04.01.2017rss_feed

EU: wider Erwarten mehr Schweine geschlachtet

Ein kleines Plus bei den Schweineschlachtungen von Januar bis September 2016

Ein kleines Plus bei den Schweineschlachtungen von Januar bis September 2016

Im Frühjahr letzten Jahres rechnete der Prognoseausschuss der EU-Kommission noch mit einem Rückgang der Schweineschlachtungen für die EU für die ersten drei Quartale 2016 um ein Minus von 2,2 %. Dass die Realität anders aussieht, berichtet aktuell die AMI. Dabei seien die Entwicklungen in den einzelnen Ländern sehr uneinheitlich.

Während sowohl in Belgien (-5,7 %) als auch in Dänemark (-2,8 %) das Schlachtaufkommen im Zeitraum von Januar bis September 2016 zurückging, bauten andere Länder ihre Produktion aus und das Schlachtvolumen wurde auf die gesamte EU gesehen insgesamt erhöht. Mit 192,2 Mio. geschlachteten Schweinen in der EU wurden in den ersten drei Quartalen die Vorjahreswerte um 1,6 % übertroffen.

 

Einen besonders großen Anteil an diesem Plus hat Spanien. Dort führten verstärkte Investitionen in die Schweinehaltung und ein Aufstocken der Bestände zu einer Ausweitung der Produktion um 4,4 %. In Deutschland erhöhten sich die Schlachtungen im genannten Zeitraum um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr.

Für 2017 rechnen die Mitglieder des Prognose­ausschusses der EU-Kommission mit voraussichtlich 800.000 weniger erzeugten Schweinen. Das entspricht einem Minus von 0,3 % und damit einer knapp behaupteten Produktion.


Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet

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