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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
08.01.2020
1,86 €/IP 1,85 – 1,95 €
- 9
ISB
07.01.2020
1,95 €
/kg
1,95 – 1,955 € - 13
ISN-Marktplatz
27.12.-02.01. 1,97 €
/kg
1,96 – 1,98 €
- 10
VEZG -Sauenpreis
18.12.2019
1,56 €
/kg
1,56 – 1,56 €
- 8
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
51
930.721
906.211
102,7 %
96,2 kg
52
01
51-01
Quelle: BLE
Bedingt durch die Feiertage liegen die Schlachtzahlen der
vergangenen Wochen bisher noch nicht komplett vor.
Sobald diese von der BLE veröffentlicht worden sind, werden wir die
Zahlen hier im Marktbericht ergänzen.
Preisnotierung VEZG vom 08.01.2020
Für den Zeitraum von Donnerstag 09.01.2020 bis Mittwoch
15.01.2020 nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für
Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,86 €/Indexpunkt
(das sind - 9 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,95 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,86 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt startet nach dem Jahreswechsel
allmählich in den üblichen Betriebsmodus. In den ersten Tagen des
neuen Jahres wurden nach Angaben eines Marktteilnehmers
geringere Stückzahlen angeboten. Aber nun würden die
aufgeschobenen Schlachtsauen angemeldet und es seien wieder
auskömmliche Stückzahlen im Angebot.
Parallel warten die Fleischwarenfabriken auf Preissenkungen im
Einkauf. Unterstützt werden diese Erwartungen von der Entwicklung
auf dem Schlachtschweinemarkt. Eine Preiskorrektur nach unten
wird somit auch bei den Schlachtsauen diskutiert.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 08.01.2020
Der Schlachtschweinemarkt bleibt auch zur Wochen-
mitte geprägt von den Überhängen der zurück-
liegenden Feiertage. Hohe Schlachtgewichte und
umfangreiche Anmeldungen prägen die Situation bei
den Viehvermarktern. Als Verstärker für die
Anmeldung zusätzlicher Partien wirken derzeit die
Forderungen von einigen großen Schlacht-
unternehmen nach drastischen Preisrückgängen auf
dem Schlachtschweinemarkt.
In den Niederlanden senkte die Vion den
Auszahlungspreis bereits am Montag um zehn Cent.
Auch verschiedene deutsche Schlachtbetriebe
forderten in den vergangenen Tagen eine ähnliche
Preisrücknahme, wie im Markt aktuell deutlich zu
vernehmen ist. Die VEZG-Notierung konnte sich dem
massiven Druck heute nicht widersetzen und gab um
9 Cent nach.
Rückgang der Schlachtschweine-Exporte
aus den Niederlanden nach Deutschland
Bereits seit einigen Jahren ist ein Rückgang der
Lebendexporte von Schlachtschweinen aus den
Niederlanden nach Deutschland zu verzeichnen.
Auch im Jahr 2019 haben die Niederlande nach
Angabe der SUS nochmals deutlich weniger lebende
Schweine nach Deutschland exportiert als in den
Vorjahren. So wurden im vergangenen Jahr nur noch
ca. 400.000 Schlachtschweine pro Quartal aus den
Niederlanden nach Deutschland exportiert. Noch im
Jahr 2016 lag der Lebendexport der Niederländer
nach Deutschland mit rund 800.000 Tieren pro
Quartal nahezu doppelt so hoch.
Eine Ursache für diesen Rückgang dürfte sein, dass
sich das Preisniveau am Schlachtschweinemarkt in
Deutschland und in den Niederlanden immer mehr
angeglichen hat. Während der Preisvorsprung
Deutschlands gegenüber den Niederlanden 2016
noch bis zu neun Cent pro Kilogramm Schlacht-
gewicht betragen hat, ging dieser Vorsprung nach
unseren Berechnungen in den letzten Jahren auf bis
zu sechs Cent/kg zurück. Ein bedeutender Faktor
sind auch die höheren Transportkosten beim
Lebendexport sowie stärkere Gewichtsverluste.
Außerdem passen die in Deutschland vorrangig
angewendeten AutoFOM-Masken nicht optimal zu
den oft wachstumsbetonten niederländischen
Schweinen.
Als
Folge
der
geringeren
Lebendausfuhren sind die Schweineschlachtungen
in den Niederlanden etwas angestiegen.