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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
10.06.2020
1,66 €/IP
1,66 – 1,67 €
+-0
ISB
12.06.2020
1,74 €
/kg
1,70 – 1,785 €
+ 2
ISN-Marktplatz
05.06.-11.06. 1,73 €
/kg
1,725 – 1,725 € + 1
VEZG -Sauenpreis
10.06.2020
0,91 €
/kg
0,91 – 0,95 €
+- 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 12.06.2020
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
12. Juni 2020 wurden von insgesamt 1.550 angebotenen Schweinen
in 10 Partien 1.370 Schweine in 8 Partien im Durchschnitt zu einem
Preis von
1,74 €/kg SG
(das sind + 2 Cent zur letzten Auktion) in einer
Spanne von 1,70 € bis 1,785 € verkauft.
Es wurden 2 Partien mit 180 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
ISN Marktplatz vom 05.06. bis 11.06.2020
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 05.06. bis 11.06. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,725 € und 1,725 € im medianen Mittel zu
1,73 €/kg SG
(das ist
+1 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch 10.06.2020
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 11.06.20 bis Mittwoch, 17.06.20 einen
Ab-Hof-Preis von
0,91 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,91 € bis 0,95 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 21
KW 22
KW 23
KW 24
KW 25
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,02 €
1,03 €
1,04 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
-
-
0,91 €
0,91 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.11.06.20 bis Mi.
17.06. mit 0,81 €/kg (+- 0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 12.06.2020
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 15 06. bis 21.06. einen
Ferkelpreis von 55,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 12.06.2020
Zum Ende der in einigen Bundesländern verkürzten
Schlachtwoche zeigt sich am Schlachtschweinemarkt
eine rege Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen. In
der kommenden Woche haben die Auftragsbücher noch
Lücken und die Vermarkter suchen zum Teil bereits
nach freien Partien. Nennenswerte Überhänge sind
nach Fronleichnam vernehmlich nicht entstanden. Die
Angebotserwartung für die nächsten Wochen ist weiter
unterdurchschnittlich. Parallel wird aus verschiedenen
Richtungen von einem guten Fleischabsatz berichtet.
In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse
zeigte sich daher ein reges Kaufinteresse an den
angebotenen Partien. Der erzielte Durchschnittspreis
legte gegenüber der vorangegangenen Auktion leicht
zu.
Desaster am Schlachtsauenmarkt – Freier Fall
der Preise gestoppt
Besonders stark betroffen von der aktuellen Krise ist der
Markt für Schlachtsauen. Noch im ersten Quartal des
laufenden Jahres legte die Notierung für Schlachtsauen
nach dem Anlaufen der Produktion in den
Verarbeitungsbetrieben nach dem Jahreswechsel und
durch Rückenwind vom Schlachtschweinemarkt
sukzessive zu. In der Spitze lag die Notierung in
Kalenderwoche 10 bei 1,61 €/kg SG.
Schlachtsauennotierung bricht um 70 Cent ein
Dann stellte das Coronavirus die Welt und die Märkte
auf den Kopf. Zu Beginn der Corona-Krise in
Deutschland war Sauenfleisch in der Verarbeitung noch
gefragt. Die im März einsetzende Abwärtskorrektur der
Sauennotierung wurde im Wesentlichen mit der
Konkurrenz durch den fallenden Schlachtschweinepreis
begründet. Inzwischen liegt die Notierung für
Schlachtsauen bei 0,91 €. Das sind 70 Cent weniger als
vor 14 Wochen! Erlaubt sein muss an dieser Stelle die
Frage nach dem Warum und der Verhältnismäßigkeit.
Produktion der Verarbeitung nach Lockdown auf
Sparflamme
Durch den allgemeinen Lockdown in Deutschland traten
auch die Fleisch- und Wurstwarenhersteller auf die
Bremse. Die Produktionen liefen auf Sparflamme und
Verarbeitungsware war dem Vernehmen nach kaum
und wenn, dann nur zu reduzierten Preisen gefragt.
Parallel zur einsetzenden saisonalen Schwäche
wurden alle Großveranstaltungen abgesagt. Das
bedeutet: Kein massenhafter Verzehr von Bratwurst in