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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

14.10.2020

1,27 €/IP

1,27 – 1,27 €

+-0

ISB

16.10.2020

entfällt

ISN-Marktplatz

09.10.-15.10. 1,14 €

/kg

1,13 –1,15 €

VEZG -Sauenpreis

14.10.2020

0,71 €

/kg

0,71 – 0,71 €

+- 0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse

Aufgrund der Verunsicherung vieler Marktteilnehmer in

Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen in zwei

Schlachtbetrieben sowie den bestätigten ASP-Fällen in Brandenburg

wird die Auktion der Internet Schweinebörse weiter ausgesetzt.

Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist

weiterhin jederzeit möglich.

ISN Marktplatz vom 09.10. bis 15.10.2020

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 09.10. bis 15.10. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

1,13 € und 1,15 € im medianen Mittel zu

1,14 €/kg SG

bei 4,60 €

Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 14.10.2020

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 15.10.20 bis Mittwoch, 21.10.20 einen

Ab-Hof-Preis von

0,71 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 0,71 € bis 0,71 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 39

KW 40

KW 41

KW 42

KW 43

amtl. Not. NRW

Mo-So

0,90 €

0,86 €

0,86 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

0,71 €

0,71 €

0,71 €

0,71 €

Die

Schlachtbetriebe

Tönnies

und

Westfleisch

haben

den

Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.15.10. bis Mi.

21.10. mit 0,61 €/kg (+- 0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 16.10.2020

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 19.10. bis 25.10. einen

Ferkelpreis von 27,00 €

(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 16.10.2020

Auch zum Ende der Woche lassen sich auf dem

deutschen Schlachtschweinemarkt kaum positive

Nachrichten

finden.

Die

derzeitigen

Schlachtkapazitäten sind völlig unzureichend und es

besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf von

Seiten der Politik und Behörden. Ansonsten wird der

Schweinestau mit jedem Tag größer und die

Vermarktungssituation

schlimmer.

Die

stark

zunehmenden Schlachtgewichte (allein letzte Woche

+400 g) zeigen, dass die Schweine jetzt deutlich zu

schwer werden. Die Erzeuger müssen Abzüge

hinnehmen, die ihnen Preise einbringen, die nichts

mehr mit dem tatsächlichen Wert der Tiere zu tun

haben. Unter dem Druck der aktuellen Marktsituation

nehmen

die

unmoralischen

Aktivitäten

zu.

Beispielsweise werden vereinbarte Zuschläge einfach

nicht gezahlt, Vorkosten werden hochgedreht und

Schweine erst abgenommen, nachdem der Mäster die

Abnahme der nächsten Ferkel garantiert hat, auch

wenn er normalerweise einen anderen Ferkelbezug

hat.

EU-Kommission erwartet geringere

Schweinefleischproduktion für 2021

In ihrer Prognose für laufende Jahr erwartet die EU-

Kommission

eine

um

0,5

%

geringere

Schweinefleischproduktion als im Vorjahr. Dies sei vor

allem auf Produktionsrückgänge im ersten Halbjahr

2020 in Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande

und Polen zurückzuführen. Lediglich Spanien und

Dänemark konnten ihre Produktion erhöhen. Für das

nächste Jahr wird damit gerechnet, dass die insgesamt

in der EU produzierte Menge nochmal um 1 %

abnehmen wird, sodass sie bei 22,6 Mio. t liegen würde.

Im Bezug auf den Export sagt die EU-Kommission ein

deutliches Minus von 10 % voraus. Auch ohne den

ASP-Fund in Deutschland wäre keine weitere

Steigerung der Exporte erwartet worden, weil die Spitze

des chinesischen Importbedarfs nun erreicht sei und

sich die Schweinefleischproduktion in China wieder

erhole. Durch die Exportsperre von deutschem

Schweinefleisch nach China entstehe nun ein deutlicher

Rückgang von 10 %. Die weitere Entwicklung der EU-

Exporte hinge zukünftig stark davon ab, wie gut es

gelingt, die ASP einzudämmen. Außerdem sei

entscheidend, ob die wichtigen Handelspartner wie

China bereit sind, das Regionalisierungsprinzip

anzuwenden.