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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

17.06.2020

1,66 €/IP

1,66 – 1,66 €

+-0

ISB

23.06.2020

1,69 €

/kg

1,69 – 1,695 €

- 1

ISN-Marktplatz

12.06.-18.06. 1,72 €

/kg

1,71 – 1,72 €

- 1

VEZG -Sauenpreis

17.06.2020

0,91 €

/kg

0,91 – 0,91 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 23.06.2020

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

23.06.2020 wurden von insgesamt 2.315 angebotenen Schweinen in

15 Partien 450 Schweine in 3 Partien im Durchschnitt zu einem Preis

von

1,69 €/kg SG

(das sind - 1 Cent zur letzten Auktion) in einer

Spanne von 1,69 € bis 1,695 € verkauft.

Es wurden 12 Partien mit 1.865 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Warten auf neue Ernte

Auf dem Futtermittelmarkt ist die neue Ernte nach wie vor das Thema

Nummer 1. Aktuell ist die Anschlussversorgung bei Gerste weiter recht

eng, so ein Marktteilnehmer. Man werde jedoch nicht leerlaufen, in der

nächsten Woche komme die erste neue Gerste. Weizen werde

hingegen kaum aufgerufen. Die Futtermittelhersteller seien nach wie

vor gedeckt, auch bezogen auf die neue Ernte. Für Futterweizen franko

Südoldenburg werden aktuell 20,10 €/dt genannt. Für den Zeitraum

September bis Dezember liegen die Preisideen aktuell bei 18,80 €.

Gerste franko Südoldenburg liegt aktuell bei 17,50 € und für die

Termine September bis Dezember bei 17,40 €.

Sojaschrot 44/7 franko Bramsche pendelte weiter leicht zurück und

liegt mit 30,10 €/dt leicht unter der Linie der Vorwoche. Insgesamt ist

Sojaschrot seit der Preisspitze in KW 13 um über 10 €/dt gefallen.

Fleischmarkt: Verschiebung der Handelsströme im Sommer

Der Fleischmarkt wartet weiter auf deutliche Impulse der

Nachfragebelebung. Auch in diesem Segment sind die Ereignisse in

Rheda-Wiedenbrück im Fokus der Marktteilnehmer. Im Fleischgeschäft

sind zufriedene Stimmen in Bezug auf den Grillfleischabsatz vom

Wochenende zu hören. Im Lebensmitteleinzelhandel lassen sich

normale Mengen absetzen. Höhere Preise ließen sich derzeit nicht

umsetzen und es bleibe bei unveränderten Konditionen. Die Nachfrage

aus der Gastronomie habe sich seit dem Endes des Lockdowns belebt,

bleibe aber unter Vorjahresniveau. In den ersten Bundesländern stehen

die Sommerferien nun vor der Tür. Entsprechende Impulse in der

inländischen Nachfrage dürften sich im Vergleich zu den Vorjahren

sukzessive bemerkbar machen, da Urlauber im eigenen Land bleiben

werden.

Alle Entwicklungen zu den aktuellen Geschehnissen stehen für

Sie zeitnah im ISN-Marktbericht und im

www.schweine.net

bereit.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 23.06.2020

(Stand 14:30 Uhr)

Der Schlachtschweinemarkt ist nach wie vor verun-

sichert. Schlachtreife Schweine werden angesichts

reduzierter Schlachtkapazitäten reichlich angeboten.

Die Vermarkter von Schlachtschweinen bemühen sich

intensiv um die Verteilung des Lebendangebots auf die

verfügbaren Schlachtkapazitäten.

Aufgrund der allgemeinen Verunsicherung der Markt-

teilnehmer und der eingeschränkten Vermarktungs-

möglichkeiten blieb ein Großteil der angebotenen

Partien heute in der Auktion der Internet Schweinebörse

unverkauft. Aufgrund der zu erwartenden positiven

Effekte im Fleischhandel in der diesjährigen Ferienzeit

ist mit einer unveränderten Notierungsentwicklung für

Schlachtschweine zu rechnen.

Keine Corona-Fälle in Coesfeld und

Georgsmarienhütte

Entwarnung gab es bei der Westfleisch und der

Erzeugergemeinschaft Osnabrück (EGO). Am vergan-

genen Freitag, 19.06.2020 wurden 528 Beschäftigte

des Westfleisch-Standorts Coesfeld auf Covid-19

getestet, nach Angaben des Kreises Coesfeld waren

alle Testergebnisse negativ.

Auch am Schlachthof der EGO in Georgsmarienhütte

gab es bislang keinen Covid-19-Fall. Die Mitarbeiter

wurden sowohl Ende Mai als auch in der zweiten Juni-

Woche Corona-Tests unterzogen, in beiden

Durchgängen waren alle Testergebnisse negativ.

China Exporte aus Rheda-Wiedenbrück

gestoppt

Wegen der aktuellen Corona-Situation stoppt China den

Import von Fleisch, das von Tönnies in Rheda-

Wiedenbrück stammt. Andere Tönnies-Standorte sind

nach derzeitigem Kenntnisstand von der Sperrung für

den China-Export nicht betroffen und sind daher

weiterhin lieferfähig. Auf der aktuellen chinesischen

Liste der zugelassenen Unternehmen ist zu sehen,

dass sowohl der Schlacht- als auch der Zerlegebetrieb

in Rheda-Wiedenbrück derzeit nicht zugelassen sind.

Dies deckt sich auch mit anderen Informationen, die der

ISN momentan vorliegen.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurden einige

Neu-Infektionen in China mit dem Fleischmarkt in

Peking in Verbindung gebracht. Aus diesem Grund

wurden nun diese rigorosen Maßnahmen von

chinesischer Seite ergriffen. Andere große Exporteure

z.B. aus den USA oder Brasilien dürften das Vorgehen

der Chinesen mit großem Interesse verfolgen, weil auch

dort einige Schlachtunternehmen mit dem Coronavirus

zu kämpfen haben.