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Initiative Tierwohl: Ab 2018 mit deutlich mehr Betrieben

20171016 ITW Anmeldungen Tierwohl

An der Initiative Tierwohl (ITW) werden in der zweiten Phase ab 2018 bis 2020 deutlich mehr Betriebe teilnehmen. 4.157 Betriebe mit 26 Mio. Schweinen haben sich angemeldet – eine Warteliste gibt es nicht. ISN: Das ist erneut ein starkes Zeichen der Landwirte für mehr Tierwohl. Mit 23 % der deutschen Mastschweine hat die ITW damit unangefochten die Vorreiterrolle aller Tierwohlprogramme.

 

Anzahl der Teilnehmer steigt um etwa 70 Prozent

Für die neue Periode der ITW von 2018 bis 2020 haben sich 4.157 Betriebe mit über 26 Millionen Schweinen angemeldet. Damit werden zukünftig für fast doppelt so viele Schweine Tierwohlmaßnahmen umgesetzt. Bezogen auf die Schweinemast werden über 23 Prozent der Tiere in Deutschland aus Betrieben kommen, die an der Initiative Tierwohl teilnehmen, so Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. Ermöglicht wird dies nicht nur durch die höheren verfügbaren Finanzmittel in der neuen Phase (130 Millionen gegenüber 85 Millionen Euro). Auch die Kriterienauswahl hat sich geändert. Im Vergleich zur laufenden ITW-Periode können somit 70 Prozent mehr Betriebe zugelassen werden. Eine Warteliste wird es nicht geben, alle angemeldeten Betriebe haben die Möglichkeit auch teilzunehmen.

 

Was erwartet die teilnehmenden Betriebe?

Zum Programmstart im Januar 2018 sind auch die ersten Audits- für jene Landwirte zu erwarten, die bisher nicht an der Initiative teilnehmen. Für Betriebe, die bereits an der ITW teilnehmen und dies auch weiter fortsetzen möchten, läuft das aktuelle Programm bis zum Ende der Vertragslaufzeit. Das letzte Bestätigungsaudit kann zusammen mit einem neuen Programmaudit für die neue Laufzeit zwei Monate vor dem Ende der aktuellen Vertragslaufzeit (frühestens ab März 2018) absolviert werden.

 

Die ISN meint: Schon die Teilnahmebereitschaft zur ersten Runde der ITW war beeindruckend. Mit 23 % der deutschen Mastschweine hat die Initiative noch deutlicher die unangefochtene Vorreiterrolle aller Tierwohlprogramme. Das ist erneut ein starkes Zeichen der Schweinehalter, mehr Tierwohl in den Ställen umsetzen zu wollen, wenn der Mehraufwand ausgeglichen wird. Dies ist auch ein klares Signal in Richtung Politik, dass gemeinsam mit den Tierhaltern und mit geeigneten Rahmenbedingungen mehr zu erreichen ist als mit jeglichem Ordnungsrecht.

Hier finden Sie die Originalpressemitteilung der Initiative Tierwohl

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