07.01.2016rss_feed

Liquiditätshilfe: 7.800 Anträge in Bearbeitung

Moritz Böckermann (JISN) beim Ferkel umtreiben

Im Dezember 2015 haben rund 7.800 landwirtschaftliche Betriebe bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge auf Beihilfe von insgesamt voraussichtlich rund 60 Millionen Euro gestellt.

 

Die Antragsteller beantragten durchschnittlich rund 7.600 Euro Beihilfe. Das bereitgestellte Gesamtvolumen von gut 69 Millionen Euro wurde damit nicht ausgeschöpft.
Den größten Anteil unter den Antragstellern nehmen mit rund zwei Dritteln die Milcherzeuger ein. Voraussetzungen für die Bewilligung eines Antrags waren ein abgeschlossenes Darlehen mit einer Laufzeit von 42 bis 72 Monaten sowie einem tilgungsfreien Jahr, der Nachweis eines Preisrückgangs um mindestens 19 Prozent sowie der Nachweis einer aktiven Tierhaltung oder Milcherzeugung.

 

Alleine in der letzten Antragswoche gingen bei der BLE über 5.900 Anträge ein. Sobald alle vorliegenden Anträge von der BLE bearbeitet worden sind und die Höhe der verbleibenden EU-Mittel feststeht, wird entschieden, ob die BLE ein zweites Antragsverfahren einleitet.


Die meisten Anträge kommen aus den tierhaltungsstärksten Bundesländern. Nach derzeitigem Stand stammen die meisten Anträge aus Bayern (2.476 Anträge), gefolgt von Niedersachsen (1.863 Anträge) und Nordrhein-Westfalen (1.181 Anträge).


Liquiditätshilfsprogramm von Schmidt tritt heute in Kraft

Hier finden Sie die Originalpressemeldung des BLE

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