Rekordinvestitionen geplant - Westfleisch zufrieden mit Konzernergebnis 2017
Mit dem Konzernergebnis für das Jahr 2017 ist man bei der Westfleisch zufrieden. Das verkündete Finanzvorstand Carsten Schruck im Rahmen der Westfleisch-Tage 2018 bei der Präsentation der vorläufigen Geschäftszahlen.
So stieg der Konzernumsatz um 11,4 % auf 2,75 Mrd. €. Dieses Allzeithoch sei auch mit den durchweg guten Rohstoffpreisen zu erklären. Die Abschlagszahlungen der Versicherer als Schadens-ausgleich nach dem Brand in Paderborn spielen eine Rolle für das Plus im operativen Ergebnis, das um fast 16 % auf 71,3 Mio. € anstieg.
Schlachtzahlen gesteigert
Die Schlachtzahlen konnten entgegen dem Bundestrend 2017 gesteigert werden. Es wurden 8,26 Mio. Schweine inkl. Sauen geschlachtet, das sind 2,7 % mehr als in 2016. Auch beim Großvieh steigerten sich die Schlachtungen um 1,5 % auf 424.000 Tiere. Der Gesamtabsatz Fleisch stieg um 2,7 % auf 979.700 t. Spürbar zulegen konnten die Veredlungsbetriebe WestfalenLand und Gustoland. Sie verzeichneten im Bereich Convenience und SB-Frischfleisch ein Plus von 18 %.
Ausfuhren ins EU-Binnenland legten zu
Zu Veränderungen kam es im Auslandsgeschäft. Der Exportanteil bleibt mit 44 % hoch. Dabei waren die Exporte in Drittländer, insbesondere China, um 4,8 % rückläufig, während die Ausfuhren ins EU-Binnenland um 10,5 % zulegten. Erfolgreich seien diverse strategische Projekte, wie die Überarbeitung der Vertriebskonzepte im Bereich Schwein angepackt worden. Beim Gemeinschaftsunternehmen WestCrown konnten z.B. die Sauen-Zerlegezahlen ausgebaut werden. Für die Zukunft plant die Westfleisch Rekordinvestitionen. Der Brandschaden am Standort Paderborn sei abgewickelt und die Versicherungsgelder würden in die Modernisierung der bestehenden Standorte fließen. Detaillierte Informationen seien demnächst zu erwarten.
