Previous Page  250 / 254 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 250 / 254 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

08.01.2020

1,86 €/IP 1,85 – 1,95 €

- 9

ISB

07.01.2020

1,95 €

/kg

1,95 – 1,955 € - 13

ISN-Marktplatz

27.12.-02.01. 1,97 €

/kg

1,96 – 1,98 €

- 10

VEZG -Sauenpreis

18.12.2019

1,56 €

/kg

1,56 – 1,56 €

- 8

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

51

930.721

906.211

102,7 %

96,2 kg

52

01

51-01

Quelle: BLE

Bedingt durch die Feiertage liegen die Schlachtzahlen der

vergangenen Wochen bisher noch nicht komplett vor.

Sobald diese von der BLE veröffentlicht worden sind, werden wir die

Zahlen hier im Marktbericht ergänzen.

Preisnotierung VEZG vom 08.01.2020

Für den Zeitraum von Donnerstag 09.01.2020 bis Mittwoch

15.01.2020 nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,86 €/Indexpunkt

(das sind - 9 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,95 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,86 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt startet nach dem Jahreswechsel

allmählich in den üblichen Betriebsmodus. In den ersten Tagen des

neuen Jahres wurden nach Angaben eines Marktteilnehmers

geringere Stückzahlen angeboten. Aber nun würden die

aufgeschobenen Schlachtsauen angemeldet und es seien wieder

auskömmliche Stückzahlen im Angebot.

Parallel warten die Fleischwarenfabriken auf Preissenkungen im

Einkauf. Unterstützt werden diese Erwartungen von der Entwicklung

auf dem Schlachtschweinemarkt. Eine Preiskorrektur nach unten

wird somit auch bei den Schlachtsauen diskutiert.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 08.01.2020

Der Schlachtschweinemarkt bleibt auch zur Wochen-

mitte geprägt von den Überhängen der zurück-

liegenden Feiertage. Hohe Schlachtgewichte und

umfangreiche Anmeldungen prägen die Situation bei

den Viehvermarktern. Als Verstärker für die

Anmeldung zusätzlicher Partien wirken derzeit die

Forderungen von einigen großen Schlacht-

unternehmen nach drastischen Preisrückgängen auf

dem Schlachtschweinemarkt.

In den Niederlanden senkte die Vion den

Auszahlungspreis bereits am Montag um zehn Cent.

Auch verschiedene deutsche Schlachtbetriebe

forderten in den vergangenen Tagen eine ähnliche

Preisrücknahme, wie im Markt aktuell deutlich zu

vernehmen ist. Die VEZG-Notierung konnte sich dem

massiven Druck heute nicht widersetzen und gab um

9 Cent nach.

Rückgang der Schlachtschweine-Exporte

aus den Niederlanden nach Deutschland

Bereits seit einigen Jahren ist ein Rückgang der

Lebendexporte von Schlachtschweinen aus den

Niederlanden nach Deutschland zu verzeichnen.

Auch im Jahr 2019 haben die Niederlande nach

Angabe der SUS nochmals deutlich weniger lebende

Schweine nach Deutschland exportiert als in den

Vorjahren. So wurden im vergangenen Jahr nur noch

ca. 400.000 Schlachtschweine pro Quartal aus den

Niederlanden nach Deutschland exportiert. Noch im

Jahr 2016 lag der Lebendexport der Niederländer

nach Deutschland mit rund 800.000 Tieren pro

Quartal nahezu doppelt so hoch.

Eine Ursache für diesen Rückgang dürfte sein, dass

sich das Preisniveau am Schlachtschweinemarkt in

Deutschland und in den Niederlanden immer mehr

angeglichen hat. Während der Preisvorsprung

Deutschlands gegenüber den Niederlanden 2016

noch bis zu neun Cent pro Kilogramm Schlacht-

gewicht betragen hat, ging dieser Vorsprung nach

unseren Berechnungen in den letzten Jahren auf bis

zu sechs Cent/kg zurück. Ein bedeutender Faktor

sind auch die höheren Transportkosten beim

Lebendexport sowie stärkere Gewichtsverluste.

Außerdem passen die in Deutschland vorrangig

angewendeten AutoFOM-Masken nicht optimal zu

den oft wachstumsbetonten niederländischen

Schweinen.

Als

Folge

der

geringeren

Lebendausfuhren sind die Schweineschlachtungen

in den Niederlanden etwas angestiegen.