach dem jüngsten
Preisrückgang auf dem zweiten Platz im europäischen
Preisgefüge der fünf größten Schweinhalter. Die
Schlachtgewichte fallen dort, wie auch in anderen EU-
Ländern bemerkenswert hoch aus.
Anders ist die Situation in Frankreich, dort sind die
Schlachtgewichte rückläufig. Der Preisrückgang wird
dort aktuell vom Streikgeschehen im Land verstärkt. Es
kommt zu Logistikproblemen, so dass Ware nicht zu den
Häfen transportiert werden kann, um von dort exportiert
werden zu können. Die Kühlhäuser seien voll und die
Ware müsse frisch verkauft werden.
Grenzübergreifend diskutiert wird aktuell die Unter-
zeichnung eines Deals der USA mit China, mit dem die
US-Agrarexporte nach China deutlich gesteigert werden
sollen. Dazu müssen jedoch noch Strafzölle abgebaut
werden, die für Schweinefleisch aus den USA ca. 60 %
betragen. Außerdem enthält der Vertrag ein Schlupfloch,
das die Vereinbarung mit deutlichen Fragezeichen
versieht. Die Käufe sollen nämlich nur nach Maßgabe
der Marktverhältnisse erfolgen. Die Waren müssten also
tatsächlich benötigt werden und wettbewerbsfähig sein.
Es sind keine staatlichen Käufe vorgesehen.
Tendenz für den deutschen Markt:
Das Angebot an Schlachtschweinen ist zu Wochen-
beginn nicht mehr so drängend und das Kaufinteresse
steigt wieder. Der Schlachtschweinemarkt entspannt
sich zusehends, so dass der Tiefpunkt erreicht sein
dürfte.
Notierungen
Ferkel
KW 01
30.12. -
05.01.20
KW 02
06.01.-
12.01.20
KW 03
13.01.-
19.01.20
Tendenz
KW 04
20.01.-26.01.20
Nord-West
25 kg, 200er Partie
71,00 € 71,00 € 71,00 €
+-0 bis +-0
Median +-0
Nord-West
8 kg
46,60 € 46,60 € 46,60 €
VEZG
25 kg, 200er Gruppe
71,00 € 71,00 € 71,00 € 71,00 €
VEZG
8 kg
46,60 € 46,60 € 46,60 € 46,60 €
Baden-Württ
.
25 kg, 200er Partie
74,80 € 74,60 € 74,20 € +- 0 €
Bayern
28 kg, 100er Partie
74,50 € 74,50 € 74,50 € +- 0 €
Niederlande
25 kg, 300er Partie
63,50 € 62,50 € 61,50 €
Dänemark
30 kg, SPF, PRRS-neg.
76,90 € 76,90 € 80,30 €
600 DKK
= 80,30 €