13.06.2018rss_feed

Tierrechtler zeigen Nerven: Verbraucherbefragung soll eigenes Handeln legitimieren?

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Sechs Tierrechtsorganisationen veröffentlichen eine gemeinsame Umfragestudie zum eigenen Handeln. ISN: Eine durchsichtige Aktion, um die Politik mit entsprechend provozierten Umfrageergebnissen zu beeinflussen. Die ISN-Recherchen zeigen Wirkung und führen zu dieser Panikreaktion der Tierrechtler.

 

Eine bemerkenswerte Allianz der Tierrechtler

Das ist schon bemerkenswert: Sechs Tierrechtsorganisationen, die sich bislang zumindest teilweise nicht ansatzweise grün zu sein schienen, geben gemeinsam eine Emnid-Umfrage in Auftrag. Unsere Recherchen zum Tierrechtlergeflecht, die den Status der Gemeinnützigkeit einzelner Organisationen stark in Frage stellen und die Weitergabe dieser Information an die entsprechenden Kontrollstellen scheinen zu greifen. Denn das, was die Tierrechtler hier gemeinsam machen, sieht für uns nach einer Panikreaktion aus. Ist es die Angst um das liebe Spendengeld? Wollen die Tierechtler retten, was zu retten ist? Dabei ist das Schwert der Umfrage, dass sie hier nutzen, recht stumpf. Zu durchsichtig ist die Absicht, mit einer angeblichen Wählermeinung passend zur politischen Diskussion über den Umgang mit Stalleinbrüchen Stimmung zu machen.

Umfrageergebnisse ohne Wert

Welche Aussage hat das Ergebnis einer solchen Umfrage?

  • 82 Prozent der Bevölkerung in Deutschland befürworten laut der Tierrechtlerumfrage die Anfertigung von Undercover-Aufnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben, wenn diese Tierleid und Missstände aufdecken.
  • 85 Prozent sprechen sich demnach auch für stärkere Kontrollen in landwirtschaftlichen Betrieben aus.

Das hört sich zunächst nach einem klaren Meinungsbild in der Bevölkerung an. Klar ist dieses aber aus unserer Sicht längst nicht, denn je nachdem, wie man eine Frage stellt, fällt auch das Ergebnis aus. Was wäre denn wohl herausgekommen, wenn man beispielsweise gefragt hätte:

  • Halten Sie es für richtig, dass Tierrechtler analog zu einer Schleierfahndung nachts anlasslos in Ställe eindringen und so lange und so oft wiederkommen, bis etwas vermarktbares dabei herausgekommen ist?
  • Wer soll die Landwirte kontrollieren? Die zuständigen Behörden oder Tierrechtler, welche Selbstjustiz ausüben, Landwirte mit mittelalterlichen Methoden an den digitalen Pranger stellen und die Bilder dann anschließend in ihrem Geflecht in (Spenden)geld umwandeln?
  • Ist es richtig, dass das Gewaltmonopol des Staates unterwandert wird und sich hier ein Parallelrechtsystem – analog zu den Reichsbürgern – entwickelt?

 

Die ISN meint:

Ernsthaft? Menschen, die Fleisch kategorisch ablehnen, sollen künftig Tierhalter und Fleischerzeuger kontrollieren? Statt des Finanzamtes überprüfen dann im Gegenzug künftig Verbände der Fleischwirtschaft die Gemeinnützigkeit von Tierretter.de, Deutsches Tierschutzbüro und Co – Aber ohne Einbrüche. Was ist so eine Umfrage also wert? Eindeutig nichts! Die dahinter stehende Absicht der Tierrechtler, die Stimmung in der Politik mit scheinbar klarer Wählermeinung zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen, ist aus unserer Sicht sehr deutlich. Deshalb appellieren wir an die Politik, sich nicht täuschen zu lassen. Machen Sie sich ein eigenes Bild und schauen Sie weniger auf die einzelnen Stallbegehungen der Tierrechtler, sondern auf das umfangreiche Geflecht mit entsprechender Wirtschaftskraft dahinter. Dann kommt man auch zu den wirklich wichtigen Fragen, die man den Bürgern stellen sollte: Darf ein Rechtsstaat zulassen, dass Tierrechtler in unserem Land Schattenrechtssysteme bilden, die das Gewaltmonopol des Staates unterwandern? Darf ein Rechtsstaat zulassen, dass Selbstjustiz durch die Tierrechtler ausgeübt wird? Darf ein Rechtsstaat zulassen, dass unbescholtene Landwirte mit mittelalterlichen Methoden an den digitalen Pranger gestellt werden? Dürfen Organisationen, die so etwas tun den Status der Gemeinnützigkeit haben? Um diese Fragen geht es. Schade, dass die Tierrechtler diese nicht im Rahmen ihrer Umfrage beantwortet haben.

 


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